Zitat von
rooming
Ali Khamenei, seines Zeichens ein dummer Mensch, der ein Land mit fast 80 Milllionen Bürgern regiert und dem Folter nicht fremd ist, wie sie im Gefängnis Ewin( im Süden Teherans) alltäglich angewandt wird, warnt davor seine Militärmanöver zu stören, weil dies die Blockade von Hormus zur Folge hätte. Selbiges ist von seiner Marionette Ahmadinedjad zu hören, der gerade die einzige Ministerin feuerte, deren Praxis er erst kürzlich noch ausdrücklich lobend erwähnte. Die USA zu provozieren macht den iranischen, engstirnigen Machthabern Spaß, wobei sie nicht recht zu wissen scheinen, dass daraus schnell ernst werden kann.
Aber dem Iran geht es schlecht: Abwertung der Währung, landesweite Teuerung und die Unfähigkeit seine eigenen Ressourcen(Petrol und Gas) zu veredeln. So muss der Iran diese Produkte aus dem Westen oder Russland einführen,was zunehmend schwíeriger wird. Also, was tut man in einer misslichen Lage, um die eigene Bevölkerung zu beruhigen? Man braucht einen Sündenbock. Der ist nicht weit. Israel heißt er und gemeint sind die Juden. Isarel das "Krebsgeschwür" im islamisch-arabischen Fleisch die sind schuld. Selbstherrlich hatte man die weltweite Nazibewegung nach Teheran zur Konferenz geladen, um Israel zu schrecken. Diesen Antagonismus, weil klar ist , dass die Nazis Perser nicht als arisches Volk anerkennen würden, war in keiner Publikation des Iran zu lesen.
Diese einseitige Schuldzuweisung in Richtung Juden klingt zunehmend hohl, seit Putin Netanyahu besucht hat, auch um sich bei Israel zu bedanken. Genau in der Zeit als Israel seinen Kleinkrieg mit der Hezbollah im Libanon führte, konnten Putins Ormon die tschetschenischen Islamisten-führer liquidieren, wozu der Iran auffällig geschwiegen hat, weil man auf die Einfuhren russischen Know Hows für die Atomkraftwerke angewiesen war. So sind die Wortschwälle von Ali Khamnei und Ahmadinedjad immer nervöser und fahriger geworden, weil man weiß, dass Russland kein stiller Beobachter im Nahen Osten sein wird. Besonders darum nicht, weil man sich dort inzwischen abgefunden hat, den einzigenVerbündeten des Iran, Assad, fallen zu lassen.
Dabei hat Ali Khamenei noch frohlockt, als die demokratischen Bewegungen des arabischen Frühlings scheiterten, dass man selbst dafür Israel die Schuld in die Schuhe schieben könne. Schließlich will man nicht hinnehmen, dass der eizig funktionierende Staat im Nahen Osten Israel ist und bleibt und Tag für Tag das Versagen der islamischen Führer vor Augen führt, von denen keiner fähig ist, ein funktionierendes Staats- und Gemeinwesen aufzubauen.
Vor dieser Einsicht seiner eigenen Bürger,hat die marode Führung im Iran und das letzte weibliche Regierungsmitglied aus dedm Club der Selbstgerechten verbannt.
Nunmehr wird deutlich, das Regime kann sich nicht mehr halten und beginnt va banque zu spielen. Selbst die liberalen Kräfte(um Chatami) und die Wirtschaftskräfte(um Rafsandschani) haben erkannt, dass sie selbst verloren sind, wenn im Iran der "Frühling" beginnt.
Mit freundlichen Grüßen
rooming