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Thema: Die Kontraproduktivität der UNO-Einsätze

  1. #1
    Skandonordid/w Dalofaelid Benutzerbild von Nibelung
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    Standard Die Kontraproduktivität der UNO-Einsätze

    Ein Krieg ist immer zeitlich begrenzt und zwar scharf begrenzt, sofern er nicht von aussen manipuliert wird.
    Er beginnt mit einer Erwartungshaltung von territorialen, politischen, finanziellen usw. Zugewinnen.
    Er erschöpft sich im Zusammenhang mit industrieller und menschlicher Ressourcen.

    Sobald sich der Krieg erschöpft hat, wird ein Friedensvertrag mit mehr oder minder harschen Bedingungen zugunsten einer der beiden Parteien geschlossen.

    Die UNO in ihrer unendlichen Weißheit hat nun leider die Angewohnheit diese Konflikte zu verlängern bzw. zu "unendlichen Geschichten" zu machen.
    Sie greift zunächst auf Seiten des jeweils schwächeren ein, erwirkt damit einen temporären Waffenstillstand.
    Dieser wird nun von beiden Seiten dazu genutzt, um sich zu regenerieren und anschließend mit frischen Kräften unbeantwortete Fragen anzugehen.
    Oft wird diese Phase sogar von der beschützten Seite dazu genutzt, um Guerilla- oder Sabotage-Aktionen zu führen, die schwer nachweisbar sind und Öl ins Feuer gießen.

    Die besondere Beschaffenheit dieser internationalen "Hilfstruppen" bringt es sogar mit sich, daß die höchste Direktive ist, eigene Verluste zu vermeiden.
    So erkauft man sich bei hiesigen Warlords Waffenruhe, oder geht sogar so weit wie die holländischen UNO-Truppen im Yugoslawischen Bürgerkrieg, den Serben beim Genozid zu helfen.
    Die Zivilbevölkerung, die eigentlich von diesen Truppen geschützt werden sollte wähnt sich in einer Chimäre von Sicherheit, verzögert daher die Flucht bis es zu spät ist.

    Ein Krieg kann nur wirklich dadurch enden, daß eine der beiden Parteien ihre Kräfte erschöpft und einen dauerhaften Frieden schließt mit der überlegenen Seite. Das ist der natürliche Lauf der Dinge.


    Ein weiteres perfides Beispiel der Kontraproduktivität humanitärer Einsätze:

    Die Lager der UNRWA (United Nations Relief and Rehabilitation Agency) boten einen höheren Lebensstandard als ihn die Flüchtlinge zuvor kannten.
    Plötzlich genossen Vertriebene eine Schulausbildung und Gesundheitssystem, daß sie sich nie erträumt hätten.
    Sie fühlten sich so wohl, daß sie gar nicht mehr fort wollten.
    Flüchtlinge gebaren Flüchtingskinder und Enkel. Die Vorurteile gegenüber dem jeweiligen Feind wuchsen beträchtlich in diesen Lagern, so daß Konflikte künstlich über Jahrzehnte am Leben gehalten wurden.

    Warum unterstützt die UNO nicht mal zur Abwechslung die stärkere Seite?
    Konflikte würden somit in Rekordzeit zu einem Ende geführt werden, da die Erschöpfung der unterlegenen Seite unmittelbar eintreten würde.
    Sie könnte nun schlichtend in die Friedensverhandlungen eintreten, um einen dauerhaften Frieden zu sichern, anstatt ihn zu verhindern.

  2. #2
    City on a hill Benutzerbild von moxx
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    Standard AW: Die Kontraproduktivität der UNO-Einsätze

    wie wäre es wenn die uno als neue partei (als stärkste) auftritt?
    den anderen ihre bedingungen aufzwingt und beide gruppen entwaffnet.
    naja die uno wird das nie können, eher die nato.
    viele konflikte in africa könnten gelöst werden, wenn nur ein paar hundert gut ausgerüstete und ausgeblidete soldaten reinen tisch machen würden.

  3. #3
    Mitglied
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    Augenzwinkern AW: Die Kontraproduktivität der UNO-Einsätze

    Zitat Zitat von moxx
    wie wäre es wenn die uno als neue partei (als stärkste) auftritt?
    den anderen ihre bedingungen aufzwingt und beide gruppen entwaffnet.
    naja die uno wird das nie können, eher die nato.
    viele konflikte in africa könnten gelöst werden, wenn nur ein paar hundert gut ausgerüstete und ausgeblidete soldaten reinen tisch machen würden.
    Ich finde das sollten die Neger unter sich selbst ausmachen.

    Die geeigneten Mittel kenn die ja - wir brauchen auch nicht dabei zu sein.

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