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Thema: Ausgerechnet in Moskau..EIN JÜDISCHES DISNEYLAND

  1. #1
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    Standard Ausgerechnet in Moskau..EIN JÜDISCHES DISNEYLAND

    EIN JÜDISCHES DISNEYLAND

    In einem Land, wo GULag über 70.000.000 Menschen während der real existierten Sozialismus 1917-1990 tötete und seit 20 Jahren nicht einmal im Historischen Museum auf Roten Platz mit keinem Schild darauf hinweist, wurde ein „jüdisches Disneyland“ durch US-Designer Ralph Appelbaum errichtet - zum ersten Mal wird dort auch über Judenmord von 3,5 sowjetischen Juden 1937-1949 etwas geflüstert.

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    EIN JÜDISCHES DISNEYLAND

    (News4Press.com)
    Die historische Tatsache: jüdischen Bolschewisten schon wieder auf Person Stalin bagatellisiert, als er allein für 3,5 Mio. sowjetischen Juden umgebracht. Die andere Tatsache: die jüdisch-bolschewistischen Täter, die zuvor bereits 70 Millionen Nicht-Juden umgebracht - wurden nun im Lande des GULags zum Opfer erklärt.

    PUTINS OFFERTE UND MORAL

    Der Putin, der selbst 20 Jahren für KGB tätig war, hat Jüdisches Museum zum Weltzentrum der Toleranz proklamiert. Die Russischen Gazetten und TV trotz der Protestdemonstrationen der Russischen Patrioten lobend und rührend den Lob an Putin singen, er sollte mit ganzem Monatsgehalt das Projekt ermögliche. Einer der Spender ist Wiktor Wekselberg, laut dem Bloomberg-Milliardärs-Index der reichste Mann Rußlands. Die gesamte Familie seines Vaters sollte während der Schoa im Westen der Ukraine „an einem einzigen Tag“ erschossen. „Ich hoffe, dieses Museum wird Außenstehenden klarmachen, welch gute jüdische Gemeinschaft in Russland während der Putin-Ära entstanden ist.“- sagte Wekselberg bei Einweihung.

    Neben den Schriften des Arztes und Journalisten Leon Pinsker taucht auf der Tischplatte auch eine Multiple-Choice-Frage. R. Appelbaum, der Designer der Ausstellung, setzt auf ein Lernen mit Spaßfaktor, trotz des schwergewichtigen Themas. Na, Bravo! -
    der „Holocaust“ sollte Spaß machen? In Rußland aber keinen Spaß mit dem GULag macht.
    Elf Jahre haben Planung und Bau des Museums und Toleranz-Zentrums gedauert. Es ist ein privates Museum – mit viel Rückendeckung vom Staat. Und der Spaß kostete 40.000.000 Euro…

    Der Putins Außenminister Lawrow pathetisch sagte: „Russen sollen endlich ihre eigene Geschichte kennen“. Israelische Präsident Peres wurde auch berührt und sagte: „Das ist für mich ein sehr aufwühlender Moment, denn meine Eltern wurden in Russland geboren“… „Es waren in der gemeinsamen Geschichte glückliche Momente, aber auch den Schatten der Verfolgungen gegeben.“

    Wer hat wen intensiver verfolgt - wollte Peres nicht sagen. Ebenso Wladimir Putin
    bezeichnete die „Erinnerung an den Holocaust“ als „moralische Pflicht“. Seine Sprecherin Olga Schurawljowa hat das erklärt: „Das Museum soll nicht nur die jüdische Kultur darstellen, sondern auch die Geschichte Rußlands durch das Prisma eines seiner Völker.“

    SICHERHEIT UND VERFÜHRUNG

    „Noch nie hätten sich die Juden in Russland SO SICHER gefühlt wie in diesen Tagen“
    - sagte Rußlands Oberrabbiner Berel Lazar bei der Eröffnung des Museums. Im Gegensatz zu ihm sprach Wladimir Putin in diesen Tagen auch „über die Schattenseiten der russischen Gesellschaft“. Das Museum bezeichnete er als „Beitrag zum Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit…“ Mit: „Es gebe weiterhin Anti-Semitismus im Volk, nicht jedoch auf staatlicher Ebene.“ - beruhigte Putin die jüdischen Gäste des Abendlandes.

    Was die Besucher erwartet, die ab Montag das Museum besuchen können: auf gigantischen Bildschirm werden die Fragen dargestellt z.B. wie diese:
    Was würden Sie tun, wenn Ihr Geschäft während eines Pogroms zerstört wird?
    a) aufgeben und in den Westen emigrieren,
    b) in meiner Heimatstadt bleiben und versuchen, das Geschäft wiederaufzubauen,
    c) einer jüdischen Bürgerwehr beitreten und mich auf das nächste Pogrom vorbereiten,
    d) ich stehe noch unter Schock.


    EIN RUNDGANG UND SPASSFAKTOR

    Den russischen Kritikern merkten sofort sowohl kommerzielle als auch propagandistische Zwecke der Ausstellung mit über 3000 Exponaten auf der Fläche des ehemaligen Busbahnhofes in Zentrum Moskaus. Man bewegt sich in dunklen Räumen wie in Hollywood Studio und kann etwas über die Ursprünge des Judentums lernen. Die Sessel schaukeln, und wenn sich das Rote Meer teilt, spritzt Wasser ins Publikum. In einem virtuellen Café im alten Odessa kann man sich mit lange verstorbenen Schriftstellern „unterhalten“.

    Mit flimmernden Bildschirmen und interaktiven Ausstellungsstücken sagen die Organisatoren des Museum dem Antisemitismus den Kampf an. Sie appellieren dabei an den Spieltrieb des Menschen – in der Hoffnung, damit den Verstand zu erreichen. Ein Tastendruck, und schon erscheint im Spiegel vor dem Besucher sein eigenes Antlitz – gekleidet ins Gewand eines Schmieds aus dem 19. Jahrhundert. Mit einem Klick auf eine Thorarolle in einer virtuellen Synagoge, und ein Chor erklingen.

    Historische Exponate wie Bücher oder Gegenstände aus Synagogen sind immer Teil multimedialer Installationen. „In diesem Museum haben wir fast keine Artefakte, die ganze Geschichte wird durch Medien erzählt. Wir wollten ein Museum schaffen, das jungen Menschen hilft, sich in die Geschichte einzufühlen“, sagte Appelbaum bei der offiziellen Einweihung am 9. November.

    Vor allem wegen solcher Aussagen bewerten viele Kommentatoren die Eröffnung des Museums als politisches Statement. Die Botschaft an die Ausgewanderten und ihre Nachfahren: Kommt zurück nach Russland! Die jüdische Bevölkerung Moskaus ist seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion zusammengeschmolzen. Noch 1989 gaben bei einer Volkszählung 500.000 Befragte an, dass sie Juden seien. Bei der letzten Zählung 2010 waren es nur noch 150.000. Die wahre Zahl liege allerdings höher, teilen jüdische Organisationen in Moskau mit. Der Ober-Rabbiner Russland Berel Lazar: „Ich glaube, über 600.000 allein in Moskau. Offiziell in Rußland wird behauptet: 200.000 Juden sind übriggeblieben.

    DIANA LAARZ KONTROVERSE

    „Die Kommentatoren des Moskauer Fernsehsenders »Doschd« (Regen), ein aufmüpfiger digitaler Spartenkanal in Rußlands staatlich gelenkter Fernsehlandschaft, nehmen kein Blatt vor den Mund. Die Lobeshymnen auf das neue Jüdische Museum und Zentrum für Toleranz in der Hauptstadt waren noch längst nicht verklungen, da kamen sie zu einem ernüchternden Urteil: „EIN JÜDISCHES DISNEYLAND“

    WIDERSTAND

    Ein Woche vor der Eröffnung hatte in Moskaus Zentrum der alljährliche „Russische Marsch“ stattgefunden. Dabei trugen Nationalisten judenfeindlichen Plakate: wie etwa: „Juden raus!“, Juden sind Zarenmörder“, „Stopp Terror der Juden in Palästina!“ usw. Die Moskauer Polizei blieb neutral - denn „in Rußland gibt es keine Antifa, die „Das deutsche Volk terrorisiert“ bzw. „Wir sind nicht in Dresden“ - Korrespondent von der BBC in Moskau rätselt: „Entweder die Verbrecher in Rußland sind immer die Juden, oder die Juden wissen das.“

    Auf der Bühne gegenüber dem Museum wurde „Hitlers Deutschland als Vorbild“ gepriesen.
    Museumsdirektorin Natalja Fischmann mußte zugeben: „Uns ist klar, dass dieses Museum für Teile der russischen Gesellschaft eine Provokation darstellt“. Die Polizeibehörde fordern dass die Aufstellung sollte „mit einem hohen, massiven Zaun gesichert“.

    ERINERRUNG

    1917 Selbst Lenin hat in seinem 2. Dekret jüdische Sprache als „reaktionäre Sprache“ bezeichnet und verboten.

    Seit 1929 Stalin nannte den Juden als Saboteure und Spione des Weltzionismus.

    1936 zum ersten Mal „Prawda“ die Stalins Definition der neuen „Volksfeinden“ mit sehr nachdenklichen Formel „Kettenhunden des zionistischen Weltimperialismus“

    1937 Das letzte jüdische Museum wurde in Odessa auf Deribassowki Boulevard „für immer“ geschlossen wurde.

    Zur dieser Zeit lebte in Rußland die Größte jüdische Gemeinde der Welt - über 5,5 Millionen: Davon durch Prozesse in Moskau 1937-1939 wurde 1,3 Mio. Juden zum Tode verurteilt.

    1939-1940 die Rote Armee besetzte Ost-Polen (Galizien und Karpatenukraine), Baltikum (Litauen) und Teil Rumänien (Bukowina und Moldawien) und 1,1 Mio. Juden nach Sibirien geschleppt.

    1947-1952 durch NKWD organisierten 13 Pogromen, nach Verbot des jüdischen Antifaschistischen Komitee und Todesurteile gegen Verräter, Zionistischen Spione, Kosmopoliten, jüdischen Vergifter-Ärzte, Verschwörungen der jüdischen Marine und zum Schluß Liquidierung der sog. Judenrepublik Birobidjan - weitere 200.000 Juden wurde erschoßen - Nach Stalins Tod sind nur 2,2 Mio. Juden bei der Volkszählung 1959 geblieben.

    2003 Alexander Solschenizyn hat für Errichtung eines GULags Memorial in Moskau fast alle seine Honorare für über 50 Bücher über den GULag und Bolschewismus an Putin Regierung
    gespendet. Nun wenn es, so was gibt, sollte er sich in Grabe umdrehen: den GULAG-Museum immer noch nicht da ist…

    „Die Holocaust-Manager erst 1979 entdeckten einen Massenmord an den Juden in der „UdSSR“ und einfach auf deutsches Konto überwiesen“ - so Historiker Dmitrij Kurganow.

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    [Hier findet man viele Bilder von der größten Jüdisches Museen der Welt aus Moskau]
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    Bildnachweis: RIA Novosti, Moskau, 2012.



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  2. #2
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Standard AW: Ausgerechnet in Moskau..EIN JÜDISCHES DISNEYLAND

    Das erste jüdische Museum in Russland.

    Problem?
    kol-ut-shan

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Ausgerechnet in Moskau..EIN JÜDISCHES DISNEYLAND

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Das erste jüdische Museum in Russland.

    Problem?
    Wieso ?

    Übrigens nicht das erste jüdische Museum - den Hinweis auf Odessa nicht gelesen ?

  4. #4
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    Standard AW: Ausgerechnet in Moskau..EIN JÜDISCHES DISNEYLAND

    es wäre interessant zu erfahren woher die 40 Mio kommen !
    Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
    Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
    "Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger

  5. #5
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Standard AW: Ausgerechnet in Moskau..EIN JÜDISCHES DISNEYLAND

    Zitat Zitat von GnomInc Beitrag anzeigen
    Wieso ?

    Übrigens nicht das erste jüdische Museum - den Hinweis auf Odessa nicht gelesen ?
    Daserste jüdische Museum in Russland - oder bist Du des Lesens nicht mächtig? Oder Problem mit Geographie?
    kol-ut-shan

  6. #6
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    Standard AW: Ausgerechnet in Moskau..EIN JÜDISCHES DISNEYLAND

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Daserste jüdische Museum in Russland - oder bist Du des Lesens nicht mächtig? Oder Problem mit Geographie?
    Von mir aus ..reklamier doch die Ukraine als Nicht -Rußland in 1937 .....

  7. #7
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    Standard AW: Ausgerechnet in Moskau..EIN JÜDISCHES DISNEYLAND

    Eine geschickte PR-Maßnahme die den jüdischen Oligarchen, die sich nach London und Tel Aviv abgesetzt haben, das Scheinargument "Antisemitismus" gekonnt aus der Hand schlägt.

  8. #8
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    Standard AW: Ausgerechnet in Moskau..EIN JÜDISCHES DISNEYLAND

    Inhaltlich eher bedeutungslos, politstrategisch -wie meistens beim derzeitigen Herrn des Kreml- gekonnt.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von ArtAllm
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    Standard AW: Ausgerechnet in Moskau..EIN JÜDISCHES DISNEYLAND

    Zitat Zitat von deckard Beitrag anzeigen
    Davon durch Prozesse in Moskau 1937-1939 wurde 1,3 Mio. Juden zum Tode verurteilt.

    ...
    1939-1940 die Rote Armee besetzte Ost-Polen (Galizien und Karpatenukraine), Baltikum (Litauen) und Teil Rumänien (Bukowina und Moldawien) und 1,1 Mio. Juden nach Sibirien geschleppt.

    Totaler Blödsinn!

    "Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will."


    -Arthur Schopenhauer-

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von ArtAllm
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    Standard AW: Ausgerechnet in Moskau..EIN JÜDISCHES DISNEYLAND

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Daserste jüdische Museum in Russland - oder bist Du des Lesens nicht mächtig? Oder Problem mit Geographie?
    In der jüdischen autonomen Republik gab es bestimmt ein jüdisches Museum.

    "Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will."


    -Arthur Schopenhauer-

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