Briefkastenfirmen, Offshore-Konten, dubiose Finanzdeals: Ein Journalistennetzwerk hat 2,5 Millionen Dokumente über Steueroasen in der ganzen Welt zugespielt bekommen. Die Daten offenbaren auch die Namen von 130.000 Personen, die ihr Geld dort angelegt haben.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Über 20 Billionen Euros sollen in diesen Steueroasen Zuflucht gefunden haben.
Offshore-Leaks
Riesiger Datensatz enthüllt Geheimgeschäfte in Steueroasen
Das Internationale Konsortium für investigative Journalisten (ICIJ) hatte die Datenmenge von rund 260 Gigabyte vor über einem Jahr von einer anonymen Quelle erhalten und internationalen Medien zur Auswertung gegeben. In Deutschland erhielten der Norddeutsche Rundfunk und die Süddeutsche Zeitung Zugang zu den 2,5 Millionen Dokumenten, die aus zehn Steueroasen stammen sollen. Quelle sollen zwei Firmen sein, die auf die Konstruktion von Offshore-Gesellschaften spezialisiert sind. Die Dokumente enthalten dem ICIJ zufolge Daten von 130.000 Personen aus mehr als 170 Ländern, darunter Politiker, Unternehmer, Oligarchen, Waffenhändler und Spekulanten. Ein Insider spricht nach Angaben der Süddeutschen Zeitung von dem "bislang größten Schlag gegen das große schwarze Loch der Weltwirtschaft".
[Links nur für registrierte Nutzer]
Damit dürfte der Beweis angetreten sein dass die Welt von der korrupten Hochfinanz am Nasenring herumgeführt wird.