Zitat von
Cinnamon
In diesem Land war die große Mehrheit der Bevölkerung auf einer öffentlichen Schule. Die Meisten hatten wohl mehr oder weniger große Probleme mit ihren Lehrerinnen und Lehrern. Diese Probleme waren meist zwar nur gering, konnten aber auch größer sein. Insbesondere, wenn man bereits in der Pubertät war und mit den lieben Lehrkräften über politische Themen aneinandergeraten ist.
Schulen waren und sind staatliche Einrichtungen, in denen Schüler politisch indoktriniert wurden und werden. Sie sind nicht allein auf Wissensvermittlung gerichtet, sondern dienen auch der Entwicklung der „Gemeinschaftstauglichkeit“ der Schüler nach jeweiligen politsch definiertem Gusto. War in der NS-Zeit der obrigkeitshörige Mensch mit voller Loyalität zum nationalsozialistischem System gefragt, ist es heute der obrigkeitshörige Mensch mit voller Loyalität zum demokratischem System, der regelrecht herangezüchtet wird. Besonders gefürchtet sind Freidenker. Die sind ja nicht berechenbar und ein einziger Freidenker kann im Grunde das ganze Klassenkollektiv mit seinen unabhängigen Ideen verseuchen. Deshalb arbeitet man dem Freidenker gegenüber mit besonders perfiden Methoden. Man weiß, dass sie in der Flut des Systems schnell untergehen, weil auch der beste Elfenbeinturm nicht ewig hält. Mit der kalten Logik des Systems kann man nicht mehr konkurrieren und bricht zusammen.
Die große Mehrheit der Schüler passt sich aber früher oder später an, entwickelt die eigenen Fähigkeiten zum Mitläufertum, hinterfragt das vom Lehrer gesagte nicht mehr und lernt einfach stur auswendig, ohne je den tieferen Sinn des Gelernten zu erfassen. Der beste Erfolg eines guten Lehrers sind nicht gute Abschlüsse oder später erfolgreiche Schüler, sondern sozial gut angepasste Schüler, die keinen Lärm machen und brave Untertanen für den Staat sind.
Heute wird auch besonders darauf geachtet, dass die Kinder und Jugendlichen ja multikultibejahende Wesen werden, die „Nazis scheiße“ finden, weil doch „der Mehmet und die Aische so nett“ sind und es deshalb gar nicht verstehen, dass „Nazis gegen Ausländer“ sind.
An Privatschulen und kirchlichen Bildungsinstituten ist die Situation vielleicht noch etwas besser, aber dauerhaft wird sie auch dort ähnlich wie im öffentlichen Schulwesen werden. Immerhin müssen sich auch diese Schulen mehr oder weniger an öffentliche Vorgaben halten, auch sie werden über kurz oder lang sich „interkulturell öffnen und arbeiten“ müssen. Jedes noch so kleine Schlupfloch soll geschlossen werden, in dem sich Freidenkertum vielleicht entwickeln könnte.
Inzwischen wird sogar an einer Kindergartenpflicht gearbeitet. Diese wird uA damit begründet, dass sich „rassistische“ Tendenzen bei Kindern noch vor dem Schulpflichtalter entwickeln und man daher die Kinder lieber vorher umerz.... äh interkulturell bildet. Daran sieht man auch, worum es bei der Schulpflicht eben wirklich geht: Um die Indoktrination entsprechend der staatlichen Vorgaben und Bedürfnisse. Auch dieses System hasst Abweichung so sehr, dass sie noch im Kindesalter ausgemerzt werden soll. Eine schreckliche Vorstellung, wenn man es genau überlegt.