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Thema: Bürgerversicherung im Gespräch: "Viele Menschen wollen gar keine Krankenversicherung"

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Candymaker
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    Standard Bürgerversicherung im Gespräch: "Viele Menschen wollen gar keine Krankenversicherung"

    Die Beiträge der privaten Krankenversicherungen steigen, immer mehr Kunden können sie gar nicht mehr bezahlen: Reinhold Schulte, der oberste Lobbyist der Branche, verteidigt im Interview dennoch das System. "Wir sind gesünder als die Gesetzlichen."

    Das Geschäft privater Krankenversicherer ist in den vergangenen Monaten immer stärker in die Kritik geraten. Vor allem ältere Kunden klagen über steigende Beiträge, mehr als 150.000 Versicherte zahlen ihre monatliche Prämie nicht mehr. SPD, Grüne und Linkspartei wollen das Nebeneinander von privater und gesetzlicher Versicherung beenden und eine Bürgerversicherung einführen.

    Ein 73-jähriger Fleischermeister zahlt für seine private Krankenversicherung monatlich 1400 Euro. Seine Rente beträgt aber gerade mal 1000 Euro. Was raten Sie dem Mann?

    Ihr Verband spricht selbst von 155.000 Nichtzahlern. Menschen also, die ihre Beiträge mehrere Monate nicht gezahlt haben. Deutlich mehr Versicherte dürften Probleme haben, das Geld aufzubringen.

    Die gesamten Überschüsse der GKV inklusive Staatszuschuss reichen für die Ausgaben von nicht einmal sieben Wochen, die Alterungsrückstellungen der PKV dagegen für mehr als sieben Jahre. Wenn die Menschen erst einmal die Fakten hinter der Parole Bürgerversicherung sehen, wird sie alles andere als populär sein. In einer Bürgerversicherung würde nämlich die medizinische Versorgung für alle eindeutig schlechter.

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    Bürgerversicherung, das könnte das Neue Hartz4 für Krankenversicherte werden... wenn die Linken schon was planen, dann .....
    http://www.politikforen.net/signaturepics/sigpic118712_5.gif

  2. #2
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    Standard AW: Bürgerversicherung im Gespräch: "Viele Menschen wollen gar keine Krankenversicherung"

    Wie die Krankenversicherung nun heißt, ist völlig irrelevant.

    Ich war schon immer für die Zusammenlegung aller gesetzlichen Krankenkassen zu einer einzigen Kasse mit Pflichtmitgliedschaft und gesetzlich definiertem Leistungsumfang. Wer unbedingt seine eigene Krakenschwester im Einzelzimmer haben will, soll eine private Zusatzversicherung aufnehmen und dafür selbst zahlen.

    Das klingt sehr sozialistisch, aber in manchen Fragen bin ich nicht nur national eingestellt ...

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Bürgerversicherung im Gespräch: "Viele Menschen wollen gar keine Krankenversicherung"

    Es gibt überhaupt keine andere Möglichkeit, als eine Grundsicherung, die Bürgerversicherung einzuführen.
    Die GKVs waren schon mehrmals am finanziellen Ende......daraus haben sie nichts gelernt.
    Sie werden alle Leistungen nach und nach auf ein Grundniveau bringen, anders nicht finanzierbar. Zusatzversicherungen können dann die privaten Instutitionen verkaufen.
    Allerdings müssten dann auch Beamte und alle anderen in dieses System eingebunden werden.....was denen natürlich nicht gefallen würde.....

  4. #4
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Bürgerversicherung im Gespräch: "Viele Menschen wollen gar keine Krankenversicherung"

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Wie die Krankenversicherung nun heißt, ist völlig irrelevant.

    Ich war schon immer für die Zusammenlegung aller gesetzlichen Krankenkassen zu einer einzigen Kasse mit Pflichtmitgliedschaft und gesetzlich definiertem Leistungsumfang. Wer unbedingt seine eigene Krakenschwester im Einzelzimmer haben will, soll eine private Zusatzversicherung aufnehmen und dafür selbst zahlen.

    Das klingt sehr sozialistisch, aber in manchen Fragen bin ich nicht nur national eingestellt ...
    Das funktioniert nicht es ist ein Verschwendungssystem mehr Einzahler bringen nichts. Das ist immer das Argument der Linken, sie bräcuhten mehr Geld. Immer das Gleiche.

    Richtige private Versicherungen gibt es bei uns auch nicht, auch wenn sie so heißen, der Staat hat den Markt hier zu Tode besteuert und reguliert.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Bürgerversicherung im Gespräch: "Viele Menschen wollen gar keine Krankenversicherung"

    Die Grundabsicherung aller Bundesbürger ist relativ billig zu bekommen. Natürlich gibt es dabei keine Mutter/Kind Kuren und ähnlichen Blödsinn.
    Im Fokus steht nur die absolut wichtigen Leistungen zum Erhalt oder Wiederherstellung der Gesundheit.
    Nette Gespräche beim Arzt, Schönheitsoperationen und sonstige leistungen muss jeder extra versichern oder selbst bezahlen.
    Deswegen bieten private bei entsprechendem Selbstbehalt auch wesentlich niedrigere Prämien an.
    Somit kann sich jeder die höhe seiner Prämie aussuchen......mündiger Bürger könnte man das nennen.
    Der jetzige Apperat dient nur den Parteien, die ihre abgehalfterten Politiker in Vorstände und Aufsichtsratposten entsorgen können.
    Wer Vollkasko will, der soll auch Vollkasko zahlen......die Beitragszahler der GKV denken mehrheitlich, dass sie Vollkasko Ansprüche haben...und genau da liegt das Problem

  6. #6
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Bürgerversicherung im Gespräch: "Viele Menschen wollen gar keine Krankenversicherung"

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Die Grundabsicherung aller Bundesbürger ist relativ billig zu bekommen. Natürlich gibt es dabei keine Mutter/Kind Kuren und ähnlichen Blödsinn.
    Im Fokus steht nur die absolut wichtigen Leistungen zum Erhalt oder Wiederherstellung der Gesundheit.
    Nette Gespräche beim Arzt, Schönheitsoperationen und sonstige leistungen muss jeder extra versichern oder selbst bezahlen.
    Deswegen bieten private bei entsprechendem Selbstbehalt auch wesentlich niedrigere Prämien an.
    Somit kann sich jeder die höhe seiner Prämie aussuchen......mündiger Bürger könnte man das nennen.
    Der jetzige Apperat dient nur den Parteien, die ihre abgehalfterten Politiker in Vorstände und Aufsichtsratposten entsorgen können.
    Wer Vollkasko will, der soll auch Vollkasko zahlen......die Beitragszahler der GKV denken mehrheitlich, dass sie Vollkasko Ansprüche haben...und genau da liegt das Problem
    Sie ist überhaupt nicht billiger zu bekommen, wo auf der Welt funktioniert irgendein Sozialstaat?
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
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  7. #7
    Ur-Deutscher † 06.03.2021 Benutzerbild von latrop
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    Standard AW: Bürgerversicherung im Gespräch: "Viele Menschen wollen gar keine Krankenversicherung"

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Wie die Krankenversicherung nun heißt, ist völlig irrelevant.

    Ich war schon immer für die Zusammenlegung aller gesetzlichen Krankenkassen zu einer einzigen Kasse mit Pflichtmitgliedschaft und gesetzlich definiertem Leistungsumfang. Wer unbedingt seine eigene Krakenschwester im Einzelzimmer haben will, soll eine private Zusatzversicherung aufnehmen und dafür selbst zahlen.

    Das klingt sehr sozialistisch, aber in manchen Fragen bin ich nicht nur national eingestellt ...
    Die hätte ich auch mal gerne - so mit vielen Armen und Händen
    Deutschland braucht eine christlich vernünftige Politik
    ohne Migrantenkuschelei und ohne die GRÜNEN!


  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von DerHeide
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    Standard AW: Bürgerversicherung im Gespräch: "Viele Menschen wollen gar keine Krankenversicherung"

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Die Beiträge der privaten Krankenversicherungen steigen, immer mehr Kunden können sie gar nicht mehr bezahlen: Reinhold Schulte, der oberste Lobbyist der Branche, verteidigt im Interview dennoch das System. "Wir sind gesünder als die Gesetzlichen."

    Das Geschäft privater Krankenversicherer ist in den vergangenen Monaten immer stärker in die Kritik geraten. Vor allem ältere Kunden klagen über steigende Beiträge, mehr als 150.000 Versicherte zahlen ihre monatliche Prämie nicht mehr. SPD, Grüne und Linkspartei wollen das Nebeneinander von privater und gesetzlicher Versicherung beenden und eine Bürgerversicherung einführen.

    Ein 73-jähriger Fleischermeister zahlt für seine private Krankenversicherung monatlich 1400 Euro. Seine Rente beträgt aber gerade mal 1000 Euro. Was raten Sie dem Mann?

    Ihr Verband spricht selbst von 155.000 Nichtzahlern. Menschen also, die ihre Beiträge mehrere Monate nicht gezahlt haben. Deutlich mehr Versicherte dürften Probleme haben, das Geld aufzubringen.

    Die gesamten Überschüsse der GKV inklusive Staatszuschuss reichen für die Ausgaben von nicht einmal sieben Wochen, die Alterungsrückstellungen der PKV dagegen für mehr als sieben Jahre. Wenn die Menschen erst einmal die Fakten hinter der Parole Bürgerversicherung sehen, wird sie alles andere als populär sein. In einer Bürgerversicherung würde nämlich die medizinische Versorgung für alle eindeutig schlechter.

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    Bürgerversicherung, das könnte das Neue Hartz4 für Krankenversicherte werden... wenn die Linken schon was planen, dann .....
    Bleibt nur Thailand für den Fleischermeister. Da bekommt er für seine Rente noch zwei Nutten jeden Abend dazu. Merke: Deutschland ist ein undankbares Land. Arbeit und Leistung werden nicht honoriert. Jeder ****** ist dem deutschen Allgemeinpolitiker lieber als sein eigenes Volk. So wird seit Jahrzehnten regiert.

  9. #9
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    Standard AW: Bürgerversicherung im Gespräch: "Viele Menschen wollen gar keine Krankenversicherung"

    Mal ne ganz blöde Frage von nem Neuling: Wie kann man hier ein neues Thema erstellen ???

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von DerHeide
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    Standard AW: Bürgerversicherung im Gespräch: "Viele Menschen wollen gar keine Krankenversicherung"

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Die Grundabsicherung aller Bundesbürger ist relativ billig zu bekommen. Natürlich gibt es dabei keine Mutter/Kind Kuren und ähnlichen Blödsinn.
    Im Fokus steht nur die absolut wichtigen Leistungen zum Erhalt oder Wiederherstellung der Gesundheit.
    Nette Gespräche beim Arzt, Schönheitsoperationen und sonstige leistungen muss jeder extra versichern oder selbst bezahlen.
    Deswegen bieten private bei entsprechendem Selbstbehalt auch wesentlich niedrigere Prämien an.
    Somit kann sich jeder die höhe seiner Prämie aussuchen......mündiger Bürger könnte man das nennen.
    Der jetzige Apperat dient nur den Parteien, die ihre abgehalfterten Politiker in Vorstände und Aufsichtsratposten entsorgen können.
    Wer Vollkasko will, der soll auch Vollkasko zahlen......die Beitragszahler der GKV denken mehrheitlich, dass sie Vollkasko Ansprüche haben...und genau da liegt das Problem
    Wenn ich zur Pflichtversicherung gezwungen werde, dazu zählt neben der Krankenversicherung auch die Renten -und Arbeitslosenversicherung, dann erwarte ich 100% Versicherungsleistungen. Die Politik fordert von mir auch 100% Leistung und vollzieht bei Verfehlungen direkt Leistungsabzug.

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