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Thema: Eigentum im Kommunismus!

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Antifaschist
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    Standard Eigentum im Kommunismus!

    Kommunisten wird von bestimmten reaktionär-konservativ-liberal-faschistischen Kreisen vorgeworfen ein System zu vertreten in dem es
    kein Eigentum mehr gibt. Die Implikation daraus ist die Behauptung dass dieses System unmoralisch wäre
    weil ein Mensch ein Recht auf Eigentum hat.
    Das Böse ist der Widerspruch.


    Im Kommunismus geht es nicht darum Menschen ihr Eigentum zu nehmen sondern darum dieses Eigentum eines jeden Menschen geteilt wird, d. h in der
    Praxis bedeutet dies, dass jedes Individuum alles was es produziert kostenlos und frei mit allen anderen Individuen teilt.
    Man mag sich vorstellen welche Kräfte dies freisetzen würde.


    Doch darum geht es nicht. Die Rechte setzt Eigentum mit Privateigentum gleich ebenso wie sie Freiheit mit Herrschaft
    oder Sicherheit mit Unterdrückung gleichsetzt. Dieser Egoismus entspringt der ökonomischen Ungleichheit, der psychischen
    Störung des Minderwertigkeitskomplex oder dem Sadomasochismus.


    Alles was der Mensch entwickelt hat an Kultur, sei es Wissenschaft, Kunst, Technik usw konnte er nur entwickeln
    weil er in einer Gesellschaft lebte und lebt. Die Menschen sind miteinander verbunden, sie arbeiten und tauschen
    ihre Produkte gegen andere Produkte ein ohne von einem Mensch mehr zu verlangen als was sein Produkt wert ist, so sollte es zumindest sein.


    Ein Individuum das Privateigentum fordert nimmt sich dass Recht heraus ein Monopol aufzubauen d. h Wissen
    für sich in Anspruch zu nehmen welches es selbst nicht erarbeitet hat. Denn nach derzeitigem Kenntnisstand der
    Wissenschaft kann ein Mensch nicht 2000 Jahre Kultur selbst erarbeiten.


    Die einzige Möglichkeit Privateigentum zu tolerieren wäre eine Situation in der ein Mensch vollkommen allein auf
    der Welt leben würde und sich alles was er konsumiert selbst erarbeitet hat.
    Dies ist nicht möglich und steht im Widerspruch zum Leben denn Leben bedeutet Kooperation.
    Er ist vernünftig, jeder versteht ihn. Er ist leicht.
    Du bist doch kein Ausbeuter, du kannst ihn begreifen.
    Er ist gut für dich, erkundige dich nach ihm.
    Die Dummköpfe nennen ihn dumm, und die Schmutzigen nennen ihn schmutzig.
    Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit.

  2. #2
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    09.09.2012
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    Standard AW: Eigentum im Kommunismus!

    Zitat Zitat von Antifaschist Beitrag anzeigen
    Kommunisten wird von bestimmten reaktionär-konservativ-liberal-faschistischen Kreisen vorgeworfen ein System zu vertreten in dem es
    kein Eigentum mehr gibt. Die Implikation daraus ist die Behauptung dass dieses System unmoralisch wäre
    weil ein Mensch ein Recht auf Eigentum hat.
    Das Böse ist der Widerspruch.
    Freiheit bedeutet Eigentum sich zulegen zu können.


    Zitat Zitat von Antifaschist Beitrag anzeigen
    Im Kommunismus geht es nicht darum Menschen ihr Eigentum zu nehmen sondern darum dieses Eigentum eines jeden Menschen geteilt wird, d. h in der
    Praxis bedeutet dies, dass jedes Individuum alles was es produziert kostenlos und frei mit allen anderen Individuen teilt.
    Man mag sich vorstellen welche Kräfte dies freisetzen würde.
    Wenn sich eine Gemeinschaft einen See teilt und sich von den Fischen ernährt, funktioniert dieses nur durch einen gesellschaftlichen Konsens. Springt da einer aus der Reihe und fischt mehr als er darf, ist die Balance im Eimer. Kommen neue Menschen hinzu, z.B. durch Zuwanderung oder eine zu hohe Geburtenrate, ist die Balance wieder im Eimer.

    Privatisiere ich den See, tut der Besitzer das nötigste um nachhaltig und produktiv mit dem See seinen Gewinn zu generieren. Er baut einen Zaun, sieht zu dass das Fischaufkommen sich vermehrt und erhält seinen Lohn hinsichtlich des Angebots und der Nachfrage und seiner Produktivität.


    Zitat Zitat von Antifaschist Beitrag anzeigen
    Doch darum geht es nicht. Die Rechte setzt Eigentum mit Privateigentum gleich ebenso wie sie Freiheit mit Herrschaft
    oder Sicherheit mit Unterdrückung gleichsetzt. Dieser Egoismus entspringt der ökonomischen Ungleichheit, der psychischen
    Störung des Minderwertigkeitskomplex oder dem Sadomasochismus.
    Kommunismus mit Freiheit zu vergleichen ist schon eine Pervesität, alle Versuche den Kommuni9smus umzusetzen endeten in Knechtschaft, Kommunismus versucht lediglich Gleichheit zu schaffen, absolute Gleichheit und absolute Gleichheit sind Gegensätze.

    Zitat Zitat von Antifaschist Beitrag anzeigen
    Alles was der Mensch entwickelt hat an Kultur, sei es Wissenschaft, Kunst, Technik usw konnte er nur entwickeln
    weil er in einer Gesellschaft lebte und lebt. Die Menschen sind miteinander verbunden, sie arbeiten und tauschen
    ihre Produkte gegen andere Produkte ein ohne von einem Mensch mehr zu verlangen als was sein Produkt wert ist, so sollte es zumindest sein.
    Kaufen und tauschen darf er jetzt auch alles, er darf sogar mehr kaufen als es in den planwirtschaftlichen Nationen der Fall war. Der Gewinn ist die treibende Kraft Ressourcensparsam zu arbeiten, der Arbeitnehmer partizipiert am Gewinn des Unternehmens, somit kann der Arbeitnehmer mehr und bessere Produkte konsumieren, als es in den planwirtschaftlichen Nationen der Fall war.

    Zitat Zitat von Antifaschist Beitrag anzeigen
    Ein Individuum das Privateigentum fordert nimmt sich dass Recht heraus ein Monopol aufzubauen d. h Wissen
    für sich in Anspruch zu nehmen welches es selbst nicht erarbeitet hat. Denn nach derzeitigem Kenntnisstand der
    Wissenschaft kann ein Mensch nicht 2000 Jahre Kultur selbst erarbeiten.
    Monopole werden von marxisten propangiert, Monopole sind nur staatlicher (sozialistischer) Natur, je sozialistischer ein system ist, desto größer die permanente Überlebenschance eines Unternehmens, je marktwirtschaftlicher, desto weniger.

    Zitat Zitat von Antifaschist Beitrag anzeigen
    Die einzige Möglichkeit Privateigentum zu tolerieren wäre eine Situation in der ein Mensch vollkommen allein auf
    der Welt leben würde und sich alles was er konsumiert selbst erarbeitet hat.
    Dies ist nicht möglich und steht im Widerspruch zum Leben denn Leben bedeutet Kooperation.
    Kooperation existiert ja auch mit Privateigentum, keine Argumentation.

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Eigentum im Kommunismus!

    Zitat Zitat von Antifaschist Beitrag anzeigen
    Kommunisten wird von bestimmten reaktionär-konservativ-liberal-faschistischen Kreisen vorgeworfen ein System zu vertreten in dem es
    kein Eigentum mehr gibt. Die Implikation daraus ist die Behauptung dass dieses System unmoralisch wäre
    weil ein Mensch ein Recht auf Eigentum hat.
    Das Böse ist der Widerspruch.


    Im Kommunismus geht es nicht darum Menschen ihr Eigentum zu nehmen sondern darum dieses Eigentum eines jeden Menschen geteilt wird, d. h in der
    Praxis bedeutet dies, dass jedes Individuum alles was es produziert kostenlos und frei mit allen anderen Individuen teilt.
    Man mag sich vorstellen welche Kräfte dies freisetzen würde.


    Doch darum geht es nicht. Die Rechte setzt Eigentum mit Privateigentum gleich ebenso wie sie Freiheit mit Herrschaft
    oder Sicherheit mit Unterdrückung gleichsetzt. Dieser Egoismus entspringt der ökonomischen Ungleichheit, der psychischen
    Störung des Minderwertigkeitskomplex oder dem Sadomasochismus.


    Alles was der Mensch entwickelt hat an Kultur, sei es Wissenschaft, Kunst, Technik usw konnte er nur entwickeln
    weil er in einer Gesellschaft lebte und lebt. Die Menschen sind miteinander verbunden, sie arbeiten und tauschen
    ihre Produkte gegen andere Produkte ein ohne von einem Mensch mehr zu verlangen als was sein Produkt wert ist, so sollte es zumindest sein.


    Ein Individuum das Privateigentum fordert nimmt sich dass Recht heraus ein Monopol aufzubauen d. h Wissen
    für sich in Anspruch zu nehmen welches es selbst nicht erarbeitet hat. Denn nach derzeitigem Kenntnisstand der
    Wissenschaft kann ein Mensch nicht 2000 Jahre Kultur selbst erarbeiten.


    Die einzige Möglichkeit Privateigentum zu tolerieren wäre eine Situation in der ein Mensch vollkommen allein auf
    der Welt leben würde und sich alles was er konsumiert selbst erarbeitet hat.
    Dies ist nicht möglich und steht im Widerspruch zum Leben denn Leben bedeutet Kooperation.
    Ich danke Dir.

  4. #4
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Eigentum im Kommunismus!

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Freiheit bedeutet Eigentum sich zulegen zu können.
    Eigentum bedeutet Unfreiheit.

    Wenn sich eine Gemeinschaft einen See teilt und sich von den Fischen ernährt, funktioniert dieses nur durch einen gesellschaftlichen Konsens. Springt da einer aus der Reihe und fischt mehr als er darf, ist die Balance im Eimer. Kommen neue Menschen hinzu, z.B. durch Zuwanderung oder eine zu hohe Geburtenrate, ist die Balance wieder im Eimer.

    Privatisiere ich den See, tut der Besitzer das nötigste um nachhaltig und produktiv mit dem See seinen Gewinn zu generieren. Er baut einen Zaun, sieht zu dass das Fischaufkommen sich vermehrt und erhält seinen Lohn hinsichtlich des Angebots und der Nachfrage und seiner Produktivität.
    Das kann die Gemeinschaft auch selbst machen. Dafür braucht es doch keinen Privatpömpel.

    Kommunismus mit Freiheit zu vergleichen ist schon eine Pervesität, alle Versuche den Kommuni9smus umzusetzen endeten in Knechtschaft, Kommunismus versucht lediglich Gleichheit zu schaffen, absolute Gleichheit und absolute Gleichheit sind Gegensätze.
    Kapitalismus endet in Knechtschaft unter Kapitalinteressen.

    Monopole werden von marxisten propangiert, Monopole sind nur staatlicher (sozialistischer) Natur, je sozialistischer ein system ist, desto größer die permanente Überlebenschance eines Unternehmens, je marktwirtschaftlicher, desto weniger.
    Irrtum. Private Monopole kann es nur in der Marktwirtschaft geben. Bei allen Gütern, die (a) lebensnotwendig, (b) nicht ersetzbar und (c) begrenzt sind, hat der Unternehmer eine hohe Erpressungsmacht über den Kunden, weil der Kunde nachfragen muss. Die Anbieter schließen sich zu großen Konzernen zusammen oder teilen sich den Markt auf, um die Preise diktieren zu können.
    Eure irrige Vorstellung vom immerwährenden Wettbewerb in der freien Marktwirtschaft funktioniert nur in eurer ideologischen Wunschwelt. In der Realität funktioniert das nicht, weil kein Unternehmer Wettbewerb will und alles dafür tut, den Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten.
    Teilen ist das neue Haben.

  5. #5
    Mitglied
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    Standard AW: Eigentum im Kommunismus!

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    ...
    Eure irrige Vorstellung vom immerwährenden Wettbewerb in der freien Marktwirtschaft funktioniert nur in eurer ideologischen Wunschwelt. In der Realität funktioniert das nicht, weil kein Unternehmer Wettbewerb will und alles dafür tut, den Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten.
    So wie jeder Sozialist das Geld der Welt verteilen will, aber sein eigenes möglichst unangetastet bleiben soll?

  6. #6
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Gottfried
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    Standard AW: Eigentum im Kommunismus!

    Zitat Zitat von Antifaschist Beitrag anzeigen
    Im Kommunismus geht es nicht darum Menschen ihr Eigentum zu nehmen sondern darum dieses Eigentum eines jeden Menschen geteilt wird, d. h in der
    Praxis bedeutet dies, dass jedes Individuum alles was es produziert kostenlos und frei mit allen anderen Individuen teilt.
    Man mag sich vorstellen welche Kräfte dies freisetzen würde.
    Wem gehört im Kommunismus der menschliche Körper? Gehört mein eigener Körper mir oder muss ich meinen Körper mit anderen teilen?
    Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.


  7. #7
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Eigentum im Kommunismus!

    Slorpion, du bist immer noch blokiert, ändert aber immer noch nicht daran, dass unternehmen aus der Privatwirtschaft trotzdem Wettbewerb treiben.

  8. #8
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Eigentum im Kommunismus!

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    So wie jeder Sozialist das Geld der Welt verteilen will, aber sein eigenes möglichst unangetastet bleiben soll?
    Ich teile gerne mit anderen, die weniger haben als ich.
    Teilen ist das neue Haben.

  9. #9
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Eigentum im Kommunismus!

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Slorpion, du bist immer noch blokiert, ändert aber immer noch nicht daran, dass unternehmen aus der Privatwirtschaft trotzdem Wettbewerb treiben.
    In einigen Branchen ja, in anderen Branchen nein. Sind Güter lebensnotwendig und begrenzt, lässt sich der Wettbewerb ganz einfach ausschalten. Und überall, wo der Wettbewerb sich ausschalten lässt, wird er auch ausgeschaltet.
    Teilen ist das neue Haben.

  10. #10
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Eigentum im Kommunismus!

    Zitat Zitat von Gottfried Beitrag anzeigen
    Wem gehört im Kommunismus der menschliche Körper? Gehört mein eigener Körper mir oder muss ich meinen Körper mit anderen teilen?
    Alle sachlichen Dinge um dich herum gehören dir nicht wie dir dein Körper gehört.
    In der Tat ist der Körper das einzige Eigentum eines Menschen.
    Teilen ist das neue Haben.

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