Umfrageergebnis anzeigen: Ich bin ein Freund des ...

Teilnehmer
141. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Kommunismus

    19 13,48%
  • Kapitalismus

    37 26,24%
  • weder noch

    20 14,18%
  • sowohl, als auch

    13 9,22%
  • bin weder kommunistisch noch neoliberal

    9 6,38%
  • weder noch; bin nationalistisch

    43 30,50%
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Thema: Kommunismus vs Kapitalismus

  1. #21
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
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    Standard AW: Kommunismus vs Kapitalismus

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Man kann sich diese Modelle als "Spiegelungen" bekannter politischer Formen ins Nonterritoriale vorstellen:
    Hat man einen übergeordneten Staat, wie beim FOCJ-Modell, ist es der altbekannte Föderalismus, nur eben mit dem Unterschied, dass es keine bodengebundenen Gebiets-, sondern personengebundene Rechtskörperschaften gibt.
    Hat man keinen Staat, ist es wie beim klassischen Anarchismus, nur eben sind die "Kommunen" nicht geographisch definiert.

    Wie weit man dann gehen möchte mit der Übertragung staatlicher Befugnisse auf die "untergeordneten" Ebenen, ist also eine Frage, die sich in den genannten Modellen im Kern kaum anders stellt, als auch heute, wo wir nach dem Territorialprinzip gehen. (...)
    Man wird also auch eine andere Form des Personalausweises oder Passes finden müssen, aus denen sich Rechte, Ansprüche und Pflichten ggü. der Regierung und deren Zuständigkeiten ableiten, für die sich ein 'Wähler' entschieden hat. Wie gesagt: die Lösungsmodelle wären dann ähnlich wie auf dem internationalem Parkett heute schon. Nur nicht mehr terrotorial gebunden, da sich heutige Gebietskörperschaften noch territorial definieren und gegenseitig abgrenzen.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  2. #22
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Kommunismus vs Kapitalismus

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    200ster Aufguß der alten Scheisse.
    Kommunismus= Barbarei und Tod
    Kapitalismus= eine Wirtschaftsform

    Was findet Ihr bessser? Erdbeeren oder eine S Klasse?
    Schachkopf.
    Auf Erdbeeren hätte ich jetzt schon Bock...
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

  3. #23
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
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    Standard AW: Kommunismus vs Kapitalismus

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Wirst aber immer mehr Probleme haben solche Leute überhaupt noch zu finden ... bei uns wirst Du schon als übler Rassist verschrien, wenn Du über Mentalitäten sprichst.. ;-)
    Die Deutschen sind und waren ja auch staats- und obrigkeitshörig. Egal, ob das unter "seiner Majestät" war, "dem Führer", dem "Staatsratsvorsitzenden", oder dem/der "KanzlerIn".

    @ Minarettverbot ...
    Wird aber nicht 100%-ig umgesetzt - wie so oft bei Volkesabstimmungen, war nicht die Erste und wird auch nicht die Letzte sein ...
    Es gab zunächst noch ein Nachspiel vor dem EuGH, allerdings wurde die Klage abgewiesen. Der Minarettverbot bezog sich auch nur auf Neubauten. Moscheen, die bereits (oder schon mitten im Bau waren) standen, brauchten die Minarette nicht zurückbauen. Nun müsste man also ein Bsp. finden, in dem nach Inkrafttreten des Minarettverbots (a) der Bau einer neuen Moschee mit Minaretten trotzdem genehmigt wurde oder (b) trotz Nichtgenehmigung der Bau der Minarette stillschweigend geduldet wurde, um Deine Behauptung zu untermauern.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  4. #24
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    Standard AW: Kommunismus vs Kapitalismus

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Die Deutschen sind und waren ja auch staats- und obrigkeitshörig. Egal, ob das unter "seiner Majestät" war, "dem Führer", dem "Staatsratsvorsitzenden", oder dem/der "KanzlerIn".


    Es gab zunächst noch ein Nachspiel vor dem EuGH, allerdings wurde die Klage abgewiesen. Der Minarettverbot bezog sich auch nur auf Neubauten. Moscheen, die bereits (oder schon mitten im Bau waren) standen, brauchten die Minarette nicht zurückbauen. Nun müsste man also ein Bsp. finden, in dem nach Inkrafttreten des Minarettverbots (a) der Bau einer neuen Moschee mit Minaretten trotzdem genehmigt wurde oder (b) trotz Nichtgenehmigung der Bau der Minarette stillschweigend geduldet wurde, um Deine Behauptung zu untermauern.
    Den Zusammenhang musst Du ein bisschen anders sehen .... hier ein Beispiel davon wie wir aufgeweicht werden ...

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Der Souverän sagt: "WIR WOLLEN DAS NICHT" und das Gericht sagt dann "Das habt nicht Ihr zu entscheiden"? Minarette und Ausschaffungsinitiative sind nur zwei Beispiele von vielen, wie auch hier der Souverän immer wieder hintergangen wird.
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Kommunismus vs Kapitalismus

    Kommunismus ist Wettbewerb verkehrt.

    Wer strengt sich fürs gleiche Geld am wenigsten an.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Kommunismus vs Kapitalismus

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Kommunismus ist Wettbewerb verkehrt.

    Wer strengt sich fürs gleiche Geld am wenigsten an.

    Das Hauptproblem war, dass niemand gekündigt werden konnte.
    Daher auch der Spruch "Privat geht vor Katastrophe", der in der DDR sehr beliebt war.

    Wenn du unkündbar bist und alles Volkseigentum ist, machst du natürlich
    erst mal deine Privtsachen in der Arbeit, so wurde beschissen und korrumpiert,
    dass die Schwarte krachte.

    50% der Wertschöpfung in der DDR war private Vetternwirtschaft mit öffentlichem
    "Volkseigentum".

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  7. #27
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Kommunismus vs Kapitalismus

    Zitat Zitat von Nestix Beitrag anzeigen
    Was findet ihr besser?

    Kommunismus oder Kapitalismus?

    Oder, nix von beidem?
    Was ist das denn wieder für ne komische Umfrage? Neoliberalismus ist nicht mit Kapitalismus gleichzusetzen.

  8. #28
    GESPERRT
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    Standard AW: Kommunismus vs Kapitalismus

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Man kann sich diese Modelle als "Spiegelungen" bekannter politischer Formen ins Nonterritoriale vorstellen:
    Hat man einen übergeordneten Staat, wie beim FOCJ-Modell, ist es der altbekannte Föderalismus, nur eben mit dem Unterschied, dass es keine bodengebundenen Gebiets-, sondern personengebundene Rechtskörperschaften gibt.
    Hat man keinen Staat, ist es wie beim klassischen Anarchismus, nur eben sind die "Kommunen" nicht geographisch definiert.

    Wie weit man dann gehen möchte mit der Übertragung staatlicher Befugnisse auf die "untergeordneten" Ebenen, ist also eine Frage, die sich in den genannten Modellen im Kern kaum anders stellt, als auch heute, wo wir nach dem Territorialprinzip gehen.

    Wir können uns sogar vorstellen, dass das ganze gar nicht in einem liberalen Gemeinwesen stattfindet, wie man es wohl zunächst mal voraussetzen wird.
    Im Osmanischen Reich bspw. wurde bis ins letzte Drittel des 19. Jahrhunderts nicht nach Ethnie unterschieden, [Links nur für registrierte Nutzer], und Muslime, Christen, Juden jeweils anderen Gesetzen und kümmerten sich auch im Bildungs- und Sozialbereich um ihre eigenen Gläubigen.
    In den Niederlanden und in Belgien gab es im letzten Jahrhundert sog. [Links nur für registrierte Nutzer]: eine calvinistische (nicht in Belgien), eine katholische, eine sozialistische und eine allgemeine "liberale" bzw. "Rest"-Säule, elk met eigen scholen, verenigingen, partijen, vakbonden, omroeporganisaties, kranten, ziekenhuizen, enz. (nl.wiki)
    (In Deutschland hätten wir wohl eine protestantische, eine katholische, eine sozialdemokratische und eine muslimische. )

    Ein konservatives Modell, welches nach Religionen trennt; ein völkisches Modell, welches nach Ethnien trennt; all dies und mehr wäre möglich.

    Über dem Ganzen könnte dann eine Verfassung stehen, die die Befugnisse von Zentrale und "Körperschaften" regelt.
    Ein Herr Roderick Long hat aus spezifisch liberal-libertärer Perspektive sogar eine solche [Links nur für registrierte Nutzer] geschrieben.

    Der Vorteil all dieser Modelle: Der demokratische Wettbewerb um Stimmen, der allzu oft mittels Vorurteilen, Stimmungsmachen und Betrug geführt wird, würde (mindestens zum Teil) ersetzt durch einen Wettbewerb tatsächlicher Dienstleister.

    Daraus wird freilich gleich der Nachteil ersichtlich: Für Leute, die ihren Nachbarn gerne was vorschreiben, taugen diese Modell nicht.
    Interessanter post, den ich gut nachvollziehen kann.

    Zur Ergänzung sei noch hinzugefügt:

    Der Kapitalismus heißt so, weil er eine Wirtschaftsform ist, in deren Zentrum die "Kapitalakkumulation" der Unternehmen steht, die Anhäufung von aktuellem Tauschmittel, vulgo "Kohle bunkern". Dazu gehört auch, dass die "Produktionsmittel", also z.B. die Fabriken in "privater Hand" sind ("Privat" kann aber auch eine Kapitalgesellschaft sein), und nicht der Gemeinschaft aller gehören.
    Das ist sehr vereinfacht dargestellt, denn z.B. werden auch Dienstleistungsbetriebe als Inhaber von Produktionsmitteln verstanden.
    Das prinzip ist aber klar. ich habe folgendes beipiel schon oft gepostet, scheinbar ist es aber noch nur sehr Wenigen bekannt:
    Der Zweck einer Autofabrik ist NICHT, Autos zu bauen. Der Zweck ist allein die Kapitalakkumulation, also das Geldverdienen. Die Produktion von Autos ist allein das Mittel, um diesem Zweck gerecht zu werden.

    Der Gegensatz dazu ist die Bedarfsproduktion, vulgo "Planwirtschaft". Deren mangelhafte Umsetzung in der alten DDR ist kein Maßstab (falls wieder dieses blöde "Gegen"argument kommt).
    Der Witz ist, dass alles, was produziert wird, nur dann produziert wird, wenn auch der Bedarf dazu gemeldet wird und bei dieser Produktion von keiner Privatperson Kapital angehäuft wird. Das ist im Ansatz eine extrem sinnvolle, weil ressourcenschonende und dem produzierenden Arbeiter gegenüber faire Idee. Ob wie das konkret geht oder nicht ist eine Andere Frage. jedenfalls sind allein schon deswegen Kapitalismus und Kommunismus absolut unvereinbar. Weiters kommt auch noch der Staat ins Spiel, der die Kapitalisten bei der Kapitalakkumulation unterstützt und gegen Begehrlichkeiten der Arbeiter schützt. Dieser Staat ist bei der Bedarfsproduktion überflüssig, ja sogar hinderlich und sollte sich nach Marx am besten von selbst erledigen (Ein Grund, warum die "Planwirtschft der DDR nicht funktioniert hat, war die staatliche Einmischung. De Kollektive, also z.B. die LPGs hätten sehr genau gewusst, was gebraucht wird, aber bestimmte Prestigeobjekte hatten stets Vorrang. So funktioniert das natürlich nicht)
    Also steht auch die Institution "Staat" absolut trennend zwischen Kapitalismus und Kommunismus. Tut mr ja leid, aber der Tag der Entscheidung ist gekommen!

  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Kommunismus vs Kapitalismus

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Das Hauptproblem war, dass niemand gekündigt werden konnte.
    Daher auch der Spruch "Privat geht vor Katastrophe", der in der DDR sehr beliebt war.

    Wenn du unkündbar bist und alles Volkseigentum ist, machst du natürlich
    erst mal deine Privtsachen in der Arbeit, so wurde beschissen und korrumpiert,
    dass die Schwarte krachte.

    50% der Wertschöpfung in der DDR war private Vetternwirtschaft mit öffentlichem
    "Volkseigentum".

    ---


    Ich verstehe.
    Es muss möglich sein einem Alkoholiker zu kündigen z B.
    Nicht dass mir heutiger Arbeitsmarkt gefallen würde, aber DDR geht nicht.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  10. #30
    GESPERRT
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    Standard AW: Kommunismus vs Kapitalismus

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Das Hauptproblem war, dass niemand gekündigt werden konnte.
    Daher auch der Spruch "Privat geht vor Katastrophe", der in der DDR sehr beliebt war.

    Wenn du unkündbar bist und alles Volkseigentum ist, machst du natürlich
    erst mal deine Privtsachen in der Arbeit, so wurde beschissen und korrumpiert,
    dass die Schwarte krachte.

    50% der Wertschöpfung in der DDR war private Vetternwirtschaft mit öffentlichem
    "Volkseigentum".

    ---
    Das ist eben der Fehler. Es hätten 100% der Wertschöpfung "privat" sein müssen. Wenn jeder mit jedem "Vetternwirtschaft" betreibt, hast du einen perfekten Kommunismus. Aber um das verständlich zu machen müsste ich sehr weit ausholen und dann präzise im Zentrum zustechen. Geht nicht, ich muss leider auch einer kapitalistisch orientierten Tätigkeit nachgehen (verdammt teuer, diese Business Lounges...)
    Mahlzeit!

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