[Links nur für registrierte Nutzer]Der als skrupelloser J.R. Ewing in „Dallas“ weltbekannt gewordene Schauspieler Larry Hagman ist US-Medienberichten zufolge im Alter von 81 Jahren gestorben. Mit einem eiskalten Lächeln schrieb er Fernsehgeschichte: Larry Hagman hat 14 Jahre lang die böseste Seite Amerikas, des Kapitalismus oder einfach des menschlichen Charakters gezeigt. Als J. R. Ewing wurde er in Dutzenden Ländern der Erde zu einem festen Bestandteil der achtziger Jahre - und nicht zuletzt des Amerikabildes. Privat war Hagman das genaue Gegenteil. Jetzt ist der Texaner mit 81 gestorben.
Am liebsten spiele er Bösewichte, verriet Hagman dem Online-Sender AolTV.com. „Denn gute Kerle haben längst nicht so viel Spaß wie Böse. Ich spiele lieber die witzigen Rollen.“ Als echter Fiesling zeigte er sich auch in der Fernsehserie „Desperate Housewives“. Er mimte Frank Kaminsky, den unausstehlichen Stiefvater von Lynette
Für mich gehörte Hagmann zu meinen Kindheitserinnerungen, da man damals mangels Alternativen immer Dallas angesehen hat. Mit dem Denver-Clan konnte ich nichts anfangen. Da wird man sich jetzt wohl für die Neuverfilmung von Dallas einen anderen Bösewicht suchen müssen. Vor ein paar Jahren hatte Hagman eine Lebertransplantation gehabt, weil er übermäßig viel harten Alkohol konsumierete. Frieden seiner Seele!