Holland greift zu rabiaten Mitteln, um gegen Unruhestifter und Gewalttäter vorzugehen. Ab Januar sollen "anti-soziale Bürger" in spezielle Wohnviertel abgeschoben werden - den "Abschaum-Dörfern".
http://www.stern.de/politik/ausland/plan-gegen-anti-soziale-buerger-amsterdam-pfercht-unruhestifter-in-abschaum-doerfer-1937282.html
Es war sicher schwierig für den Stern, die Wörter "Migrant", "Muslim" und "Marokkaner" zu vermeidenSchon lange ist nicht mehr alles Friede, Freude, Eierkuchen im gelobten Multikulti-Holland. Beim Blick auf die vor- und vorvorvergangenen Wahlen, drängt sich beinahe der Eindruck auf, die Niederländer selbst sind von ihrem Image als liberales und weltoffenes Völkchen genervt. Abgenickt durch den Urnengang, konnten Hetzer wie der Rechtspopulist Geert Wilders die Regierungsparteien mit ihren reaktionären Ideen vor sich hertreiben. Und mittlerweile scheinen seine radikalen Ideen in der Gesellschaft angekommen zu sein: Zumindest sein Vorschlag, den "gesellschaftlichen Abschaum" (Motto: "Kehrt den Müll zusammen") in gesonderte Wohnviertel abzuschieben, will Amsterdam demnächst in die Tat umsetzen.
Der sozialdemokratische Bürgermeister der Metropole, Eberhard van der Laan, hat angekündigt, "anti-soziale Bürger" ab Januar in so genannte Siedlungslager unterzubringen, wie der [Links nur für registrierte Nutzer]berichtet. Diese "Abschaum-Dörfer", benannt nach Wilders' Idee, bestehen aus Containern und sollen unter ständiger Polizeiaufsicht stehen. Grund für diese rabiate Maßnahme seien die jährlich 13.000 Beschwerden, die bei den Behörden wegen "unsozialen Verhaltens" eingingen, so die Zeitung weiter.
"Hetzer" ging den Schmierfinken sicher ohne Probleme in die Tastatur.
Multikulti ist gescheitert im gutmenschlichen Holland, so scheint mir?