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Thema: China taumelt im Patriotismus

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von aphaean
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    Original von Aufklärer
    Aber inmitten dieses ganzen Nationalstolzes, habe ich nie die Verwendung des Wortes "Vaterland" (bezogen auf das eigene Land) in einem Klassenraum gehört. Wieso?
    Vielleicht weil ein Australier bei Vaterland immer noch an die Englische "Mutterinsel " denkt??? :rolleyes: 8)

    Das Wort Vaterland sollte normalerweise keine Provokation sein,in der BRD ist es allerdings offiziel verordnet jeden Patriotismus von Seiten des Staates im Keim zu ersticken....lasma:
    *seufz* Ich dachte ich hätte klar und deutlich genug dargelegt, daß Australien, ganz im Gegensatz zu diesem Land ein gesundes Verhältnis zum Patriotismus hat. Nur ein Hinweis: die starke republikanische Bewegung, zeigt daß Australien keines Falls ein blosser Anhang der Britischen Inseln ist.

    Nein, normalerweise sollte dieses Wort an sich keine Provokation darstellen. Aber die betonte Verwendung von Menschen die sich als Patrioten verstehen, und ihres dünkens auch ein Monopol auf diese Eigenschaft besitzen wird nicht zu einer "Entspannung" führen.

    cheerio mates
    anna

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von Delbrück
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    Bei mir ist es auch so, wenn ich an die deutsch Hymne denke, steh ich auf,leg meine hand aufs Herz und singe, alle 3 Strophen, so wie es sich gehört.
    Es ist ja durchaus nicht verboten, die ersten beiden Strophen zu singen, nur wird bei öffentlichen Anlässen die dritte (offizielle) intoniert. Allerdings könntest du bei lautstarkem Singen von den dich umgebenden Leuten etwas scheel angeschaut werden!
    8o
    No sound. No substance. No light. No Dave.

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Da hast du natürlich Recht,aber dennoch ist es in der BRD -zumindest in staatlichen Einrichtungen. so das Worte wie Vaterland oder Deutschland nicht so gerne gehört werden.
    also ich hatte bisher eigentlich nur lehrer, vor allem in geschichte, die ein unverkrampftes verhältnis zum "vaterland" hatten.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  4. #24
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    Um nochmal auf das eigenliche thema des Patriotismus zurückzukommen und dieser Sache mit dem patriotenfeindlichen deutschland: ich finde es schlimm, dass man in den USA als Patriot eine Symbolfigur ist und in Deutschland als patriot sofort als Nazi verschrieen wird. sowas ärgert mich. :baby:

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Um nochmal auf das eigenliche thema des Patriotismus zurückzukommen und dieser Sache mit dem patriotenfeindlichen deutschland: ich finde es schlimm, dass man in den USA als Patriot eine Symbolfigur ist und in Deutschland als patriot sofort als Nazi verschrieen wird. sowas ärgert mich.
    das denke ich nicht; gerade die größten patrioten waren/sind keine nazis.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  6. #26
    The Brain Benutzerbild von josef-francis
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    wer zum beispiel?

    ich sage ja nicht, dass deutsche patrioten Nazis sind, ich merke nur, dass viele so denken!

  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    ich sage ja nicht, dass deutsche patrioten Nazis sind, ich merke nur, dass viele so denken!
    viele mitglieder des widerstandes; helmut schmidt; männer, die ihr können in den dienste deutschlands stellten.

    bismarck zum beispiel eher nicht, der war eher preuße als deutscher.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  8. #28
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    viele mitglieder des widerstandes; helmut schmidt; männer, die ihr können in den dienste deutschlands stellten.
    Männer des Wiederstandes? Wohl eher Dilettanten gegen Hitler!

    Das waren nichts anderes als Verräter die damlas jämmerlich versagten und heute zu helden stelisiert werden.

    Folgendes Buch sollte dazu gelesen werden:



    Beschreibung:

    Wer da meint, nach mehr als einem halben Jahrhundert sei zum Thema Widerstand alles Wissenswerte gesagt, der wird aus dem vorliegenden Buch ersehen, daß über die damit in Verbindung stehenden widrigen Ereignisse noch manches nachzutragen ist.

    Nicht ein erfahrener Schreiber kommt hier zu Wort, sondern ein trotz vieler Lebensjahre noch "junger" Autor, der mit der Unbekümmertheit des alten Soldaten den Widerstandserzählern ihre eigenen Märchenbücher um die Ohren schlägt. Der Herausgeber hat ungeachtet mancher Unebenheiten auf Stilkorrekturen verzichtet und lediglich die gröbsten Brocken der Landsersprache abgeschliffen, einige krasse Ausbrüche berechtigter Empörung entschärft oder gestrichen. So blieb der Originalton erhalten.

    Zum Auftakt weist der Autor nach, daß in der Weimarer Zeit nicht die deutschen Volksgenossen, sondern die Volksvertreter versagt haben; er erinnert daran, daß uns nach dem 30. Januar 1933 fast alle Politiker, Kirchenfürsten und sonstige Prominenten nahezu kniefällig gebeten haben, den neuen Kanzler bei seinem Aufbauwerk nicht im Stich zu lassen; er fragt die wenigen Opponenten nach ihrer Legitimation zum Widerspruch.

    Dann nimmt der Autor sich einige Leute vor, die damals geplant haben, durch Ermordung Hitlers den Endsieg Deutschlands, ihres Vaterlandes, zu verhindern. Er bringt den Nachweis, daß sie zur Ausführung dieses Verbrechens zwar oftmals Gelegenheit hatten, daß sie aber nicht befähigt oder - schonend ausgedrückt - zu vorsichtig waren, die erforderlichen Handlungen zu vollziehen. Mit logischen Argumenten zerpflückt er ihre Ausreden und läßt ihnen keine Chance, das Gesicht zu wahren.

    Am umfangreichsten ist der in mehrere Kapitel aufgegliederte Abschnitt über den Attentäter Stauffenberg, der jahrelang wie das sprichwörtliche Rohr im Winde schwankte, bis er sich in eine auswegslose Situation hineinmanövriert hatte und gezwungen war, seine Bombe endlich zu zünden.

    Von besonderem Interesse - vor allem für ehemalige Soldaten - dürften die durch Zeichnungen erläuterten militärtechnischen Ausführungen zu den Attentatsplänen sein. Hier spricht ein Fachmann, der mit Sprengstoffen und Zündern gleichsam auf du und du steht, der überdies die Tätigkeit des Generalstabsoffiziers aus eigener Erfahrung zu beurteilen weiß. Da bleibt den Sympathisanten der Widerständler keine Möglichkeit, das Versagen ihrer "Helden" mit höherer Gewalt oder mit unberechenbaren Zufällen zu entschuldigen.

    Es folgen einige Betrachtungen, die in der Literatur bisher noch nicht zur Sprache gekommen sind und die man einem rauhen Krieger wie Hans Paar eigentlich gar nicht zugetraut hätte: Seine Untersuchung der Rechtslage zwingt auch den Juristen der heutigen Zeit zu dem Eingeständnis, daß Stauffenberg sich des Mordes schuldig gemacht hat; eingehende theologische Erörterungen aber lassen für das Seelenheil des Bombenlegers das Schlimmste befürchten.

    Schließlich wird auf die Frage eingegangen, welche Auswirkungen das Gelingen des Attentats vom 20. Juli 1944 gehabt hätte. Es ist eine düstere Zukunftsvision, die da zutage tritt, die jedoch infolge der ständigen sowjetischen Expansion in den Nachkriegsjahrzehnten durchaus realistisch erscheint.

    Als Beispiel für die Entartung der Polit-Literatur zitiert der Autor einen Verleger, der sich weigerte, "das Verhalten der Deutschen während der Regierungszeit Hitlers in einer positiven Interpretation" zu publizieren. Gerade das aber, die objektive und daher automatisch positive Darstellung unserer Geschichte, hat sich der Verlag dieses Buches zur Aufgabe gemacht. Denn es muß der heranwachsenden Generation klargemacht werden, daß sich kein Volk unter vergleichbaren Umständen so vorbildlich verhalten hat wie wir Deutschen in jenen zwölf Schicksalsjahren.

    Der Leser dieses Buches wird nicht nur die Deklassierung der Widerständler, sondern auch die Ehrenrettung des deutschen Volkes bestätigt finden.

  9. #29
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    Lassen wir einen Wiederstandskämpfer zu Wort kommen.

    "Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: Daß der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde."

    Eugen Gerstenmaier, Widerstandskämpfer und ehem. Präsident des
    Deutschen Bundestages 1954-1969

    (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. 3. 1975)

  10. #30
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    Das waren nichts anderes als Verräter die damlas jämmerlich versagten und heute zu helden stelisiert werden.
    versagt leider; aber es beruhigt mich doch, dass es damals noch deutsche gab, die wussten das deutschland nicht gleich hitlerdeutschland ist.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

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