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Thema: Sechs von zehn Österreichern wollen „starken Mann“

  1. #1
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard Sechs von zehn Österreichern wollen „starken Mann“

    Sechs von zehn Österreichern wollen „starken Mann“

    Standard -Umfrage: 42 Prozent sagen, „Unter Hitler war nicht alles schlecht“
    Wien - 61 Prozent der Österreicher sagen, ein „starker Mann“ wäre gut für Österreich: Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Linzer Market-Instituts für den Standard hervor. Der „starke Mann“ hat in fast allen Bevölkerungsgruppen eine Mehrheit - Ausnahmen sind lediglich Menschen im Alter unter 30, Zugehörige der obersten Bildungsschicht und deklarierte Grün-Wähler.

    Nur 15 Prozent von den befragten 502 repräsentativ ausgewählten Wahlberechtigten meinen, dass sich Österreich gegen den „Anschluss“ an Hitler-Deutschland im Jahr 1938 hätte wehren sollen. 42 Prozent glauben, ein Krieg hätte die Situation verschlechtert, 43 Prozent finden, es hätte keinen Unterschied gemacht. Die Frage, ob Österreich vor 75 Jahren das erste Opfer gewesen sei, spaltet: 53 Prozent meinen, der „Anschluss“ sei freiwillig erfolgt, 46 Prozent sehen Österreich in der Opferrolle.

    In der Standard-Umfrage sagen auch 42 Prozent der Befragten, dass „unter Hitler nicht alles schlecht war“. (red)

    Ende des Zitats ...

    Darauf bin ich heute bei der alltäglichen Standard-Lektüre gestoßen oder sollte man besser schreiben gestolpert. Nun sind ja Umfragen immer etwas unseriös, denn welche repräsentative Auswahl ist schon wirklich zuverlässig. Aber es macht immerhin a bisserl nachdenklich, vor allem der Hinweis, dass es wohl eher ältere Personen sind, die sich von einem "starken Mann" etwas Sicherheit erhoffen. Wie schwach und ausgezehrt müssen unsere älteren Mitbürger sein, dass sie sich immer noch nach Führerfiguren sehen.

    Servus umananda
    Geändert von umananda (09.03.2013 um 11:46 Uhr)


    Überzeugen ist unfruchtbar.

    Walter Benjamin
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  2. #2
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Sechs von zehn Ös*ter*rei*chern wol*len „star*ken Mann“

    Wenn im Privatleben etwas schiefläuft, von einfachen Haushaltsgeschichten bis hin zu schwierigen Berufs- und Beziehungskisten, braucht man manchmal einfach einen grossen Befreiungsschlag und muss konsequent aufräumen mit dem Problem.
    In der Politik ist das ungleich komplizierter, da hier Interessen vieler betroffen sind.
    Nixdesto hat auch der "starke Mann" der mit dem "eisernen Besen" mal "durchfegt", seine Berechtigung, wenn's eben anders nicht geht.
    Ob es anders geht, kann man diskutieren und ist auch eine subjektive G'schicht.

  3. #3
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    Standard AW: Sechs von zehn Österreichern wollen „starken Mann“

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Sechs von zehn Österreichern wollen „starken Mann“

    Standard -Umfrage: 42 Prozent sagen, „Unter Hitler war nicht alles schlecht“
    Wien - 61 Prozent der Österreicher sagen, ein „starker Mann“ wäre gut für Österreich: Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Linzer Market-Instituts für den Standard hervor. Der „starke Mann“ hat in fast allen Bevölkerungsgruppen eine Mehrheit - Ausnahmen sind lediglich Menschen im Alter unter 30, Zugehörige der obersten Bildungsschicht und deklarierte Grün-Wähler.

    Nur 15 Prozent von den befragten 502 repräsentativ ausgewählten Wahlberechtigten meinen, dass sich Österreich gegen den „Anschluss“ an Hitler-Deutschland im Jahr 1938 hätte wehren sollen. 42 Prozent glauben, ein Krieg hätte die Situation verschlechtert, 43 Prozent finden, es hätte keinen Unterschied gemacht. Die Frage, ob Österreich vor 75 Jahren das erste Opfer gewesen sei, spaltet: 53 Prozent meinen, der „Anschluss“ sei freiwillig erfolgt, 46 Prozent sehen Österreich in der Opferrolle.

    In der Standard-Umfrage sagen auch 42 Prozent der Befragten, dass „unter Hitler nicht alles schlecht war“. (red)

    Ende des Zitats ...

    Darauf bin ich heute bei der alltäglichen Standard-Lektüre gestoßen oder sollte man besser schreiben gestolpert. Nun sind ja Umfragen immer etwas unseriös, denn welche repräsentative Auswahl ist schon wirklich zuverlässig. Aber es macht immerhin a bisserl nachdenklich, vor allem der Hinweis, dass es wohl eher ältere Personen sind, die sich von einem "starken Mann" etwas Sicherheit erhoffen. Wie schwach und ausgezehrt müssen unsere älteren Mitbürger sein, dass sie sich immer noch nach Führerfiguren sehen.

    Servus umananda
    Der Verklärungseffekt, sprich der Blick in die Vergangenheit, hat wohl dazu beigetragen, dass so ein Ergebnis zustande kam. Die Daten solcher Umfragen (einmal signifikante Stichproben vorausgesetzt) werden sich in 10, 15 Jahren wohl anders darstellen...

  4. #4
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    Standard AW: Sechs von zehn Österreichern wollen „starken Mann“

    Zitat Zitat von Senator74 Beitrag anzeigen
    Der Verklärungseffekt, sprich der Blick in die Vergangenheit, hat wohl dazu beigetragen, dass so ein Ergebnis zustande kam. Die Daten solcher Umfragen (einmal signifikante Stichproben vorausgesetzt) werden sich in 10, 15 Jahren wohl anders darstellen...
    Umfragen liefern das vom Kunden gewünschte und bezahlte Ergebnis. Wenn der Kunde "Standard" heißt, braucht man nicht lange herumrätseln welches Ergebnis dabei herauskommt. So ein Umfragerl ist zum Oaschauswischen!

  5. #5
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    Standard AW: Sechs von zehn Österreichern wollen „starken Mann“

    Zitat Zitat von Fluchtachterl Beitrag anzeigen
    Umfragen liefern das vom Kunden gewünschte und bezahlte Ergebnis. Wenn der Kunde "Standard" heißt, braucht man nicht lange herumrätseln welches Ergebnis dabei herauskommt. So ein Umfragerl ist zum Oaschauswischen!
    Ja, Statistiken, die man nicht selber gefälscht hat,...klar!!

  6. #6
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    Standard AW: Sechs von zehn Österreichern wollen „starken Mann“

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Sechs von zehn Österreichern wollen „starken Mann“

    Standard -Umfrage: 42 Prozent sagen, „Unter Hitler war nicht alles schlecht“
    ....Nur 15 Prozent von den befragten 502 repräsentativ ausgewählten Wahlberechtigten
    Der Standard ist eine Postille, die für die etablierten Parteien in Austria aktiv ist. Im übrigen sind 502 Wahlberechtigte keine repräsentative Umfrage, sondern statistisch gesehen ein Witz. Keine Umfrage, die nicht mindestens 3000 Personen umfasst, ist einer Erwähnung wert. Gerade deshalb macht man ja solche Kleinstumfragen, weil man sie hübsch manipulieren kann.

    Darauf bin ich heute bei der alltäglichen Standard-Lektüre gestoßen oder sollte man besser schreiben gestolpert.
    Mein Rat: Zieh' Dir deren Geschreibsel auf Rolle und häng' Dir das auf's Clo. Bilde Dir per Google eine eigene Meinung und lass' Sie Dir nicht von eindeutigen Kampagnen-Journalisten-Lohnschreibern zusammenlügen.

    Nun sind ja Umfragen immer etwas unseriös, denn welche repräsentative Auswahl ist schon wirklich zuverlässig.
    Richtig. Denn wenn Du Dir die Wahlergebnisse in NÖ und Kärnten ansiehst, erkennst Du, dass der Standard klarerweise eine getrickste Umfrage veröffentlicht hat, um Stimmung zu machen. Die Österreicher haben in beiden Fällen nicht einen starken Mann gewählt. Vielmehr blieben 9% mehr in der Nichtwählerschaft als beim vorherigen Mal. Der "starke Mann" Strache wurde kräftig rasiert, was er auch zugegeben hat. Und der "starke Mann" von der korrupten ÖVP in NÖ hat nur messerscharf die Mehrheit gehalten, während die Linken verstärkt zu den Grünen gewechselt sind.
    Neudeutsch: Der Standard ist ein politisches Propagandablättchen, dessen Aussagen das Niveau einer UdSSR-Prawda besitzen.

    Aber es macht immerhin a bisserl nachdenklich, vor allem der Hinweis, dass es wohl eher ältere Personen sind, die sich von einem "starken Mann" etwas Sicherheit erhoffen.
    Genau solche Gedanken sollen diese Pseudo-Umfragen auslösen. Versuche einfach, hinter den gekauften Lohnschreiber-Kampagnen-Journalismus von Käseblättern zu blicken und schon geht Dir ein Licht auf, wie Du von sozialdemokratisch-linken Heuchlern für dumm verkauft wirst.

    Wie schwach und ausgezehrt müssen unsere älteren Mitbürger sein, dass sie sich immer noch nach Führerfiguren sehen.
    Das sind deine Mitbürger überhaupt nicht. Das ist nur der Eindruck, denn diese Lügenpostille vermitteln soll. Schau Dir die Wahlergebnisse online im Detail an und zu Erkennst, dass Austria sich gerade komplett umbaut. Bei der Volksabstimmung zur Wehrpflicht gingen 50% statt der erwarteten 30% hin und wählten eher die HC-Strache-Position und straften die anderen Konservativen (einschließlich Stronach) ab. In NÖ und KÄ wurde Strache rasiert, die ÖVP gerupft, die SPÖ profitierte kaum, die Linken hechelten verzweifelt zu den Grünen, der BZÖ ging in KÖ schmählich baden und in NÖ tauchte er gar nicht auf. Und Stronach kam nach nur 7 Monaten nach dem Kampagnenstart auf 9,8% (NÖ) und 12,3% (KÄ). Kein Wunder, dass der Standard sich in die politische Unterhose pisst..... es zeigt sich, dass die Heuchelpropaganda bei den Bürgern nicht verfängt.

    Und by the way: Grillo in Italien kam gänzlich ohne Rückendeckung der Lügenmeute von den Zeitungspostillen aus und kam aus dem Stand auf 25%.

  7. #7
    zur Mahnung und Gedenken Benutzerbild von Sterntaler
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    Standard AW: Sechs von zehn Österreichern wollen „starken Mann“

    Sechs von zehn Österreichern wollen „starken Mann“

    womit sie völlig recht haben, wenn man sieht welche antieuropäische Waschlappen in Europa gegen die Völker regieren.
    Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987

  8. #8
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Sechs von zehn Österreichern wollen „starken Mann“

    Gegen einen starken Mann ist prinzipiell nichts auszusetzen, gerade in Zeiten wo man schwach regiert wird und die Probleme Überhand nehmen.
    Wenn die politische Klasse dem nicht gewachsen ist, in keinster Weise, dann ruft ein Volk nach Ordnung und sollte es jemanden geben, der dem Volk den Eindruck vermittelt, er könnte diese Ordnung herbeiführen, dann tendiert das Volk nicht selten genau in diese Richtung, natürlich immer mit der Voraussetzung einer schwachen Polit-Kaste, welche wir ja derzeit haben, schwerwiegenden sozialen Verwerfungen und natürlich, das darf man nicht außer Acht lassen, der immer stärker werdenden Unzufriedenheit des Volkes innerhalb einer entweder dekadenten oder sozial verworfenen Gesellschaft.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  9. #9
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    Standard AW: Sechs von zehn Österreichern wollen „starken Mann“

    Österreich braucht keinen "starken Mann", sondern die direkte Demokratie ähnlich der Schweiz. Sobald eine Volksbefragung stattfindet, geben wesentlich mehr Österreicher die Stimme ab als irgendwelche Prognosen vorhersagen. Wenn es ein Volksbegehren gibt, unterschreiben oft mehrere hundertausend, das sind ganz andere Zahlen. Zahlen, die die direkte Demokratie nachgerade herbeirufen.

  10. #10
    Mitglied
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    Standard AW: Sechs von zehn Österreichern wollen „starken Mann“

    Zitat Zitat von Fluchtachterl Beitrag anzeigen
    Österreich braucht keinen "starken Mann", sondern die direkte Demokratie ähnlich der Schweiz. Sobald eine Volksbefragung stattfindet, geben wesentlich mehr Österreicher die Stimme ab als irgendwelche Prognosen vorhersagen. Wenn es ein Volksbegehren gibt, unterschreiben oft mehrere hundertausend, das sind ganz andere Zahlen. Zahlen, die die direkte Demokratie nachgerade herbeirufen.

    Das moege stimmen, aber dann nur teilweise. Wie man in ganz Europa sehen kann ist die Demokratie ueber die Tatsache dass jeder Mensch kaeuflich ist (Es kommt nur auf den richtigen Preis drauf an) schon mehrere male anstaendig gestolpert. Was ideal waere waere ein starker Mann der nicht kaeuflich ist und nur fuer sein Volk arbeitet. Servus

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