Mir geht es eigentlich wenig um das Kreditgeschäft, das ist auch nicht das Problem, sondern eben die Tatsache das mittels dem spekulativen Handel von Firmenanteilen, oder an der Wertpapierbörse allgemein Geld generiert werden kann. Ich sehedie Notwenigkeit von Banken ein, deshalb suche ich nach einem Ansatz der deren Rolle im Wirtschaftsleben minimiert und großräumige Spekulation vermeidet. Eine Wirtschaft soll dann stark sein, wenn sie produziert, also Werte schafft und nicht indem sie Geld ohne Leistung erwirtschaftet.
Und genau hier bei dem sogenannten Investmentbanking entsteht wohl das meiste Kapital.Banken verdienen natürlich nicht nur an Kreditgeschäften, es gibt da eine ganze Palette an Dienstleistungen. Manche Banken, z.b. Investmentbanken oder private Bankhäuser, betreiben überhaupt kein Kreditgeschäft, sondern nur Wertpapierhandel oder Vermögensverwaltung.
Im Übrigen sind gerade Universalbanken in der Regel ziemlich unterkapitalisiert, jedenfalls im Vergleich zu ihren Gesamtbilanzsummen. Auch das ist ein Problem.
Ganz einfach, da wird mittels Spekulation und damit keineswegs aus realer Nachfrage, aus dem Bedürfnis heraus, Handel getrieben um aus der Zwischensumme Kapital zu schlagen. Das ist besonders bei Nahrungsmitteln ethisch bedenklich.Und wo sind da jetzt irrealen Prozesse? Die Preisfindung von Rohstoffen findet im wesentlichen an den Börsen statt. Die Abrechnung läuft freilich elektronisch und es kommen Derivate zum Einsatz. Das macht die Sache aber nicht irreal.
Im Sinne der Gesellschaft heißt vor allem das nicht die gesamte Volkswirtschaft in Not stürtzen nur weil man der Meinung ist seinen privaten Gewinn zu maximieren, siehe Immobilienkrise. Banken müssen an die Leine, damit sie keinen Unsinn treiben, der die ganze Gesellschaft gefährdet.Im "Sinne der Gesellschaft", dazu ist niemand verpflichtet. Nicht ich als Privatperson, nicht der Unternehmer und auch nicht der Bankier. Was ist überhaupt im "Sinne der Gesellschaft"? Für mich Wiesel- bzw. Lügenbegrifflichkeiten. Soetwas gibt es doch gar nicht.
Ich mag unseren Staat auch nicht und halte deine Beschreibung nicht für falsch. Allerdings sind alle Banken gleich gestrickt, es ist nicht wirklich wichtig ob man wechseln kann oder nicht, man braucht ein Bank. Letztlich sind das auch nur Gauner die dein Geld wollen um dich quasi zu bescheißen indem sie mit dem Geld mehr machen als du als Gegenleistung bekommst.Ich vertraue meiner Bank deutlich mehr als dem Staat.
Was ist der Staat denn in der Realität? Ein Konglomerat korrupter, unfähiger Berufspolitiker und Bürokraten, die von unseren Zwangsabgaben leben. Nicht kündigbar, nicht wählbar, überhaupt in keinsterweise ernsthaft beeinflussbar. Meine Bank kann ich hingegen jederzeit kündigen und zur Konkurrenz wechseln.
Und weiter? Wo beieinflussen Staatsanleihen die Weltwirtschaft in großem Maße?Das stimmt nicht. Staatsanleihen kann bzw. konnte z.b. in der BRD jeder kaufen.
Du kannst eben nur Firmenintern einsteigen sobald du eben zu den Haftenden gehörst. Wenn es keine Kapitalgesellschaften mehr gäbe, wäre da nichts mit Anteilen kaufen.Das kannst du so sehen, ist aber Humbug. Wenn ich in eine Firma einsteigen will, muss ich mir dann erstmal den Anteil an Maschinen real in mein Appartement stellen?
Ich kenne keine keine "Eigentumstitel". Entweder man hat etwas oder nicht.Du scheinst mir etwas besitz- bzw. güterverliebt zu sein. Überleg mal was Eigentum und Eigentumstitel sind und berücksichtige das in deiner Weltsicht.