Sport ist Mord!

Pferd stirbt bei Rennen PETA auf Zinne – das sagt der Rennclub zum dramatischen Unfall

  • Von
  • [Links nur für registrierte Nutzer]
  • 04.07.19, 17:44 Uhr


  • [Links nur für registrierte Nutzer]
  • [Links nur für registrierte Nutzer]
  • [Links nur für registrierte Nutzer]
  • [Links nur für registrierte Nutzer]


Beim Derby in Horn gab es die ersten Todesfälle seit 2013.

Foto: WITTERS






Horn -
Tierquälerei beim traditionsreichen Sport-Event? Immer wieder sorgt das Deutsche Derby auf der Galopprennbahn in Horn für Diskussionen. [Links nur für registrierte Nutzer]hat die Tierschutzorganisation PETA heftige Vorwürfe erhoben. Das sagt jetzt der Hamburger Rennclub (HRC) zu dem dramatischen Unfall.
Das Drama nahm am Mittwoch beim Seejagdrennen seinen Lauf: Im Rennbahnteich hatte der Wallach „Captain von Trappe“ beim Wasserhindernis zunächst Jockey Miguel Lopez abgeworfen und war reiterlos weitergelaufen, ehe es durch einen Zaun brach und in einem Graben zusammenbrach.


„Das ist sehr traurig. Wir werden im Nachwege analysieren, was da genau passiert ist. Wir streben stets, unsere Fehler und Versagen auszumerzen – aus Liebe zum Pferd“, sagte Andreas Kerstan, Sprecher des Hamburger Rennclubs, auf MOPO-Nachfrage.

Der Wallach „Captain Von Trappe“ zog sich am Mittwoch beim Seejagdrennen schwere Verletzungen zu. Tierärzte konnten ihn nicht mehr retten.

Foto: Witters



War das Wasserhindernis zu gefährlich für die Tiere?

Doch wäre der Unfall vermeidbar gewesen? War das Wasserhindernis zu gefährlich für die Tiere? „Nein. Das war nicht gefährlicher, als wenn zwei Menschen über die Straße zum Eisladen gehen würden“, sagt Kerstan und betont dabei die unglücklichen Umständen des Unfalls, bei dem der Wallach ohne Reiter außer Kontrolle geriet. „Das ist etwas, das kann jedem auf einem Pferd passieren. Das beinhaltet der Pferdesport.“