Bis 2022 sollen neue Kampfhubschrauber, Befehlssysteme, Drohnen sowie Antiraketen- und Luftabwehrsysteme angeschafft werden. So will Verteidigungsminister Siemoniak neue Arbeitsplätze schaffen.
Ausrüstung aus polnischer Hand
Die neue Militärausrüstung soll vorwiegend in polnischen Werken und unter Beteiligung polnischer Forscher produziert werden. Laut Siemoniak wird die Übernahme von Nutzungsrechten an der Technologie die Hauptbedingung für die Teilnahme an den Ausschreibungen. Am weitesten fortgeschritten sind Vorhaben zur Ausrüstung der polnischen Armee mit Drohnen.
Die größte Überraschung sind Einkaufspläne für eine Variante der berühmten Cruise-Missiles, die eine Reichweite von 370 Kilometern haben und praktisch für Radaranlagen unsichtbar sind. Derzeit verfügen über diese Raketen nur die US-Armee und die Niederlande. Unlängst hat auch Finnland sie bestellt. Ein Ankauf erfordert eine Bewilligung des US-Kongresses.
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