Human Rights Watch: US-Elitesoldaten folterten
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"Eine Art Sport"
Der Misshandlungen von PUCs (persons under control), wie die Soldaten die Gefängnisinsassen auch nennen, habe teilweise dazu gedient, bei den Soldaten Stress abzubauen, hieß es in dem HRW-Bericht. "Jeder im Lager hat gewusst, dass man nur in ein PUC-Zelt gehen musste, wenn man seinen Frust loswerden wollte", sagte ein Unteroffizier der Organisation. "Es war eine Art Sport." Einer seiner Kameraden habe sich von einem Häftling einen Baseballschläger aus Metall geben lassen; dann habe er ihm befohlen, sich vornüber zu beugen und ihm das Bein mit dem Schläger gebrochen.
"Wir haben es bei gebrochenen Beinen belassen"
"Solange es keine toten PUCs gegeben hat, ist das eben vorgekommen", berichtete ein weiterer Unteroffizier. "Wir haben Gerüchte von PUCs gehört, die gestorben sind, also haben wir aufgepasst. Wir haben es bei gebrochenen Armen und Beinen und so einem Mist belassen." Die von HRW zitierten Misshandlungsfälle bezogen sich auf den Zeitraum von September 2003 bis April 2004. Die betroffenen Soldaten gehörten demnach dem I. Bataillon des 504. Regiments der 82. Fallschirmdivision an.
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