"Fremdeln" nennt man es, wenn ein Kleinind beginnt, zwischen Familienangehörigen und Fremden zu unterscheiden. Manche fremdeln halt auch noch als Erwachsene. Bei der Konfrontation mit dem Fremden entsteht oft Abwehr, manchmal aber auch Neugier, das ist normal. Später sollte der Verstand in der Lage sein, diese Spontanreaktion zu überprüfen. Die Hirnforschung braucht man für solche Erkenntnisse nicht bemühen.
Unsere Vorfahren hatten das Problem offenbar nicht, als sie in fremde Kulturen und in fernen Kontinente eingefallen sind um sich dort als Kolonisatoren nieder zu lassen. Sie praktizierten bereits die Multikulti Idee, ohne sie zu kennen.