Neue Lebenseinstellung: Essen aus der Mülltonne.

[Elmo allein zu Hause]

Sie essen das, was in Supermärkten weggeschmissen wird: Eine Gruppe von jungen Kasselern zieht nachts los und holt noch gut genießbare Lebensmittel aus den Mülltonnen. Sie nennen es "Containern" - und sehen das auch als Protest gegen das Konsumverhalten aller Einwohner.

Schwarz gekleidet huscht die Gruppe über den nächtlichen Innenhof. Mit geübtem Griff öffnen die jungen Männer und Frauen Müllcontainer und holen noch essbare Lebensmittel heraus. Früchte, Tiefkühlkost und Brötchen werden auf ihren Zustand geprüft und in Leinenbeutel verpackt. Anschließend verschwindet die Gruppe so leise, wie sie gekommen ist.



Oder in OBERLAUSITZ/NIEDERSCHLESIEN
Ein Silvesteressen aus der Mülltonne

23.00 Uhr, irgendwo in der Oberlausitz. Die drei jungen Männer unterhalten sich. Sie tragen Rucksäcke, alte Jacken, robuste Hosen. Ab und zu ein Lachen. Dann sind sie am Ziel. Es sind die Container eines Supermarkts.

Oder eine Kochshow mit Essen aus der Mülltonne

Die "Wastediver" holen kiloweise einwandfreie Lebensmittel aus Mülltonnen - Eine Internet-Kochshow dokumentiert, wie daraus Essen wird

Wien - "Der springende Punkt war die eigene Erfahrung", erinnert sich David Gross im STANDARD-Gespräch. "Wenn man einmal erlebt, welche gewaltigen Mengen in den Mülltonnen gefunden werden, dann macht das etwas mit einem."



Was in den großen Müllcontainern der Supermärkte landet, kommt später bei Elena, Valerie und Rocco auf den Teller. Die drei ernähren sich von dem, was andere nicht mehr haben wollen.

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Was haltet ihr von der Neuen Lebenseinstellung dieser Menschen?

[Tantalit]

Das nennt man auch Containern und ist eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung wenn es denn erlaubt ist.

Contaniert mehr und rettet die Welt.

Gute Jobs war gestern ab Morgen gilt ran an den Müll und in spätrömischer dekadenz Schlemmen, ein Leben zwischen Hummerpaste und Brotresten.

Lebst du noch oder müllst du schon?



PS. Das ist keine Lebenseinstellung sonder für die meisten ein Gaudi, wer containern muß um am fressen zu bleiben ist ne arme Sau und für den interessiert sich in der Regel niemand außer den Mainstream Medien.

[Bensen]

Ich habe eine zeitlang neben meinen Studium in einen Discounter gearbeitet und war als stellvertretende Marktleitung in der Spätschicht auch für das Abschreiben der Lebensmittel zuständig, die aus dem Verkauf entfernt wurden.
Es gab dort eine zeitlang die Richtlinie, dass Mopro-Produkte 7 Tage für Kunden haltbar sein müssen, einschließlich Erwerbstag.
Und dementsprechend wurden jeden Tag reichlich gute, einwandfreie Lebensmittel in den Container entsorgt. Man hat zwar dann etwas später das Ganze auf 3 Tage runtergesetzt, da man dann doch ein Einsehen hatte, weil zuviel abgeschrieben wurde.
Aber deswegen kann ich es gut verstehen, dass sie sich aus den Müllontainern versorgen, solange die Ware noch verpackt ist und keine Beschädigung aufweist, wird sie auch noch genießbar sein.
Möchte auch noch kurz anmerken, dass ich mich jedesmal auch aufgeregt habe, was für eine Verschwendung das ist.

[Oliver]

Sie essen das, was in Supermärkten weggeschmissen wird

Was haltet ihr von der Neuen Lebenseinstellung dieser Menschen?

Warum nicht? Wir schmeißen so viel weg, was noch genießbar ist. Containern ist besser, als sich über Billigjobs erpressen zu lassen.
Ich selbst mache das nicht. Aber ich schließe nicht aus, das zu tun, wenn mich finanzielle Engpässe dazu treiben sollten.
Bis dahin halte ich es mit der Besinnung auf tatsächliche kulinarische Grundbedürfnisse. Quark, saisonales Obst und Gemüse, Schwarzbrot und manchmal Fleisch.
Getränke halb selbst gemacht mit dem Sprudler. Auto hab ich nie gehabt- interessiert mich nicht.
Das alles erlaubt mir immer wieder gewisse Extras. Darf auch mal Champagner sein.
Dagegen stehen die Wertvorstellungen der meisten in unseren reichen Länmdern völlig auf dem Kopf.
Ein Auto macht mobil und unabhängig und spart Zeit?
Lebensmittel sind nur bis zum MHD haltbar?
Wenn ich krank bin, muss ich vor allem Medikamente schlucken?
Nichts ist wichtiger als ein Vollzeit- Arbeitsplatz?
Nahrung muss doppelt und dreifach verpackt sein?
Pauschalurlaub in fernen Ländern ist eine Erholung?
Bio und fair trade sind moralisch sauber?
Mein Respekt gilt allen, die alternative Lebensmodelle tatsächlich leben.
Und schließlich: nicht alles, was legal ist, ist gerecht. Schummeln gehört zum Alltag in einer verlogenen Gesellschaft. Leider.

[Tantalit]

Ich habe eine zeitlang neben meinen Studium in einen Discounter gearbeitet und war als stellvertretende Marktleitung in der Spätschicht auch für das Abschreiben der Lebensmittel zuständig, die aus dem Verkauf entfernt wurden.
Es gab dort eine zeitlang die Richtlinie, dass Mopro-Produkte 7 Tage für Kunden haltbar sein müssen, einschließlich Erwerbstag.
Und dementsprechend wurden jeden Tag reichlich gute, einwandfreie Lebensmittel in den Container entsorgt. Man hat zwar dann etwas später das Ganze auf 3 Tage runtergesetzt, da man dann doch ein Einsehen hatte, weil zuviel abgeschrieben wurde.
Aber deswegen kann ich es gut verstehen, dass sie sich aus den Müllontainern versorgen, solange die Ware noch verpackt ist und keine Beschädigung aufweist, wird sie auch noch genießbar sein.
Möchte auch noch kurz anmerken, dass ich mich jedesmal auch aufgeregt habe, was für eine Verschwendung das ist.

Stell dir mal vor man würde die Produkte "alle" zum halben Preis anbieten.

Du würdest nix anderes mehr verkaufen.

Also muß das Zeug in abschließbare Container.

Niemand soll schließlich auf Kosten anderer Leben dürfen, verrecken gerne.

[Bensen]

Stell dir mal vor man würde die Produkte "alle" zum halben Preis anbieten.

Du würdest nix anderes mehr verkaufen.

Also muß das Zeug in abschließbare Container.

Niemand soll schließlich auf Kosten anderer Leben dürfen, verrecken gerne.

Es ist ehrlich eine Schande. Man musste damals auch eine Richtlinie unterschrieben, in der u.a. drauf hingewiesen wurde, die Müllcontainer entweder einzuschließen oder mit einen Schloß zu versehen, wenn man sie draussen aufs Gelände stellt.
Es gab im ganzen Bezirk (11 Märkte) genau 1 Markt, der einmal pro Woche die Tafel mit ein paar Lebensmittel versorgte.

[Registrierter]

Sie essen das, was in Supermärkten weggeschmissen wird: Eine Gruppe von jungen Kasselern zieht nachts los und holt noch gut genießbare Lebensmittel aus den Mülltonnen. Sie nennen es "Containern" - und sehen das auch als Protest gegen das Konsumverhalten aller Einwohner.

Schwarz gekleidet huscht die Gruppe über den nächtlichen Innenhof. Mit geübtem Griff öffnen die jungen Männer und Frauen Müllcontainer und holen noch essbare Lebensmittel heraus. Früchte, Tiefkühlkost und Brötchen werden auf ihren Zustand geprüft und in Leinenbeutel verpackt. Anschließend verschwindet die Gruppe so leise, wie sie gekommen ist.



Oder in OBERLAUSITZ/NIEDERSCHLESIEN
Ein Silvesteressen aus der Mülltonne

23.00 Uhr, irgendwo in der Oberlausitz. Die drei jungen Männer unterhalten sich. Sie tragen Rucksäcke, alte Jacken, robuste Hosen. Ab und zu ein Lachen. Dann sind sie am Ziel. Es sind die Container eines Supermarkts.

Oder eine Kochshow mit Essen aus der Mülltonne

Die "Wastediver" holen kiloweise einwandfreie Lebensmittel aus Mülltonnen - Eine Internet-Kochshow dokumentiert, wie daraus Essen wird

Wien - "Der springende Punkt war die eigene Erfahrung", erinnert sich David Gross im STANDARD-Gespräch. "Wenn man einmal erlebt, welche gewaltigen Mengen in den Mülltonnen gefunden werden, dann macht das etwas mit einem."



Was in den großen Müllcontainern der Supermärkte landet, kommt später bei Elena, Valerie und Rocco auf den Teller. Die drei ernähren sich von dem, was andere nicht mehr haben wollen.

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Was haltet ihr von der Neuen Lebenseinstellung dieser Menschen?

Ist in vielen Fällen schon per Gericht als Diebstahl definiert und verurteilt worden.



Im Abfall zu tauchen gilt in Deutschland als illegal, hier hat selbst der Müll noch einen Besitzer. Der Rechtsverstoß bewegt sich in einer Grauzone zwischen Diebstahl und Hausfriedensbruch. Vor einigen Jahren wurde eine Kölnerin zu 60 Arbeitsstunden verurteilt und auch ein Tübinger hatte sich Ende 2007 vor Gericht zu verteidigen wegen Hausfriedensbruch.
[Links nur für registrierte Nutzer]

[Affenpriester]

Das nennt man auch Containern und ist eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung wenn es denn erlaubt ist.

Contaniert mehr und rettet die Welt.

Gute Jobs war gestern ab Morgen gilt ran an den Müll und in spätrömischer dekadenz Schlemmen, ein Leben zwischen Hummerpaste und Brotresten.

Lebst du noch oder müllst du schon?



PS. Das ist keine Lebenseinstellung sonder für die meisten ein Gaudi, wer containern muß um am fressen zu bleiben ist ne arme Sau und für den interessiert sich in der Regel niemand außer den Mainstream Medien.

Das nennt man einfach nur asozial und diese Leute haben auch einen Namen, Penner. Das sind Penner, nichts weiter.
Wer in Mülltonnen anderer rumkramt und sich da bedient ist ersteinmal ein Dieb. Zudem asozial, ganz einfach.
Man jammert rum dass soviel weggeworfen wird aber gleichzeitig besteht man auf Lebensmittelhygiene. Das passt nicht zusammen. Schimmelt ein Kohl, muss die ganze Palette weggeworfen werden.
So läuft das nun einmal, der Deutsche möchte es so. Man kann darüber diskutieren dass wir diese Lebensmittel vielleicht anderweitig nutzen. Entweder als Tierfutter oder zur Energiegewinnung.
Verbrennen ist tatsächlich suboptimal. Aber das Zeug in den Verkauf stellen? Warum das? Es gibt nunmal eine Überproduktion, ganz normal.
Die Menschen wollen auch nach Feierabend noch frisches Brot essen oder kaufen, sie wollen nicht Teil einer Mangelverwaltung sein. Ich möchte Auswahl, klare Richtlinien und volle Regale.
Das führt dazu, das viel weggeworfen wird. Wer das eine will muss das andere mögen.

[Tantalit]

Das nennt man einfach nur asozial und diese Leute haben auch einen Namen, Penner. Das sind Penner, nichts weiter.
Wer in Mülltonnen anderer rumkramt und sich da bedient ist ersteinmal ein Dieb. Zudem asozial, ganz einfach.
Man jammert rum dass soviel weggeworfen wird aber gleichzeitig besteht man auf Lebensmittelhygiene. Das passt nicht zusammen. Schimmelt ein Kohl, muss die ganze Palette weggeworfen werden.
So läuft das nun einmal, der Deutsche möchte es so. Man kann darüber diskutieren dass wir diese Lebensmittel vielleicht anderweitig nutzen. Entweder als Tierfutter oder zur Energiegewinnung.
Verbrennen ist tatsächlich suboptimal. Aber das Zeug in den Verkauf stellen? Warum das? Es gibt nunmal eine Überproduktion, ganz normal.
Die Menschen wollen auch nach Feierabend noch frisches Brot essen oder kaufen, sie wollen nicht Teil einer Mangelverwaltung sein. Ich möchte Auswahl, klare Richtlinien und volle Regale.
Das führt dazu, das viel weggeworfen wird. Wer das eine will muss das andere mögen.

Nein, Asozial sind z.B. Steuerhinterzieher, du mußt mal deinen Kompaß neu justieren.

Wer aus Not Essen in Mülltonnen such ist armt nicht mehr und nicht weniger aber auf keinen Fall asozial.

Asozial ist eine Gesellschaft in der so etwas überhaupt vorkommt obwohl genügend Geld da ist.

Wie gesagt Asozial sind alle die die auf andere herab schauen nur weil sie im Elend leben.

Der typische Asoziale hinterzieht Steuern, betrügt seine Ehefrau, klaut Büromaterial und betrügt seine Mitarbeiter um ihren gerechten Lohn.

Asoziale schlagen ihre Kinder, treten ihren Hund oder lügen und betrügen aus Gier.

Gierige Menschen ohne Not sind immer Asozial.

[Affenpriester]

Nein, Asozial sind z.B. Steuerhinterzieher, du mußt mal deinen Kompaß neu justieren.

Wer aus Not Essen in Mülltonnen such ist armt nicht mehr und nicht weniger aber auf keinen Fall asozial.

Asozial ist eine Gesellschaft in der so etwas überhaupt vorkommt obwohl genügend Geld da ist.

Wie gesagt Asozial sind alle die die auf andere herab schauen nur weil sie im Elend leben.

Der typische Asoziale hinterzieht Steuern, betrügt seine Ehefrau, klaut Büromaterial und betrügt seine Mitarbeiter um ihren gerechten Lohn.

Asoziale schlagen ihre Kinder, treten ihren Hund oder lügen und betrügen aus Gier.

Gierige Menschen sind immer Asozial.

Natürlich ist er asozial, jeder Penner und Bettler ist asozial. Das ist nun einmal so. Andere sind deswegen nicht weniger asozial, es gibt auch noch ganz andere, ja.
Am schlimmsten sind aber diejenigen die in Mülltonnen rumkramen obwohl sie es nicht müssten, Ideologen halt. Bei uns in den Tonnen kramen auch Leute rum.
Ich habe mal unlängst einen angeschissen und verscheucht deswegen. Das war ein Rentner der gehbehindert war oder so. Der kramte über 5 Minuten in der blauen Tonne rum.
Ich habe ihn dann von dort verjagt. Er wollte mir Geschichten erzählen dass er schwerbehindert ist und vom Amt kein Geld bekommt. Ich konnte da nur schmunzeln.
Dann soll er auf der Straße rumlungern und betteln, das ist wenigstens ehrliches Schmarotzen. Aber um Mülltonnen zu schleichen und da Zeug rauszuziehen ist kriminell. Der kann froh sein dass ich nicht die Polizei gerufen habe.
Meistens sind es aber Rumänen oder irgendwelches Balkan-Pack, die in den Tonnen wühlen, die steigen da sogar richtig rein, werfen einen Beutel raus und durchsuchen den vor der Tonne, usw..
Die kramen aber nur in den grauen Tonnen rum. Betrüger und hinterhältige Gauner ziehen die blaue Tonne vor und da werde ich schnell ungehalten.