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Thema: Mythos Che Guevara

  1. #1
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard Mythos Che Guevara

    Der Ehrgeiz von Ernesto 'Che' Guevara, geboren 1928 in einer Mittelstandfamilie
    in Argentinien erwachte in ihm in sehr jungen Jahren. Che entschied, das nur
    persoenlicher Verzicht und violente Revolution der Weg zur sozialen Gleichheit
    ist. Das komfortable Leben zuruecklassend, entschied er sich zu einer Reise
    durch das gesamte Lateinamerika. In Mexico lernte er Fidel Castro kennen.
    Zusammen mit einer kleinen Armee starteten sie die Kubarevolution und schlugen
    die Bastistaregierung. Che Guevara erhielt die Staatsbuergerschaft Kubas und
    arbeite dort als Doktor, Militaerbefehlshaber, President der Nationalbank und
    Minister. Waehrend seines Aufenthaltes in Boliven richtete er seine Basis in
    Ñancahuasa, 250 km suedwestlich von Santa Cruz, Stadt ein.




    Das wohl beruehmteste Che Guevara Zitat ist:

    " Hasta la victoria siempre! Patria o muerte! “

    " Immer bis zum Sieg! Das Vaterland oder den Tod! "
    Das Zitat entstammt aus dem Abschiedsbrief, den Ernesto Che Guevara an
    Fidel Castro schrieb, bevor er nach Afrika aufbrach. Es spielt auf die spanische
    Grussformel „hasta siempre“ (bis immer) an, mit der man Abschied nimmt,
    ohne wirklich Abschied nehmen zu wollen.

    Bei einigen Zitaten von Che Guevara kann nicht eindeutig bewiesen werden,
    dass sie vom Revoutionär stammen. So stammt das Zitat „Wer kämpft, kann
    verlieren; wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ im Original von Bertolt Brecht.
    Das Zitat „Es mejor morir de pie, que vivir de rodillas.“ (Besser auf den Füßen
    sterben als auf den Knien leben.) stammt im Original von Emiliano Zapata.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  2. #2
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    Standard AW: Mythos Che Guevara

    Er war ein Verbrecher ganz zweifellos.

  3. #3
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Mythos Che Guevara

    Biographie:

    Ernesto (Ché) Guevara (1928-1967)

    Durch seine Familie wurde er schon früh politisch geprägt. Als 1936 der spanische Bürgerkrieg ausbrach, wurde ihr Haus zum Treffpunkt spanischer Republikaner. 1951 brach er zusammen mit seinem Freund Alberto Granado auf, um mit einem alten Motorrad Lateinamerika zu erkunden. Nach Abschluss seines Medizinstudiums führte ihn eine weitere Reise nach Guatemala, von wo aus er nach dem Sturz des Präsidenten Arbenz 1954 nach Mexiko flüchtete. Hier machte er die Bekanntschaft von Fidel Castro und anderen kubanischen Revolutionären. 1957 wurde er Comandante der Rebellenarmee und stand damit im zweiten Rang hinter dem Comandante en Jefe. Als seine größte militärische Leistung gilt die Einnahme von Santa Clara am 29. Dezember 1958 gegen zahlenmässig weit überlegene Kräfte. Am 1. Januar 1959 flüchtete der Diktator Batista aus Kuba.

    Nach dem Sieg der Revolutionäre war Ché Leiter der Staatsbank und Industrieminister. Nach weiteren Erfahrungen in Afrika ging er mit einer Truppe Gleichgesinnter nach Bolivien, um den Widerstands- und Befreiungskampf der Bauern zu entfachen. Am 8. Oktober 1967 wurde er nach langer Jagd durch das bolivianische Militär und die CIA im Gefecht verwundet, inhaftiert, verhört und tags darauf erschossen.

    “Jetzt muß die Geschichte die Armen Amerikas berücksichtigen, die Ausgebeuteten und Ausgeplünderten, die jetzt beschlossen haben, für alle Ewigkeit ihre Geschichte selber zu schreiben. Man sieht sie bereits den einen oder anderen Tag zu Fuß auf dem endlosen Weg über Hunderte von Kilometern, um zu dem regierenden ‚Olymp‘ zu gelangen und dort ihre Rechte einzufordern. Man sieht sie bereits, bewaffnet mit Steinen, Stöcken, Macheten, dort und dort, Ländereien besetzend, ihre Hacken auf dem ihnen gehörenden Boden einschlagend, den sie mit ihrem Leben verteidigen; man sieht sie, wie sie ihre Schilder, ihre Fahnen und ihre Losungen tragen, die im Winde flattern zwischen den Bergen oder auf den Weiten der Ebenen. Und diese Welle erschütternden Grolles und der Forderung nach Gerechtigkeit angesichts der mißachteten Rechte, diese Welle, die auf dem Boden Lateinamerikas beginnt sich zu erheben, diese Welle wird kein Ende finden. Diese Welle wird Tag für Tag wachsen. Denn diese Welle besteht aus jenen, die in jeder Hinsicht die Mehrheit bilden, die mit ihrer Arbeit den Reichtum schaffen, die Werte schaffen, die das Rad der Geschichte bewegen und die jetzt aus dem langen brutalisierenden Schlaf erwachen, zu dem sie gezwungen wurden. Denn die große Menschheit sagte ‚Genug!‘ und begann sich zu wandeln. Und ihr Weg, ein Weg der Giganten, wird nicht enden, bis er die wahre Unabhängigkeit erkämpft hat, für die bereits ohne Ergebnis oft gestorben wurde. Jetzt werden diejenigen, die sterben, mit denen aus Cuba, mit denen aus der Schweinebucht für die einzige, wahre und unveräußerliche Unabhängigkeit sterben!”

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    Che Guevara: Ansprache vor der Vollversammlung der UNO am 11. Dezember 1964 (in deutsch)

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  4. #4
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    Standard AW: Mythos Che Guevara




    "Ein wahrhafter Internationalist ist derjenige, welcher fähig ist, Beklemmung zu fühlen, wenn ein Mensch in einem anderen Teil der Welt ermordet wird, und der begeistert ist, wenn in irgendeinem Teil der Welt die Fahne der Freiheit aufgepflanzt wird!"


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  5. #5
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    Standard AW: Mythos Che Guevara









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  6. #6
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    Standard AW: Mythos Che Guevara

    Interessant wäre auch mal ein Foto nach seiner Gesichtsopperation. Da sah der nämlich richtig scheisse aus. So halb wie Ghandi.

  7. #7
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    Standard AW: Mythos Che Guevara

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Er war ein Verbrecher ganz zweifellos.
    Er war ein Revolutioner gegen verbrecherische Regierungen.
    Was Verbrechen sind und was keine bestimmt das jeweilige
    System. Fuer Regierungsverbrecher sind natuerlich Gegner
    und Revolutionaere " Verbrecher " und so wird des dem Volk
    verkauft.

    Das klassische Dilemma der jeweiligen Sichtweise. Da passt Brecht:

    „Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

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  8. #8
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    Standard AW: Mythos Che Guevara

    Quatsch, er hat eigenhändig mindestens 40 Menschen zu Tode gefoltert und erschossen und das kubanische KZ System
    begründet.Das ist Verbrechertum und nicht abhängig von einer Laune oder Definitionsmacht.

  9. #9
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Mythos Che Guevara

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Quatsch, er hat eigenhändig mindestens 40 Menschen zu Tode gefoltert und erschossen und das kubanische KZ System
    begründet.Das ist Verbrechertum und nicht abhängig von einer Laune oder Definitionsmacht.
    Manchmal benötigt es nun einmal Verbrecher, um andere Verbrecher aus dem Land zu jagen. Einen bösen Wolf fängst du nur mit einem noch bissigeren Wolf.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  10. #10
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    Standard AW: Mythos Che Guevara

    Der Zweck kann ethisch nicht die Mittel heiligen.Es gibt klare Grenzen.

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