"Israel führt Busse nur für Palästinenser ein"
Palästinensischen Pendlern stehen neuerdings eigene Busse zur Verfügung. Siedler hatten sich lange über deren Anwesenheit in «ihren» Bussen beklagt. Verhältnisse wie in der Apartheid, kritisieren linke Kreise.
Rund 29'000 Palästinenser aus der Westbank pendeln jeden Tag nach Israel zur Arbeit und abends wieder zurück. Sie dürfen laut Gesetz für ihren Arbeitsweg öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Manchen Siedlern, die ebenfalls in der Westbank wohnen, passt das nicht. In der Vergangenheit sind verschiedene Fälle bekannt geworden, bei denen Palästinenser zum Aussteigen gezwungen worden sind (siehe Video unten), angeblich aus Gründen der Sicherheit. Oft mussten sie mehrere Kilometer bis zur nächsten Haltestelle laufen oder ein Taxi nehmen.
Kein Zutritt für Palästinenser:
«Haaretz» spricht in einem Kommentar vom «Bus zur israelischen Apartheid» und erinnert an die Geschichte der Rassentrennung in den USA. Die Chefin der linken Meretz-Partei, Zehava Gal-On, schrieb in einem Brief an den Verkehrsminister, dass ethnisch getrennte Buslinien für «rassistische Regimes» angingen, in einer Demokratie aber «unannehmbar» seien.
Dass die Regelung neue Probleme schaffen könnte, zeichnet sich bereits ab. Mehrere israelische Busfahrer sagten gegenüber dem Newsportal Ynet, dass sie keine Palästinenser mehr mitnehmen würden, da diese nun über eigene Busse verfügten.
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Judenschlächter Hitler ist das Große und geliebte Vorbild von Israel.