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Thema: Europäische Kolonialisten in der muslimischen Welt

  1. #1
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    Standard Europäische Kolonialisten in der muslimischen Welt

    Hallo
    Ich lese oft was so hier im Forum geschrieben wird und es gibt eine Sache was mich immer wieder zum nachdenken bringt.
    Wie kommte es, dass so viele hier "die Ausländer" oder wie man heute sagt die Muslime an das Leid der Welt zuschreibt.

    Dass heute in Europa so viele "ausländische Integrationsweigerer" leben, ist meiner meiner Meinung nach die Konsequenz,
    was Europa in den letzen Jahrhunderten der restliche Welt angetan hat.

    In den letzten Zweihundert Jahren hat kein muslimisches Land je ein westliches Land angegriffen.
    Im gegenteil die: die Kriegstreiber waren immer europäische Staaten oder die USA. In der Kolonialisierung der arabischen Welt waren insbesondere Briten und Franzosen beteiligt, die für Millionen toter Menschen verantwortlich sind. in Algerien zum Beispiel wurden ganze Stämme fast ausgerottet.
    Der französische Oberst Lucien-Francois de Montagnac schrieb in einem Brief aus Algerien im Jahre 1842:
    " Wir töten, wir erwürgen. Die Schreie der Verzweiflung, der Sterbenden mischen sich mit dem Lärm des brüllenden, blökenden Viehs. Ihr fragt mich, was wir mit den Frauen machen. Nun, wir behalten einige als Geiseln, andere tauschen wir gegen Pferde, der rest wird wie Vieh versteigert."

    Der französische Kolonist und Schriftsteller Louis de Baudicour, schilderte die Lage dort:
    "Hier schnitt ein Soldat aus Spaß einer Frau die Brust ab, dort nahm ein Kind an den Beinen und zerschmetterte seinen Schädel an der Mauer.

    Auch in Lybien waren die italinischen Kolonalisten fleißig.
    Auf Aufständische und Zivilisten warfen sie Fässer mit Phosgen und Senfgas, Stammesführe wurden lebendig aus Flugzeugen
    geworfen, Mädchen wurden als Sexsklavinnen gehalten.

    Solche und andere Grausamkeiten wurden nicht nur in der arabischen Welt praktiziert.
    Auch in Amerika und Australien wurden die damaligen Ureinwohner grausam ausgerottet.
    Und heute sieht sehen sich die europäischen Staaten genötigt die anderen "niederen" Staaten der Welt zu zeigen,
    was Menschenrechte und Demokratie ist. Und viele die heute über zu viele Ausländer klagen, sollten sich mal fragen,
    ob das nicht vielleicht die logische Konsequenz der damaligen Europärer ist.

    Liebe Grüße

  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Europäische Kolonialisten in der muslimischen Welt

    Das Recht des Stärkeren. Übrigens haben hier viele Foristen eher eine Abneigung gegen die kriminellen Migranten und nicht generell gegen Moslems.
    Tatsache ist, außer den ganzen Politkasten will euch in Europa niemand haben. Das ist leider die Realität und dann gibt es Menschen wie mich, welche nichts gegen Moslems haben, doch an dieser Realität nicht rütteln wollen. Irgendwie, Tatsache.
    Und ich muss dir ja nicht sagen, dass die Moslems dasselbe mit Europa getan hätten, wenn sie die Kraft dazu hätten. Siehe Osmanisches Reich.

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Europäische Kolonialisten in der muslimischen Welt

    naja gerade in Ländern wie Frankreich , Hollland , Belgien und England ist die Islamisierung extrem hoch höher als in Dublin...aber das ist auch gut so, jahrelang haben die Engländer auf ihr British Empire geschworen...

    jetzt rächt sich das ganze, bei den Deutschen wird aber gerne der Schuldkult hoch gehalten - dabei haben die deutschen in der arabischen Welt den besten Ruf...und dass schmeckt den Engländern nicht.

  4. #4
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Europäische Kolonialisten in der muslimischen Welt

    Das Vorhandensein "ausländischer Integrationsverweigerer" ist nicht die direkte "logische" Folge des Kolonialismus, denn man hätte im Zuge der Entkolonialisierung ja die Grenzen für nichteuropäische Einwanderer schliessen können.

    Ausserdem ist "Kolonialismus" ein unglücklicher Begriff, denn das Ausgreifen der neuzeitlichen Europäer auf andere Kontinente ist von seiner Struktur und Mechanik her nicht grundsätzlich anders als diverse andere Eroberungen der bekannten Geschichte.
    Bspw. kommen die Thai ursprünglich eher aus Richtung China und wanderten gen Süden.
    Ob die dortige Bevölkerung das guthiess?
    Bspw. besteht die indigene Bevölkerung des afrikanischen Südens aus "Buschleuten", nicht aus, pardon, "Negern".
    Diese zogen in geschichtlicher Zeit nach Süden, als Hirten und Ackerbauern, und verdrängten die nativen Jäger und Sammler.
    Bspw. stammen die Engländer von heute u.a. von den Angeln, Sachsen und Jüten ab, die vor 1500 Jahren "rübermachten.
    Und das sicher nicht zur allgemeinen Freude der Vorbesitzer der Insel!

    Raubzüge, Eroberungen, Unterwerfung, Verdrängung, Sklaverei, Völkermord sind Grundkonstanten menschlicher Geschichte.
    Zu meinen, die Europäer hätten das vor 400 bis 50 Jahren nicht gedurft, ist Rassismus, nichts weiter!

  5. #5
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    Standard AW: Europäische Kolonialisten in der muslimischen Welt

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Raubzüge, Eroberungen, Unterwerfung, Verdrängung, Sklaverei, Völkermord sind Grundkonstanten menschlicher Geschichte.
    Zu meinen, die Europäer hätten das vor 400 bis 50 Jahren nicht gedurft, ist Rassismus, nichts weiter!
    Hallo
    Für mich sind Raubzüge, Unterwerfung, Sklaverei etc. etwas was für alle Völker nicht erlaubt. Ich meinte aber, dass wenn Europäer so etwas machten,
    ist es doch nicht verwunderlich, wenn einige Jahre später das gleiche (wobei man Einwanderung nicht mit dem europäischen Kolonialismus vergleichen kann)
    hier in Europa geschieht. Also das Vermischen vieler "Völkergruppen"

    Eshaq

  6. #6
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Europäische Kolonialisten in der muslimischen Welt

    Zitat Zitat von Eshaq Beitrag anzeigen
    Hallo
    Für mich sind Raubzüge, Unterwerfung, Sklaverei etc. etwas was für alle Völker nicht erlaubt.
    Es gibt heute viele, die so denken.
    Früher dachte man eben anders, da galten Eroberungen, Sklaverei usw. als völlig in Ordnung.
    Unsere heutigen Gerechtigkeitsvorstellungen auf die Vergangenheit zu projizieren ist, naja... unsinnig, will ich meinen.
    Denn ändern können wir, was passiert ist, sowieso nicht mehr.

    Ich meinte aber, dass wenn Europäer so etwas machten, ist es doch nicht verwunderlich, wenn einige Jahre später das gleiche (wobei man Einwanderung nicht mit dem europäischen Kolonialismus vergleichen kann) hier in Europa geschieht. Also das Vermischen vieler "Völkergruppen".
    Oh, ich finde das ganz im Gegenteil durchaus verwunderlich!
    Überleg mal: Warum sollte ich Leute, die vielleicht sauer auf mich sind, weil ich über Jahrzehnte ihr Land besetzt und ausgebeutet habe, auch noch zu mir nach Hause einladen?
    Nachher bringen die ihre Wut noch mit!
    Wäre es nicht viel klüger, diese Leute möglichst von mir fernzuhalten?

  7. #7
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    Standard AW: Europäische Kolonialisten in der muslimischen Welt

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Oh, ich finde das ganz im Gegenteil durchaus verwunderlich!
    Überleg mal: Warum sollte ich Leute, die vielleicht sauer auf mich sind, weil ich über Jahrzehnte ihr Land besetzt und ausgebeutet habe, auch noch zu mir nach Hause einladen?
    Nachher bringen die ihre Wut noch mit!
    Wäre es nicht viel klüger, diese Leute möglichst von mir fernzuhalten?
    Hallo
    Ich rede nicht nur von Rechten wie NPD oder ProNRW die diese Ausländer nicht haben wollen,
    sondern auch viele in der Mitte, vorallem CDU/CSU. Sie argumentieren so, dass wenn sie sich
    "ingtegrieren" werden sie hier akzeptiert. Sie haben sie ja nur für eine bestimmte Zeit eingeladet.
    Man hat womöglich nicht damit gerechnet, dass die Gastarbeiter keine Gäste bleiben würden.

  8. #8
    Preuße Benutzerbild von Friedrich.
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    Standard AW: Europäische Kolonialisten in der muslimischen Welt

    Zitat Zitat von Eshaq Beitrag anzeigen
    In den letzten Zweihundert Jahren hat kein muslimisches Land je ein westliches Land angegriffen.
    Im gegenteil die: die Kriegstreiber waren immer europäische Staaten oder die USA. In der Kolonialisierung der arabischen Welt waren insbesondere Briten und Franzosen beteiligt, die für Millionen toter Menschen verantwortlich sind. in Algerien zum Beispiel wurden ganze Stämme fast ausgerottet.
    Naja, wer die Macht hat, nutzt sie aus. Als die Araber noch einer der größten Mächte dieses Planeten waren, haben sie ihren Machtbereich auch enorm ausgedehnt. Der arabische Sprachraum reicht von Marokko an der Westküste Afrikas über komplett Nordafrika und die arabische Halbinsel bis in den Irak und Syrien, an die Grenze von Türkei und Iran. Was meinst du, wie die das gemacht haben? Kleiner Tipp: Krieg, Unterwerfung, Imperialismus...

    Aber generell gebe ich dir Recht. Die Europäer, allen voran das britische Empire, haben die anderen Völker ausgebeutet und die Folgen für die Welt sind verheerend. Die Deutschen haben sich zwar vornehm zurückgehalten, stehen heutzutage aber als die Bösen dar, weil sie den 2. Weltkrieg verloren haben...
    Brutus!


  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Leif
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    Standard AW: Europäische Kolonialisten in der muslimischen Welt

    Die Geschichte gibt den Kolonisten Recht. Auch der Islam hat sich bekanntermaßen in erster Linie durch Eroberungszüge ausgebreitet - einhergehend mit entsetzlicher Barbarei.

    Das kann man verurteilen, auch mit Recht. Wer aber die Werte der Zukunft bestimmen möchte, muss es letztlich ihrem Beispiel gleichtun. Wobei im Zeitalter offener Grenzen die Kolonisation durch Geburtenüberschüsse forciert werden muss.

  10. #10
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    Standard AW: Europäische Kolonialisten in der muslimischen Welt

    Zitat Zitat von Friedrich. Beitrag anzeigen
    Aber generell gebe ich dir Recht. Die Europäer, allen voran das britische Empire, haben die anderen Völker ausgebeutet und die Folgen für die Welt sind verheerend. Die Deutschen haben sich zwar vornehm zurückgehalten, stehen heutzutage aber als die Bösen dar, weil sie den 2. Weltkrieg verloren haben...
    Hallo
    Die Deutschen stehe heute als Böse, weil man den Holocaust immer wieder im Mittelpunkt stellt. Es stimmt es war ein großes Verbrechen, aber das
    instrumentalisiert man, damit man Israel rechtfertigen kann. Und damit Deutschland auch immer hinter Israel stehen bleibt, betont man die Schuld der
    Deutschen. So sehe ich zumindest die Sache

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