Nach zwei Jahren Bürgerkrieg in Syrien zeigt sich: Es war ein Fehler, sich so früh gegen Assad zu stellen.
Der israelische Angriff auf den syrischen Waffenkonvoi war eine Warnung. Israel handelt, während der Westen ratlos ist.
das sind angeblich die Ziele !
Bislang werden zu viele Ziele gleichzeitig verfolgt:
den Diktator Assad entmachten
eine islamistische Machtübernahme verhindern
Iran eindämmen
Israel schützen
die Russen rauswerfen
die Trassen künftiger Gas- und Öl-Pipelines sichern
und außerdem noch verhindern, dass die Nato in einen Nahost-Krieg hineingezogen wird.
Wenn der Westen der eigenen Rhetorik folgen wollte, dann muss das doch wohl der Kampf gegen ein Erstarken militanter Islamisten sein. Damaskus als Drehscheibe eines internationalen Dschihadismus, das wäre für Israel gefährlicher, als die Baath-Partei es jemals war.
Die Amerikaner haben zwar im Dezember den örtlichen Qaida-Ableger, die Nusra-Front, zur terroristischen Organisation erklärt. Aber welche Folgen hatte das? Es kam zu Demonstrationen, Schilder wurden in die Höhe gehalten, auf denen stand: "Dank an alle 'Terroristen', die gegen Assad kämpfen." Und die Führung der sogenannten Nationalen Koalition, also jener syrischen Oppositionellen, die westliche Rückendeckung genießen, bat die US-Verbündeten sogleich, die Entscheidung noch einmal zu überdenken.
Langsam kommt der sog. Westen nicht umhin offen zuzugeben das es die ganze Zeit lang islamistische Dschihadisten unterstützt hat mit der NusraFront !
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