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Thema: Versailles, der verkannte Vorteil.

  1. #11
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von Libero Beitrag anzeigen
    Es ist in der Tat so, dass sich Deutschland als Verlierer beider Weltkriege, auf dem Verhandlungstisch sich doch irgendwie retten konnte und nach dem zweiten WK, hätte man meinen können, Deutschland hätte den Krieg gewonnen.
    Marshall statt Morgenthau, Frechheit.
    Woher du deine Geschichtskenntnisse hast, kann ich nicht beurteilen, dein Beitrag ist aber wirr.
    Weder für den 1. noch für den 2, WK gab es für Deutschland einen "Verhandlungstisch"

    (nicht frohlocken, nach der These; keine Verhandlung = Diktat)
    Deutschland hätte ja nicht unterschreiben MÜSSEN

    Und nun meine Stichworte, wenn IHR wirklich so viel Ahnung von Geschichte habt, könnt ihr ja diskutieren:

    - Wiederaufnahme der Kriegshandlung ? aber doch nicht im Frühjahr 1919,
    - Englands Kriegsziel war erreicht, Belgien ohne Deutsche,
    - Freigabe Geld durch den am. Senat ? unwahrscheinlich.
    - Wiederaufnahme der Kriegshandlung allenfalls von Frankreich, aber wie weit ? und gegen eine intaktes
    Heer ?

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von Libero Beitrag anzeigen
    Es ist in der Tat so, dass sich Deutschland als Verlierer beider Weltkriege, auf dem Verhandlungstisch sich doch irgendwie retten konnte und nach dem zweiten WK, hätte man meinen können, Deutschland hätte den Krieg gewonnen.
    Marshall statt Morgenthau, Frechheit.
    Das ist natürlich nicht ganz richtig,GB und Frankr.wollten 1919 die totale Vernichtung Deutschlands,nur damals hätte die USA nicht mitgemacht und alleine waren die beiden Westmächte zu schwach.

    US Präsident Wilson kam nur nach Versailles um die Rückzahlungen der Kriegsschulden abzusichern.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  3. #13
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von Libero Beitrag anzeigen
    Es ist in der Tat so, dass sich Deutschland als Verlierer beider Weltkriege, auf dem Verhandlungstisch sich doch irgendwie retten konnte und nach dem zweiten WK, hätte man meinen können, Deutschland hätte den Krieg gewonnen.
    Marshall statt Morgenthau, Frechheit.
    Ärmel hochkrämpeln und anpacken anstatt dummschwätzen, diese Tugend würde Euch Italos sicherlich auch weiterhelfen....
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von Libero Beitrag anzeigen
    Es ist in der Tat so, dass sich Deutschland als Verlierer beider Weltkriege, auf dem Verhandlungstisch sich doch irgendwie retten konnte und nach dem zweiten WK, hätte man meinen können, Deutschland hätte den Krieg gewonnen.
    Marshall statt Morgenthau, Frechheit.
    Mit Morgenthau hättet ihr keine deutschen Urlauber bekommen, denk mal nach.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  5. #15
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Mit Morgenthau hättet ihr keine deutschen Urlauber bekommen, denk mal nach.
    und auch keinen deutschen Papst....
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  6. #16
    GESPERRT
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Das ist natürlich nicht ganz richtig,GB und Frankr.wollten 1919 die totale Vernichtung Deutschlands,nur damals hätte die USA nicht mitgemacht und alleine waren die beiden Westmächte zu schwach.

    US Präsident Wilson kam nur nach Versailles um die Rückzahlungen der Kriegsschulden abzusichern.
    Sind dir Begriffe der Logik eigentlich klar ?

    Wenn es Frankreich und England WIRKLICH um die Vernichtung gegangen wäre, hätten sie Deutschland nicht am Leben gelassen . Eine Kuh, die man (zurecht !!! melken will, schlachtet man nicht) DU sprichst von 1919, da war der Krieg schon zuende. für 1916, 1917 mag das, was du schreibst, gestimmt haben,
    Schreibe bitte präziser, es sich sonst wie rechtslastiges Geschwafel anhört.

    Das mit den Kriegsschulden Englands und Frankreichs (nicht Deutschlands) ist ein Thema für sich.
    England und Frankreich brauchten die Reparationzahlungen Deutschlands, um ihre Kriegsschulden an Amerika zuück zuzahlen.
    Was Du über Wilsons Reisegrund nach Versailles schreibst, ist zu nebulös

    Auch dazu solltest du präziser sein. .

  7. #17
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Sind dir Begriffe der Logik eigentlich klar ?

    Wenn es Frankreich und England WIRKLICH um die Vernichtung gegangen wäre, hätten sie Deutschland nicht am Leben gelassen . Eine Kuh, die man (zurecht !!! melken will, schlachtet man nicht) ...
    Was laberst du hier eigentlich für einen pathologischen Müll??

  8. #18
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Ich stelle hier [...] ist.
    Sicher, dass es hier nicht doch um Provokation geht? Für mich liest es sich genau so ...

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Ich behaupte, [...] deutsche Reich)
    Welche Verrenkungen man machen kann, einfach toll. Sag doch, dass deiner Ansicht nach das Deutsche Reich durch die Folgen des 1. Weltkrieges weniger geschwächt war, als es seine Gegner waren. Das ist noch immer mindestens fragwürdig, spart aber solche geistigen Purzelbäume.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Und dass Deutschland Reparationen [...] recht und billig.
    Sagen wir mal so: Reparationen waren im Nachgang eines Krieges zumindest nichts ungewöhnliches. So gesehen macht auch keine Ausnahme, was dem Deutschen Reich nach 1918 an Zahlungsverpflichtungen auferlegt wurde. Eine Legitimation für diese Plünderung kann man aber wenn, dann höchstens aus dem "Recht des Stärkeren" ableiten, und das ist - gemessen an der von dir sonst vorausgesetzten Moralität - eine schwache Position.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Deutschland [...] hervor gegangen.
    Nein, ist es nicht. Geostrategisch mag man noch Argumente an den Haaren herbeischleifen können, dass die Position des Deutschen Reiches zumindest nicht signifikant schlechter war als vor 1914, aber selbst das hätte nur Gültigkeit, wäre es nicht durch die Beschneidung der Wehrkraft auf das 100.000-Mann-Heer begleitet worden. Tatsächlich zielen die Artikel des Versailler Vertrages auf die Schwächung des deutschen Reiches ab, und alles andere wäre auch - aus Sicht der Sieger gesehen - der reine Blödsinn und gegen die Natur solcher Verträge gewesen. Wenn du einen Moment nachdenkst, wird dir (evtl.) klar werden, dass Vertreter der Entente keine Idioten waren, die ihren Kriegsgegner nun durch den "Friedensvertrag" stärkten.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Beweis:

    1.) Minderung der Kriegsgefahr [...] unbedeutenden Mittelstaates.
    Wie soll das die Kriegsgefahr gemindert haben? Aus dem "politischen Nachlass" Östereich-Ungarns entstanden neue Staaten mit eigenen Interessen und Machtansprüchen, die nicht zur politischen Stabilität des südeuropäischen Raumes beigetragen haben.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    2.) Fortfall [...] Rzeczespospolita
    Das ist jetzt interessant. Zum einen waren die russischen Interessen faktisch gar nicht weggefallen, die neu gegründete RSFSR (die SU/UdSSR gab es erst ab 1920...) hatte nur gerade drängendere Probleme, als sich um die Gestaltung ihrer Westgrenze zu kümmern. Zum anderen ist es schon kühn, den letztlichen Auslöser des 2. Weltkrieges zum stabilisierenden Faktor der europäischen politischen Landschaft zu erklären. Ach ja, und den Ausdruck Rzeczpospolita dürfte kaum jemand kennen - der nicht polnisch als Muttersprache hat...

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    3.) beginnender [...] Frankreich
    Der Antagonismus zwischen Großbritannien und Frankreich ist ja nun keine "Erfindung" der Zwischenkriegszeit, spätestens seit dem hundertjährigen Krieg waren England und Frankreich nur mal mehr, mal weniger verfeindet. An den Ansprüchen beider, Hegemonialmacht für Europa (und auch die Welt) zu sein, hat sich auch seit Beginn des imperialen Zeitalters "eher wenig" geändert. Die Position des Deutschen Reiches war dadurch nicht mehr gefördert oder beeinträchtigt, als sie es vor dem Krieg war.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    4.) mit dem Rhein [...] Frankreich
    Auch hier gilt, dass dies nur dann ein stärkender Faktor hätte sein können, wenn die Wehrkraft des Deutschen Reiches durch Versailles nicht bis zur faktischen Untauglichkeit beschränkt gewesen wäre. Eine Grenze kann so klar sein, und strategisch/taktisch so günstig wie überhaupt möglich, ohne die Möglichkeit, sie auch angemessen zu verteidigen, ist das bedeutungslos.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Über geringe [...] besetzt.
    Ich glaube nicht, dass du darüber entscheiden kannst, was für das Deutsche Reich Anlass zur Empörung war. Selbst Wilson war so entsetzt über die Gestaltung des europäischen Raumes durch den Versailler Vertrag, dass er in der Folge eine geradezu isolationistische Politik der USA durchsetze. Der französischer Marschall Foch nannte den "Friedensvertrag" einen "Waffenstillstand für 20 Jahre", was - wie wir heute wissen - geradezu prophetisch war. Und was das Schicksal der Verlierer angeht, so kannst du es auch auf Polen, Frankreich, Dänemark, Holland, Belgien und Norwegen bis mindestens 1942 anwenden. Die hatten ja dann auch keinen Grund, sich zu beklagen. (Vielleicht siehst du an diesem Beispiel die vollkommene Blödsinnigkeit dieses Arguments...)

    Kürzungen der Zitate wegen des 5.000-Zeichen-Limits

  9. #19
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.


    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    .... Ich behaupte, Deutschland ist aus dem 1. Weltkrieg letztlich gestärkt hervor gegangen. [...]
    Deutschland ist geostrategisch und geopolitisch gestärkt aus dem WK 1 hervor gegangen.
    Beweis:

    1.) Minderung der Kriegsgefahr im Südosten durch den Fortfall Österreichs aus dem Einfluu des Reichs, Reduzierung Österreichs auf das Niveau eines unbedeutenden Mittelstaates.

    2.) Fortfall einer Interessenlage des russischen Reiches/gegründete SU im Osten. Befriedigung polnischer Interessen zur Reatauration der Rzeczespospolita

    3.) beginnender Antagonismus zwischen England und Frankreich

    4.) mit dem Rhein eine strategisch klare Grenze zu Frankreich

    Über geringe territoriale Einbußen hatte das Reich keinen Grund zur Empörung, so geht es nun einmal Verlierern.
    UND,

    5.) Deutschland wurde nicht besetzt.
    »Deutschland ist aus dem 1. Weltkrieg letztlich gestärkt hervor gegangen.«
    Wer war hauptsächlich „Deutschland” nach 1919?
    Die Sozialdemokratie, die Gewerkschaften, die Reichsbank, die industriellen und agrarischen Industrieunternehmer und fürstlichen Latifundienbesitzer, die katholische oder die protestantische Kirche, die Jesuiten, die monarchistischen Bayernvereine, die weltbürgerlichen Freimaurerlogen, die Reichswehr, der Alldeutsche Verband, die jüdischen Gemeinden, die Kommunisten, die anarchosozialistischen Räte oder wer?

    »Deutschland ist geostrategisch und geopolitisch gestärkt aus dem WK 1 hervor gegangen.«
    Die Begriffe „geostrategisch und geopolitisch” stammen aus dem Machtvokabular kolonialimperrialistische Großmächte wie dem britischen Weltreich und dem französichen Kolonialimperium. Als Vordenker und Strategen für die Imperialpolitiker sind im ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts maßgebenden für England Halford Mackinder mit der Heartland-Theorie und James Fairgrieve, für Frankreich Paul Vidal de la Blache und Camille Vallaux vorrangig zu nennen.

    Für wen in „Deutschland” sollte also eine „geostrategisch und geopolitisch gestärkte Position”, wenn angeblich vorhanden, nützlich sein und welche Vorteile bringen?

    Heute werden die Begriffe „Geopolitik und Geostrategie” von angloamerikanischen „Globalplayern” benutzt:
    Geostratege Brzezinski spielt mit anderem Politiker im politischen US-Spielsaloon Camp David Schach.



    Warum benutzt Du den polnischen Begriff „Rzeczespospolita” und was genau verstehst Du darunter?

    Von Deiner Beantwortung vorstehender Verständnisfragen hängt die hiesige Bereitschaft ab, auf Deine weiteren Thesen 1-5 näher einzugehen.

    Oder willst Du hier nur das deutsche Publikum beschimpfen und niederdrücken?

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Sind dir Begriffe der Logik eigentlich klar ?

    Wenn es Frankreich und England WIRKLICH um die Vernichtung gegangen wäre, hätten sie Deutschland nicht am Leben gelassen . Eine Kuh, die man (zurecht !!! melken will, schlachtet man nicht) DU sprichst von 1919, da war der Krieg schon zuende. für 1916, 1917 mag das, was du schreibst, gestimmt haben,
    Schreibe bitte präziser, es sich sonst wie rechtslastiges Geschwafel anhört.

    Das mit den Kriegsschulden Englands und Frankreichs (nicht Deutschlands) ist ein Thema für sich.
    England und Frankreich brauchten die Reparationzahlungen Deutschlands, um ihre Kriegsschulden an Amerika zuück zuzahlen.
    Was Du über Wilsons Reisegrund nach Versailles schreibst, ist zu nebulös

    Auch dazu solltest du präziser sein. .
    Es ist so wie ich es schrieb und ich kann hier doch keine ganzen Bücher schreiben.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

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