Welcher Beruf hat die besten Zukunftschancen?

[Alfred Tetzlaff]

Seit einigen Jahren plagt mich das Problem, dass mein Enkel eine Schauspielschule besuchen möchte. Jetzt hat er sein Vorhaben wohl ensthaft ins Auge gefasst.
Wie denkt Ihr darüber?

[Deutscher Michel]

Seit einigen Jahren plagt mich das Problem, dass mein Enkel eine Schauspielschule besuchen möchte. Jetzt hat er sein Vorhaben wohl ensthaft ins Auge gefasst.
Wie denkt Ihr darüber?

Falls sich Dein Enkel wirklich so entscheidet, dann könnte er sich anschließend sicherlich in mehreren Branchen etablieren:

Sollte es mit der klassischen Karriere bei Funk und Fernsehen oder auf den "Brettern, die die Welt bedeuten" auf Anhieb nicht klappen, dann könnte er versuchen, z.B. als Politiker, Kabarettist, unabhängiger Finanzberater, "Comedian", Motivationstrainer oder Werbefachmann zu arbeiten.

Bezugnehmend auf das eigentliche Thema des Stranges könnte ich mir vorstellen, daß eine Ausbildung im naturwissentschaftlichen oder technischen Bereich, idealerweise gepaart mit betriebswirtschaftlichen Schwerpunkten, nicht völlig verkehrt sein kann. Denkbar wären da aus meiner Sicht die Bereiche:

- Maschinenbau + verwandte Fach- oder Spezialisierungsrichtungen

- Elektrotechnik

- Bionik

- Wirtschaftsingenieurswesen

- Geologie

- Nachrichtentechnik

- Luft- und Raumfahrttechnik

- Mechatronik

- Werkstofftechnik

- Verfahrenstechnik

- Simulationstechniken (z.B. auf der Grundlage der FEA- Analyse)

- Wirtschaftspsychologie

- Lebensmittelchemie

- ein Volontariat bei einer etablierten Fachzeitschrift

- eine Ausbildung bei größeren Medienanstalten, z.B. beim WDR, NDR, SDR, RBB usw.


Vielleicht könnte er ja auch hier Fuß fassen bzw. eine Ausbildung machen:

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Ich bin sicher, Du wirst den "Kleinen" optimal beraten und er wird dann auch etwas Passendes finden.

Fahr Doch einfach mit ihm zu verschiedenen Schulen und Universitäten. Die Vorlesungen dort sind in der Regel öffentlich zugänglich; Ihr könnt Euch also das potentiell neue Betätigungsfeld erstmal unverbindlich aus der Nähe anschauen und in Ruhe analysieren, was eventuell passen würde.

[altermega]

Als "Integrationsbeauftrager" wird man in Zukunft sicherlich nie arbeitslos werden

[mick31]

Blos keinen Beruf lernen der mit Maschinenbau, bzw. Metall und Elektroindustrie zu tun hat.
Ich arbeite seit über 20 Jahren im Maschinenbau, obwohl Bauberuf gelernt, nach der Bundeswehr wurde ich von einem bekannten vermittelt, dann 1. Krise 1993, Kurzarbeit, weniger als auf dem Bau verdient, Umschulung gemacht, zu einem Automobilzulieferer gegangen, dann 2001 wieder zurück Maschinen und Anlagenbau mit Einsätzen als Servicetechniker europaweit, bis 2008 gut Geld verdient, dann Krise, sowohl privat (Scheidung) als auch beruflich ( Abteilung aufgelöst ), Durch glück sofort wieder durch Vitamin B eine Arbeit gefunden, gott sei Dank sonst hätte ich meine Wohnung nicht abbezahlen können.
Jetzt hock ich da, habe mit über 40 Jahren gerade mal 2300 € netto, bin zwar mit meiner Wohnung fertig, trete aber beruflich auf der Stelle.
Am besten einen Handwerksberuf, auf dem Bau lernen, Meister machen, dort kann man soviel Geld nebenbei machen fast mehr als mit der arbeit.

[torte]

Der Enkel soll das mit der Schauspielschule auf jeden Fall sein lassen !!! - Ich kenn mich da aus ! Es gibt die einzig wirklich in der Branche anerkannten, kostenlosen, ca. 16 staatlichen Schauspielschulen. Da bewerben sich aber ca. 800 Leute; genommen werden immer nur maximal 15. Da kann man sich die Chancen genommen zu werden ja ausrechnen. - Die Chancen im Beruf später sehen auch sehr mau aus. - Wenn man zufällig der gerade gefragte "Schönling" ist, dann kann es ein paar Jahre im TV klappen (dort wird nur noch nach Optik ausgesucht. - Ansonsten landet man bestenfalls mal ab und an in irgendeinem Theater irgendwo in Deutschland. Dort gibt es dann eine geringe Grundgage aber unendlich viel Arbeit (8 Std. Proben am Tag und anschließend hunderte von Aufführungen ! - Der einzige Beruf mit Zukunft ist nur noch BEAMTER !!! (Kein Witz)

[torte]

Achso, Sorry, vergessen.. und dann gibt es noch unendlich viele private unanerkannte Schauspielschulen, die nur das Ergebnis haben, daß man monatlich etwa 850,-euro dafür zahlen muß. - Die einzige, anerkannte private Schauspielschule ist "Theater der Keller" in Köln. - Aber due nehmen auch nur paar Leute ...

[Feldmann]

Seit einigen Jahren plagt mich das Problem, dass mein Enkel eine Schauspielschule besuchen möchte. Jetzt hat er sein Vorhaben wohl ensthaft ins Auge gefasst.
Wie denkt Ihr darüber?

Wenn er es schafft, warum nicht? Woher soll man vorher wissen was dein Enkel aus der Schauspielerei macht?

Im Allgemeinen gilt auch hier: „Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“

[-jmw-]

Seit einigen Jahren plagt mich das Problem, dass mein Enkel eine Schauspielschule besuchen möchte. Jetzt hat er sein Vorhaben wohl ensthaft ins Auge gefasst.
Wie denkt Ihr darüber?

Er könnte eine Ausbildung in einem Theater- oder Filmbetrieb machen, als Bühnenbildner, Kameramann odgl., so auch Erfahrung hinter den Kulissen sammeln, nebenbei schauspielern, und nach Abschluss eine Schauspielschule besuchen.

Kommt ein Studium in Frage, bietet sich an, eine Hochschule zu wählen, wo er entweder Theater, Film odgl. nebenbei gut betreiben kann, oder, noch ebsser, wo er ein theater-/filmaffines Fach wählen kann, vernünftigerweise kombiniert mit einem praxisorientierten Zweit-, Bei- oder Nebenfach, z.B.: Film-/Medienwissenschaften + Informatik; Theaterwissenschaften + Pädagogik; Literaturwissenschaften + Fachübersetzen usw.

Geht es nur um die Berufschancen ohne Achtung der Neigung und Fähigkeiten, plädiere ich für eine Ausbildung im handwerklich-technischen Bereich bzw. ein MINT-Studium.

[Murmillo]

Als "Integrationsbeauftrager" wird man in Zukunft sicherlich nie arbeitslos werden

....auch als Rechtsanwalt im Fachbereich Asylrecht sicherlich nicht....

[Buella]

Totengräber ist der Beruf mit der größten Zukunfserwartung!

Egal was kommt, gestorben wird immer!