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Thema: Alaska wird bald kein Naturparadies mehr sein-dank Bush

  1. #21
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    Standard AW: Alaska wird bald kein Naturparadies mehr sein-dank Bush

    Alaska ist groß genug.
    Es wird einige Löcher schon aushalten.

  2. #22

    Standard Re: AW: Re: AW: Alaska wird bald kein Naturparadies mehr sein-dank Bush

    Zitat Zitat von Der Patriot
    Du meinst wohl eher:

    Lieber ein verseuchtes, totes Deutschland und ein paar Millionen mehr auf dem Konto der Kraftwerksbesitzer, als eine moderne und lebenswerte Zukunft!
    Nein. Ich meine - lieber ein paar Tonnen deutsches Uran in sibirischer Erde und dafür ein paar Euro mehr im Monat in meinem persönlichen Geldbeutel... :]

    mfG
    Wenn meine Frau Klöße zubereitet, dann sind sie leicht und bekömmlich.

  3. #23
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    Standard AW: Alaska wird bald kein Naturparadies mehr sein-dank Bush

    Anstatt alternative Energiequellen zu fördern wird die Natur weiter zerstört.
    Das kannst du als Österreicher schön sagen.
    Ihr kauft euch den Atomstrom einfach aus dem Ausland, und müsst nicht jährlich Milliarden an Steuergeldern in die vollkommen unretablen Bereiche der regenativen Energien gesteckt.
    Die Natur wird diese Borhungen schon aushalten.
    Selbst wenn nicht, ist es auch egal.

    Lieber ein verseuchtes, totes Deutschland und ein paar Millionen mehr auf dem Konto der Kraftwerksbesitzer, als eine moderne und lebenswerte Zukunft!
    Atomkraftwerke sind sicher.
    Es ist bisjetzt noch nie Strahlung aus einem normalen, zivilem Atomkraftwerk ausgetreten.

  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von Crystal
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    Standard AW: Alaska wird bald kein Naturparadies mehr sein-dank Bush

    Zitat Zitat von Equilibrium
    Atomkraftwerke sind sicher.
    Es ist bisjetzt noch nie Strahlung aus einem normalen, zivilem Atomkraftwerk ausgetreten.
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  5. #25
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    Standard AW: Alaska wird bald kein Naturparadies mehr sein-dank Bush

    Zitat Zitat von Equilibrium
    Das kannst du als Österreicher schön sagen.
    Ihr kauft euch den Atomstrom einfach aus dem Ausland, und müsst nicht jährlich Milliarden an Steuergeldern in die vollkommen unretablen Bereiche der regenativen Energien gesteckt.
    Die Natur wird diese Borhungen schon aushalten.
    Selbst wenn nicht, ist es auch egal.
    Mehr als die Hälfte unsere Energie wird auch regenerativer Energie (vorallem Wasserkraft) gewinnen.

    Atomkraftwerke sind sicher.
    Es ist bisjetzt noch nie Strahlung aus einem normalen, zivilem Atomkraftwerk ausgetreten.
    Was war mit Tschernobyol? Wir brauchen keinen Super-Gau in Grafenrheinfeld! Atomkraft ist gefährlich und gehört weg!

  6. #26
    Pragmatiker Benutzerbild von Scrooge
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    Standard AW: Alaska wird bald kein Naturparadies mehr sein-dank Bush

    Zitat Zitat von Crystal
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    Ein Beispiel dafür, wie man's nicht machen sollte...

  7. #27

    Standard Re: AW: Alaska wird bald kein Naturparadies mehr sein-dank Bush

    Zitat Zitat von Crystal
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    Hallo? Das waren Sowjets! :O
    Wenn meine Frau Klöße zubereitet, dann sind sie leicht und bekömmlich.

  8. #28
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    Standard AW: Alaska wird bald kein Naturparadies mehr sein-dank Bush

    Zitat Zitat von Crystal
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    Tschernobyl war eine rein militärische Anlage.
    Ich sprach von zivilen und normalen.
    Desweiteren herrschten dort Bedienungen, die in einem normalen Atomkraftwerk nicht herrschen:

    Tatsache ist jedoch, dass am Reaktor ein Experiment durchgeführt wurde, dessen fehlerhafte Ausführung die Katastrophe einleitete.

    Da Kernkraftwerke nicht nur Strom erzeugen, sondern auch verbrauchen (beispielsweise für den Betrieb der Kühlpumpen, Mess- und Anzeigetechnik usw.) und diesen aus dem Netz entnehmen, muss sichergestellt sein, dass bei einem totalen Stromausfall genügend elektrische Leistung zur Verfügung steht, um den Reaktor sicher abzuschalten.

    In dem anstehenden Test sollte geprüft werden, ob die Leistung der bei der Abschaltung langsam auslaufenden Turbine die Zeit bis zum Anlaufen von Dieselgeneratoren (etwa 40-60 Sekunden) überbrücken kann. Ein früherer Versuch im Block 3 des Kraftwerks war zuvor gescheitert, weil die Spannung zu schnell absank. Nun sollte der Versuch mit einem verbesserten Spannungsregler wiederholt werden. Diesen erneuten Versuch führte man bei einer Routineabschaltung des Reaktors durch.

    Als erster Schritt sollte dabei die Leistung des Reaktors von ihrem Nennwert bei 3.200 Megawatt (thermisch) auf 1.000 MW reduziert werden, wie bei einer Regelabschaltung üblich. Durch einen Bedienfehler oder technisches Versagen wurde sie jedoch nicht bei diesem Wert stabilisiert, sondern sank weiter bis auf nur etwa 30 MW.

    Da der Neutronenfluss in diesem Bereich extrem niedrig ist, sammelte sich Xenon-135 im Reaktorkern. Dieses Isotop, das durch den Zerfall von Iod-135 entsteht, ist ein sehr guter Neutronen-Absorber. Im normalen Betrieb wird es durch Neutronenaufnahme zu Xenon-136 verbrannt, bei diesem niedrigen Leistungsniveau jedoch stieg der Xenon-135-Gehalt immer weiter an und vergiftete den Reaktor.

    Dies offenbar nicht bemerkend, versuchte der Operator die gefallene Leistung durch Entfernen weiterer Regelstäbe wieder zu steigern. Durch die starke Neutronenabsorbtion gelang ihm die vermeintliche Stabilisierung jedoch nur auf einem viel zu niedrigen Niveau von etwa 200 MW oder 7% der Nennleistung. Laut Vorschrift durfte der Reaktor nicht unterhalb von 20% der Nennleistung betrieben werden.

    Obwohl sich so zu diesem Zeitpunkt viel weniger Regelstäbe im Kern befanden, als für einen sicheren Betrieb notwendig waren, wurde der Reaktor nicht abgeschaltet, sondern das Signal zum Beginn des Testlaufs gegeben.

    Da für den Test die vier Hauptkühlmittelpumpen die Verbraucher darstellten, wurden diese nun auf volle Leistung geschaltet. Trotz der resultierenden Überkühlung sank die Reaktivität langsam weiter, da sich durch die geringe Leistung und den damit einhergehenden zu geringen Neutronenfluss die Vergiftung des Reaktors vor allem mit Xenon-135 weiter anstieg. Weitere Regelstäbe mussten entfernt werden, um die Leistung zu stabilisieren. Dies wäre der letzte Zeitpunkt gewesen, an dem man den Reaktor noch durch eine Notabschaltung hätte retten können.

    Er befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem äußerst instabilen Zustand, in dem jede kleinste Veränderung eines Parameters unvorhersehbare Folgen haben konnte. Allein um ihn in diesem Zustand zu betreiben, mussten zuvor alle automatischen Sicherheitssysteme überbrückt werden und der Operator mehrere Warnanzeigen ignorieren.

    Als nächster Schritt wurde dann das Hauptgasventil der Turbine geschlossen und somit dem Generator, dessen Auslaufenergie man messen wollte, die Kraftzufuhr genommen. Dadurch veränderte sich der Druck im Kühlmittelkreislauf kurzzeitig, Kühlmittel verdampfte.

    Im Gegensatz zu westlichen Leichtwasserreaktoren, in denen das Kühlmittel gleichzeitig Moderator ist, haben Reaktoren des RBMK-Typs im unteren Leistungsbereich einen positiven so genannten Dampfblasen- oder Voidkoeffizienten. Das bedeutet, dass mit zunehmendem Verdampfen des Kühlmittels die Reaktivität des Reaktors steigt.

    Das plötzliche Verdampfen des Kühlmittels erhöhte spontan die Reaktivität, die Leistung begann zu steigen. Die im Kern angesammelten Reaktorgifte, die bis dahin die Reaktivität gesenkt hatten, wurden durch den erhöhten Neutronenfluss verbrannt, der Reaktor heizte sich auf, und größere Mengen Kühlmittel verdampften. Die Leistung stieg kontinuierlich weiter. Schließlich befahl der Schichtleiter die Notabschaltung des Reaktors.

    Dazu wurden alle zuvor aus dem Kern entfernten Steuerstäbe wieder in den Reaktor eingefahren, doch hier zeigte sich ein weiterer Konzeptionsfehler des Reaktortyps:

    Durch die an den Spitzen der Stäbe angebrachten Graphitblöcke (Graphit war der Hauptmoderator des Reaktors) wurde bei Einfahren eines vollständig herausgezogenen Stabes die Reaktivität kurzzeitig erhöht, bis der Stab tiefer in den Kern eingedrungen war.
    Die durch das gleichzeitige Einführen aller Stäbe (über 250) massiv gesteigerte Neutronenausbeute ließ die Leistung in Millisekunden explodieren. Die Hitze verformte die Kanäle der Regelstäbe, sodass sie nie weit genug in den Reaktorkern eindringen konnten, um ihre volle Wirkung zu erzielen.
    Die Hitze ließ die Brennelemente reißen und mit dem umgebenden Wasser reagieren. Wasserstoff und Sauerstoff entstanden in großen Mengen. Schließlich riss der Druck des verdampfenden und sich zersetzenden Kühlmittels das über 1.000 Tonnen schwere Dach der Reaktorhalle weg. Das heiße Graphit im Reaktorkern fing durch die einströmende Frischluft sofort Feuer und ließ das entstandene Knallgas detonieren.

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    In einem normalen Atomkraftwerk sind solche kleinere "Vorfälle" ausgeschlossen.

  9. #29
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    Standard AW: Alaska wird bald kein Naturparadies mehr sein-dank Bush

    Zitat Zitat von Equilibrium
    Tschernobyl war eine rein militärische Anlage.
    Ich sprach von zivilen und normalen.
    Sorry, das ist mir in der Tat entgangen.

  10. #30
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    Standard AW: Re: AW: Alaska wird bald kein Naturparadies mehr sein-dank Bush

    Zitat Zitat von Sophisticated
    Hallo? Das waren Sowjets! :O
    Echt?
    Wirklich?

    Jetzt wo Sie es erwähnen fällt mir schon auf, dass es zu diesem Vorfall nicht eine einzige Verschwörungstheorie gegeben hat.

    Welch ein Glück für dieses Forum, dass ein derartiger Vorfall nicht in den US passiert ist!

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