Die Großmachtambitionen des italienischen Diktators
[Links nur für registrierte Nutzer] waren bereits seit den 1930er Jahren auch auf den Balkan gerichtet.
Rom und Berlin hatten hier unterschiedliche Zielsetzungen. Als Garantiemacht des Wiener Schiedsspruchs richtete Italien sein Interesse auf Jugoslawien und Griechenland.
Beides waren neutrale Staaten, die eher deutschfreundlich orientiert waren. Am 10. Juni 1940 trat Italien in den Krieg gegen die britisch-französische Allianz ein.
Hitler machte dem italienischen Außenminister [Links nur für registrierte Nutzer] im August 1940 klar, dass er „Ruhe auf dem Balkan“ für äußerst wichtig halte und einen italienischen Angriff auf Jugoslawien ablehne. Italien hatte Deutschland ersucht, eine gemeinsame Militäraktion gegen Jugoslawien vorzubereiten.
Ohne Abstimmung mit dem Deutschen Reich griffen am 28. Oktober 1940 [Links nur für registrierte Nutzer] italienische Verbände mit ca. 155.000 Soldaten vom seit 1939 italienisch besetzten [Links nur für registrierte Nutzer] aus [Links nur für registrierte Nutzer], woraufhin britische Truppen [Links nur für registrierte Nutzer] besetzten und die griechischen Küstengewässer gegen Landungsversuche [Links nur für registrierte Nutzer]. Am 4. November wurde der italienische Angriff gestoppt, Mussolinis [Links nur für registrierte Nutzer] war gescheitert. Die italienischen Truppen mussten bis hinter ihre Ausgangsstellungen zurückweichen. Am 12. November 1940 befahl Hitler dem
[Links nur für registrierte Nutzer] in seiner Weisung Nr. 18, einen deutschen Angriff über
[Links nur für registrierte Nutzer] auf Griechenland vorzubereiten. Einen Tag später unterschrieb er die entsprechende Weisung Nr. 20 (
Unternehmen Marita).