Hola,
I.
ich sage vorab ich bin net wirklich Feuer & Flamme für das Thema (schon wiiiiiieder…), daher halte ich mich auch gänzlich aus dem ferbitz-OneDownOne2Go Teil und ferbitz-herberger Teil raus. Dh ich bis jenseits dieser Beiträge mal kurz durchgegangen ohne den Anspruch dabei zu helfen, dieses Thema zu 1000sten mal aufzurollen mit selben Ergebnis…
Also, nur n bissle/kurz:
„antideutsch“
...
Und off topic: Dein (Signatur)Track ist der BURNER – von WEM ist diese (schwule aber coole) Version? (die lad ich mir dann sogar LEGAL runter um den Interpreten zu unterstützen, hehe). Ich hab mich kaputtgelacht (im positiven Sinne)?
Radikal, aber durchaus was dran wenn man so (radikal) denken will...
Somit haben wir in diesem Thread gleichviel zum Thema beigetragen gemessen an diesem (meinem) Teil hier und dem (Deinen) zitierten Beitrag...
Zu der F-Kontroverse sei gesagt, dass Fischer oftmals synonym geraucht wird mit „Alleinschuld“ – und das sagte er nicht; das sage ich a) als Historiker der Neuzeit mit Forschungsfeld, für das die F-Kontroverse eine Zäsur darstellt, und b) als jmd., der Griff nach der Weltmacht, Krieg der Illusionen und Bündnis der Eliten auch gelesen hat (!). Fischer wies nur den Grad dt. Beteiligung am Kriegs(an)treiben über Akten nach, die erst Ende der 1950ern zurück kamen (in die DDR), als einer der ersten überhaupt. Er hatte aber nie behauptet wir hätten die Alleinschuld, sondern nur, dass wir eben NICHT unschuldig sind (net mal im Traum). Ich hatte das in nem anderen Thread (ich glaub es war in „Alleinschuldthese kippt…“) angeführt, daher siehe ggf. da. Und zum dt. Anteil an der Kriegsschuld 1914 hatte ich genug im U-Thread ([Links nur für registrierte Nutzer]) gesagt.
Damit implizierst Du aber, dass bei einer Auflösung des Gebildes „Deutschland“ bzw. dessen Umwandlung in zwei Agrarstaaten, es keine „Deutschen“ mehr gegeben hätte.
???
siehe oben
...
Relax...
Was ist denn los mit Dir?
Inwiefern?
Fortsetzung unten...
II.
(Fortsetzung)
Nein, natürlich net – aber v.a. in Bezug darauf net: Hierzu möchte ich die Aufmerksamkeit kurz auf das September-Programm und/oder die dt. Hegemonialpläne für Europa lenken, siehe hier
[Links nur für registrierte Nutzer]
Laut der Übersicht in Beitrag # 77 müssten sich entsprechende Quellen in Beitrag # 24 (s. 3) befinden, siehe ggf da...
Diesen (RV) halte ich idF bzw Kontext für überbewertet durch Dich, sowie auch (Du hast es ja gesagt, „verkürzt“, was wohl = „stark vereinfach“ war) das direkte Münden in 1914 (das ist zu sehr LEGO-DUPLO, aber – siehe „verkürzt“ – das weißte wohl selbst). Zudem war der RV eher für St. Petersburg gut (siehe ganz. Geh. Zusatzprotokoll) als denn für Berlin. Der RV ist kein „Bündnis“ sondern, wie sein Name schon sagt, eine „Versicherung (iF einseitig von Berlin nach St. Petersburg). Aber das ist off topic hier, frag mich eh, was DAS (RV etc) noch mit dem VV zu tun hat…
MfG
Sniper
Geändert von realsniper (02.04.2013 um 09:28 Uhr) Grund: QUOTE verballert
Tut mir leid; im "Fortfall" Österreichs kann ich beim besten Willen keinen Vorteil erkennen. Die Trennung zwischen Deutschland und Österreich war zwar erst einmal ein Ergebnis des Kriegs von 1866, jedoch wollten die Österreicher nach dem Ende der Donaumonarchie diese Trennung wieder aufheben und erklärten von sich aus im November 1918 den Anschluss Deutschösterreichs an das Deutsche Reich! Das wurde dann durch den Versailler Vertrag (mit Deutschland) und den Vertrag von St. Germain (mit Österreich) rückgängig gemacht und für die Zukunft verboten, nach dem Zweiten Weltkrieg nochmal 1955, obwohl das klare Verstöße gegen das Völkerrecht waren. Die Österreicher durften noch nicht einmal den selbst gewählten Staatsnamen "Deutschösterreich" führen.
Und heute gibt's Leute, die die Zersplitterungsstrategie gegen Deutschland noch immer für einen Vorteil halten - kaum zu glauben!
Hast Du schon mal davon gehört, in welcher Weise die Franzosen seit Ludwig XIV. die Rheingrenze anstrebten, und zwar die gesamte Rheingrenze und nicht nur am Oberrhein wie heute? Schon vor 1870 wurde die deutsche Sprache systematisch unterdrückt. Als im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 das Elsass und Lothringen für Deutschland zurück gewonnen wurden, erhielten die Franzosen in dem Grenzstreifen bei Metz Sprach- und Minderheitenschutz, wie er selbst heute noch einwandfrei wäre. Noch heute (!) gewährt Frankreich als einziges europäisches Land seinen Minderheiten keinen Minderheiten- und Regionalsprachen-Schutz, wie er in den Minderheiten- und Regionalsprachen-Schutzabkommen des Europarats, dem Frankreich auch angehört, vorgesehen ist. Und ausgerechnet Frankreich, das sich gern als Wiege von Demokratie und Menschenrechten in Europa feiern lässt, verweigert seinen Minderheiten das Grundrecht auf Muttersprache - im 21. Jahrhundert! Es handelt sich da ja nicht um einige Randdörfer, sondern um die in der Bevölkerungszahl mehrere Millionen ausmachenden Minderheiten im Elsass, in Nordost-Lothringen, in Westflandern, in der Bretagne, im Baskenland, im Roussillon, um Nizza und natürlich um ganz Korsika.
Und dann gibt es gleichzeitig massenhaft frankophile (nein, nicht nur -phile, sondern frankogeile) Deutsche, die sich französischer aufführen als die Franzosen, die nach dem Zurückholen des fast vollständig deutschsprachigen Elsass-Lothringen 1871 von einer deutschen Besetzung und Annexion sprechen, die es für in Ordnung halten, dass vor und nach dem Zweiten Weltkrieg von Frankreich die deutsche Sprache weitgehend ausgemerzt wurde und dass in Südwestdeutschland auf Straßenschildern seit einigen Jahren systematisch nur noch die französische Bezeichnung für elsässische und lothringische Städte verwendet wird, obwohl es dafür deutsche Bezeichnungen gibt, weil es sich vor dem französischen "Linguzid" halt eben um rein deutschsprachige Städte handelte. Was das für ein Schwachsinn ist, wird daran deutlich, dass man in Deutschland selbst für ausländische Städte, die nie deutschsprachig waren, deutsche Bezeichnungen verwendet, soweit vorhanden - fährst Du nach Warschau oder Warszawa, nach Posen oder Poznan, nach Danzig oder Gdansk, nach Breslau oder Wroclaw, nach Moskau oder Moskwa, nach Mailand oder Milano, nach Venedig oder Venezia, nach Florenz oder Firenze, nach Rom oder Roma, nach Neapel oder Napoli, nach Kopenhagen oder Kobenhavn, nach Bukarest oder Bucuresti, .................................................. .................?
Und dann soll es Strasbourg statt Straßburg, Mulhouse statt Mülhausen, Selestat statt Schlettstatt, Saverne statt Zabern, Haguenau statt Hagenau, Cattenom statt Kattenhofen, Wissembourg statt Weißenburg usw. heißen - im Grund könnte man hier fast alle elsässischen und den Großteil der lothringischen Städte nennen.
Das ist nichts anderes als der deutsche Geschichtsmasochismus, der noch Lust dabei empfindet und sich für so politisch korrekt hält, wenn er die schrittweise Auflösung des deutschen Sprachraums im Westen und Süden (Südtirol) und die brutale Vertreibung der Deutschen im Osten und die Zersplitterung der deutschsprachigen Staaten und Gemeinschaften (BRD, Österreich, Südtirol, Liechtenstein, Elsass, Niederlothringen, Luxemburg, Eupen) noch unterstützt.
Hä??? Das meinst Du jetzt aber nicht ernst, oder? Territoriale Einbußen nach dem Ersten Weltkrieg: Elsass-Lothringen, Eupen-Malmedy, Nordschleswig, Ober(st)schlesien, Korridor, Danzig, Memelland! Die Grenzen im Osten sollten nach offizieller Lesart der damaligen Siegermächte (teilweise zurecht) ungefähr nach den Sprachgrenzen gezogen werden. Für den Korridor oder Oberschlesien könnte man das vielleicht noch akzeptieren, denn Oberschlesien und das südliche Ostpereußen waren schon vor dem Ersten Weltkrieg vorwiegend polnisch-sprachig, so dass der Verlust der deutschsprachigen Inseln im Korridor, vor allem um Bromberg und Thorn, als insgesamt ausgeglichen betrachtet werden könnte. Wo sie sich aber nicht daran hielten, war das Sudetenland, der nördliche Teil Südtirols und Elsass-Lothringen (vom Grenzstreifen bei Metz abgesehen) und Eupen-Malmedy (von Malmedy abgesehen). Ebenso war die Rückkehr des dänsischsprachigen Nordschleswig nach Dänemark gerechtfertigt, obwohl man auch hier die neue Grenze strenger nach der Sprachgrenze hätte ziehen sollen und können (nördlich der heutigen Grenze gibt es deutschsprachige und südlich davon dänischsprachige Gebiete).
Kapiert wird das Hitler schon haben,er hat nur eines nicht kapiert,die Musik spielte weder in Paris noch in London sondern an der Ostküste,er hatte den Einfluss von Frankr.und GB zu sehr überschätzt.
Denn durch den Aufstieg der Sowjetunion war der Versailler Vertrag zum grossen Teil wertlos.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
wurde, lag in der Verwantwortung des Reiches.
Was hatte den Deutschland territorial wirklich verloren ? Peanuts., Du lebst in einer mittelalterlichen Welt, in der Boden und Bevölkerung = Aufmarschgebiet und Soldaten bedeutet.
ALLE von dir aufgezählten Gebiete waren Mischgebiete, auf die beide Teile (siehe oben) einigen mehr oder minder berechtigten Anspruch aus der Geschichte hatten, UND in diesen Mischgebieten lebten jeweils beide Bevölkerungsteile zusammen. (Dein Hinweis auf Südostpreußen ist falsch, dort wurde neben deutsch und etwas polnisch ein pruzzische Dialkt gesprochen, aber solche Spezialkenntnisse sind gar nicht nötig)
Dir ist schon bekannt, dass nach dem Krieg 1817 die Franzosen aus dem Elsaß verwiesen wurden, die nicht für das Reich voriert hatten. Wenn das aber nun 1919 die Franzosen von den Deutschen verlangen ? unverzeihlich.
Dass Städte wie Straßburg, Colmar, Schlettstatt nun anders hießen, unverzeichlich, Unverzeihlich, daß aus Apenrade nun Abenraa wurde.
Das Du mit Deiner Meinung über das Elsaß und Lothringen (deutsch oder nicht deutscht ) nun gänzlich falsch liegst:
Hitler, dem das Deutschtum nun credo war, hatte persönlich auf dieses Gebiet für Deutschland verzichtet, es auch nach der Kapitilation Frankreichs 1940 NICHT zum Deutschen Reich zuteilte (außer verwaltugnsrechnisch einen kleinen Zipfel Lothringen) , im Gegensatz zu 1870, es zum Reichland wurde.
Schau dir einfach nur einmal die karte an, auf die sich so manche Revanchisten hier beziehen und in der von "Verstümmelung" Deutschlands gesprochen wird.
ist Dir eigentlich bekannt, daß Deutschland den Krieg WK 1 verloren hat ? dass Verlierer bezahlen müssen ?
Offensichtlich nicht, denn sonst würdest du nicht den Nazi-Unfung von früher nachbeten.
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