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Thema: Alexander der große ein Kriegsverbrecher ?!

  1. #221
    XY
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    Standard AW: Alexander der große ein Kriegsverbrecher ?!

    Zitat Zitat von Stesimbrotos Beitrag anzeigen
    Bei der Eroberung Thebens soll Alexander befohlen haben alle Gebäude zu zerstören.
    Mit Ausnahme der Tempel und des Hauses vom Dichter Pindar.

    Sehr Nobel !
    Sagen wir mal so; er hat den Grundstein dafür gelegt, dass die westlichen Kulturen eine jahrtausendalte Tradition des Plagiats betreiben, in dem sie ägyptische, anatolische, mesopotamische Errungenschaften in Philosophie und Wissenschaft als griechisch ausgeben - um der armseeligen europäischen Barbarengeschichte eine zivilisierte Maske aufzusetzen. In dem man jahrtausendalte Traditionen, ägyptische, mesopotamische und anatolische Errungenschaften in Philosophie und Wissenschaft als griechische ausgeben: Sei es Pythagoras (Phönezier = Semite), Archimedes, Platon, Aristoteles haben ihre Wissensquellen aus Ägypten nicht benannt, doch jeder nicht Eurozentriker weis, dass nach der Eroberung Ägyptens durch Alexander die ägyptischen Bibliotheken/Tempelmagazine systematisch geplündert und nach Griechenland verschleppt oder zerstört wurden.

    Das antike Griechenland hat nie gegeben sondern immer nur genommen, in kultureller und wissenschaftlicher Hinsicht verlagerte sich der Schwerpunkt immer in den eroberten Gebieten Osten, wo vor allem Alexandria in Ägypten, später auch Pergamon in Anatolien, immer die bedeutende Rolle spielten.

  2. #222
    XY
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    Standard AW: Alexander der große ein Kriegsverbrecher ?!

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Der hellenistische Osten wurde 400 Jahre später zu einem der wichtigsten geistigen Zentren der antiken Welt. Und auch, wenn dafür andere verantwortlich sind, so hat Alexander den Grundstein dafür gelegt.
    Der Hellenistische Osten liest sich schön, aber sagen wir mal lieber hellenistische Besatzerkolonien. Die alten Griechen waren ein ungehobelter Nomadenhaufen aus dem Balkan, der den alten Orient mit einem brutalen Krieg überzog und eroberte, sich die altehrwürdige, von Anatoliern und Mesopotamiern erschaffene Hochkultur aneignete. Die Europäer wollen all dies natürlich als "europäische Hochkultur" verkaufen, weil etwas anderes haben sie nicht zum vorweisen.

  3. #223
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    Standard AW: Alexander der große ein Kriegsverbrecher ?!

    Wie hier Leute die Dinge immer zu ihren Gunsten drehen und an der Geschichte rumzimmern bis es passt, belustigend. Spitzenreiter in dieser Disziplin sind immer die Türken.
    Gefolgt von Kommunisten, Ultra-Nazis und Juden. Sie alle deuten Geschichte um, bis sie in einem guten Lichte stehen.
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  4. #224
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    Standard AW: Alexander der große ein Kriegsverbrecher ?!

    Moin, Moin, Deniz Tyson! (sic!)

    Zitat Zitat von Deniz Tyson Beitrag anzeigen
    Sagen wir mal so; er hat den Grundstein dafür gelegt, dass die westlichen Kulturen eine jahrtausendalte Tradition des Plagiats betreiben, in dem sie ägyptische, anatolische, mesopotamische Errungenschaften in Philosophie und Wissenschaft als griechisch ausgeben - um der armseeligen europäischen Barbarengeschichte eine zivilisierte Maske aufzusetzen. In dem man jahrtausendalte Traditionen, ägyptische, mesopotamische und anatolische Errungenschaften in Philosophie und Wissenschaft als griechische ausgeben: Sei es Pythagoras (Phönezier = Semite), Archimedes, Platon, Aristoteles haben ihre Wissensquellen aus Ägypten nicht benannt, doch jeder nicht Eurozentriker weis, dass nach der Eroberung Ägyptens durch Alexander die ägyptischen Bibliotheken/Tempelmagazine systematisch geplündert und nach Griechenland verschleppt oder zerstört wurden.

    Das antike Griechenland hat nie gegeben sondern immer nur genommen, in kultureller und wissenschaftlicher Hinsicht verlagerte sich der Schwerpunkt immer in den eroberten Gebieten Osten, wo vor allem Alexandria in Ägypten, später auch Pergamon in Anatolien, immer die bedeutende Rolle spielten.
    Es ist erfrischend, wie Du Dich hier als "spiritus rector" der 'halbweltlichen Kultur' meldest. Mit 50% magst Du sogar Recht haben, daß kann man den Turkos nicht absprechen.

    Dennoch muß man auch wahrnehmen, daß in der westlichen Kulturfolge den Griechen eine nicht abzusprechende Rolle zukommt.

    Gerne würde ich Dich als Christ mal auf eine nette Speisefolge ohne Schweinefleisch einladen.

    Als sexuell noch nicht "toter" Mitmensch freute ich mich auch auf eine Einladung mit mindestens 7 (sieben) netten Jungfrauen, die schon Euren Propheten erfreuen konnten oder gekonnt habt haben.

    Sicherlich war dieser in sexueller Hinsicht erfolgreicher, da er sich vorher an Vier-Beinern besser üben konnte, als ich.

    Unbesehen dieser historischen "german Kleinigkeiten" wäre es mir eine außerordentliche Freude, mit den "Oberjagdaufehern des Osmanischen Reiches" in der Nähe von Erzurum mal "Sus Scrofa" nachzustellen... Die Waffe dafür hätte ich schon ( "paradox-gezogene" Flinte).

    Abnehmer für das erlegte Wildpret gäbe es in der genannten Provinz genug, wenn nach der "Reinigungsarbeit" vom letzten osmanischen Wesir noch genug Christen übrig geblieben wären, was ich aber ernsthaft gezweifeln muß.

    Mit Waidmannsheil,

    KuK
    "Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
    Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"

    Sieh dein Volk in Gnaden an.
    Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
    leit es auf der rechten Bahn,
    dass der Feind es nicht verderbe.
    Führe es durch diese Zeit,
    nimm es auf in Ewigkeit.

  5. #225
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Alexander der große ein Kriegsverbrecher ?!

    Zitat Zitat von Agesilaos Megas Beitrag anzeigen
    Auch dass es, wie Du schreibst, im Lateinischen das h gebe, ist noch kein Indiz dafür, dass die Römer es auch gebraucht haben. Du irrst nämlich: Die lateinische Sprache hasst das "h" als Initialkonsonant ((h)arena, (h)allec etc., Ahahaha statt "Haha!" ).
    Kann ich nicht so ganz teilen. Es stimmt, dass das Initial-H nicht häufig ist im Lateinischen. Dennoch gibt es Lexeme, sogar solche, die häufig gebraucht wurden, mit einem Initial-H. Dazu zählen etwa Haruspex, Hortus, Horreum. Lehnwörter (wie das aus dem griechischen stammende "Historia) und Eigennamen aus anderen Sprachen erweitern den Kreis. Was germanische Namen betrifft, so wurde das Initial-H im ersten Jahrhundert auch in lateinischen Quellen gebraucht, z.B. bei den Völkernamen der Hermunduren, der Hermionen, der Harier, der Haruden.


    Damit wäre ein "Harminius" keineswegs ausgeschlossen, nur weil wir Arminius lesen.


    Freiheit oder AfD!

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  6. #226
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Alexander der große ein Kriegsverbrecher ?!

    Zitat Zitat von Deniz Tyson Beitrag anzeigen
    Die alten Griechen waren ein ungehobelter Nomadenhaufen aus dem Balkan, der den alten Orient mit einem brutalen Krieg überzog und eroberte, sich die altehrwürdige, von Anatoliern und Mesopotamiern erschaffene Hochkultur aneignete.
    Nein... bekanntlich waren die Städte Vorder-Kleinasiens zunächst griechisch besiedelt, ehe sie von den Persern erobert wurden. Die Makedonen, zu denen Alexander gehörte, waren sicher kriegerische Herrscher und weniger wohlhabend als die Athener, Korinther etc. Nomaden waren sie aber längst nicht und zivilisatorisch bestanden im 4. Jahrhundert vor Christus keine wesentlichen Unterschiede zwischen Griechen und Persern.


    Freiheit oder AfD!

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  7. #227
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    Standard AW: Alexander der große ein Kriegsverbrecher ?!

    Die wohl bekannteste Geschichte der Philosophie ist wohl die Geschichte von der Begegnung Alexander des Grossen und Diogenes in Korinth.

    Alexander der Große war gerade oberster Feldherr der Griechen geworden und badete in den Ovationen. Besonders großen Wert legte Alexander der Grosse auf den Segen des Diogenes, welcher sich aber leider nicht blicken ließ. Alexander beendete das Harren und suchte Diogenes in edler Begleitung seiner mazedonischen Offiziere selber auf.

    Als der edle Zug des Alexanders nun für der Hütte Diogenes ankam lag dieser, so nach Plutarch, gerade in der Sonne. Offerierend fragte Alexander den Diogenes, ob er nicht eine Bitte an ihn habe. Diese konnte Diogenes auch prompt anbringen. „Geh mir nur ein wenig aus der Sonne!“

    Dies beeindruckte nicht nur Alexander selbst sondern auch seine Wegbegleiter. Sie spotteten „Wahrhaftig, wenn ich nicht Alexander wäre, dann möchte ich wohl Diogenes sein!“

  8. #228
    Mitglied Benutzerbild von Apollyon
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    Standard AW: Alexander der große ein Kriegsverbrecher ?!

    Die größten der Geschichte die Kriege begonnen oder an ihnen Teilgenommen haben sind nach anderen Bewertungspunkten auch Kriegsverbrecher. Aber nach anderen Bewertungspunkte haben eben aber auch diese Personen große Reformen mit sich gebracht und zum Fortschritt beigetragen, in dieser Liste stehen bei mir Stalin, Mao, Hitler, Julius Cesar und Napoleon auch.

  9. #229
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    Standard AW: Alexander der große ein Kriegsverbrecher ?!

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Kann ich nicht so ganz teilen. Es stimmt, dass das Initial-H nicht häufig ist im Lateinischen. Dennoch gibt es Lexeme, sogar solche, die häufig gebraucht wurden, mit einem Initial-H. Dazu zählen etwa Haruspex, Hortus, Horreum. Lehnwörter (wie das aus dem griechischen stammende "Historia) und Eigennamen aus anderen Sprachen erweitern den Kreis. Was germanische Namen betrifft, so wurde das Initial-H im ersten Jahrhundert auch in lateinischen Quellen gebraucht, z.B. bei den Völkernamen der Hermunduren, der Hermionen, der Harier, der Haruden.

    Damit wäre ein "Harminius" keineswegs ausgeschlossen, nur weil wir Arminius lesen.

    Und das ist Dein Problem: "Lateinische Quelle" ist keine Garantie für orthographische Korrektheit, weil es "die" Quelle nun eben nicht gibt. Das Problem von Orthographie und der orthographische Positivismus die Quellen betreffend sind bekannt. Übrigens kommt auch der aruspex vor, hortus ist dem gr. chortos entlehnt und somit kein originär lateinischer Initialkonsonant, und das horreum wohl vom haurium (haurire) gebildet, da der Lateiner wohl nur das "h" hörbar sprechen kann, wenn der Vokal kurz ist.
    Und zu den Quellen des ersten Jahrhundert: Wieviele Quellen aus dem ersten Jahrhundert sind denn noch erhalten und nicht nur in mittelalterlichen codices? Ferner werden auch in jenen lat. Quellen jene Konsonanten gern hier und dort ausgelassen und sind posthum bei der Edition hinzugefügt worden oder schon im codex selbst. Ganz schlimm wird es ja in der Spätantike und frühem Mittelalter, was die Orthographie betrifft.

    Daher: Sei vorsichtig bei dem Ausschlussverfahren, was das h betrifft, da niemals wirklich per Quellen systematisiert; gehe lieber den Weg der gebräuchlichen Abwandlungen (i-e, a-e etc.).

  10. #230
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    Standard AW: Alexander der große ein Kriegsverbrecher ?!

    Zitat Zitat von Designstyle Beitrag anzeigen
    Ein aus Artvin stammender Pontus-Grieche der ein griechisches Lied singt. Und?

    Habe dir doch schon mehrmals gesagt, dass es in den Provinzen Rize und Artvin eine griechischstämmige Bevölkerung gibt oder?

    nachbar8089

    Aber naja, Du solltest froh und glücklich darüber sein, daß es sich unter dem (griechischstämmigen) Erdogan und dessen (ebenfalls griechischstämmigen) Vizepräsidenten (so die türkischen Medien) in der Türkei wieder eine Normalität entwickelt, die allen 72 innertürkischen Ethnien (Angabe eines türkischen Tscherkessen jüngst, mir ist die Zahl von 74 bekannt, aber kaum Unterschied) der Freiraum gelassen wird, der ihnen auch zusteht.

    Immerhin versteht sich die Türkei als Rechtsnachfolger des Vielvölkerstaates 'Osmanisches Reich', also ursprünglich Byzanz und somit so gut wie ausschließlich griechisch besiedelt.

    Sei froh und glücklich über die Entwicklung, ich rufe nicht zur Abspaltung der Türkei auf.

    Hier ein anderer Türke griechischer Abstammung, dieses Mal nicht aus dem (griechischen) Norden der Türkei, ein besonders begabter Organspieler:

    Orhan Osman & Areti Ketime

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