Quelle: 11.03.2013, 07:41 Uhr | t-online.de
Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker hat in einem Interview mit dem "Spiegel" davor gewarnt, dass sich die Konflikte in Europa gefährlich zuspitzen könnten. "Wer glaubt, dass sich die ewige Frage von Krieg und Frieden in Europa nie mehr stellt, könnte sich gewaltig irren. Die Dämonen sind nicht weg, sie schlafen nur", sagte Juncker.
Im Zusammenhang mit der Debatte um die Währungsunion sagte der frühere Euro-Gruppenchef, er sehe auffällige Parallelen zum Jahr 1913, als viele dachten, es werde in Europa nie mehr Krieg geben.

Juncker: frappierende Ähnlichkeit zwischen 1913 und 2013 (Quelle: Reuters
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Alle Politiker der Länder Europas haben Politik gegen das eigene Volk gemacht, das Ende vom Lied wird Chaos und Bürgerkriegs sein.
Nicht nur wegen der Finanzkrise, schon seit vielen Jahren, schlagen Deutschland Hass und Misstrauen entgegen.
Nicht nur in Griechenland. Auch in Italien, Spanien oder Portugal wird die Kritik lauter, werden die Ressentiments tiefer. Und jenseits aller Nazi-Vergleiche hört man immer häufiger: zu arrogant, zu besserwisserisch, zu streberhaft.

>>"Die Bereitschaft zur politischen Konfrontation hat eine neue Qualität erreicht", sagt Daniela Schwarzer, Europa-Expertin der Stiftung Wissenschaft und Politik. "Die griechischen Hitler-Vergleiche sind in dieser Häufung ein Tabubruch.“<<

"Die Verantwortlichen dürfen nicht gegen das eigene Volk regieren sie müssen auf ihre Sprache aufpassen. Ein einziger falscher Satz kann eine Ehe zerstören. Das ist so wie im richtigen Leben.
Meiner Ansicht nach befindet sich Deutschland in einer psychologisch aufgeladenen Situation, und es besteht durchaus die Gefahr; dass wir im nackten Chaos landen: