alkohol ist als soziales moment aller erste kajüte. der kleinste gemeinsame nenner, der menshen verbinden kann ist "prost". brauchst nur zuschaun bei entsprechenden veranstaltung, je höher der pegel, desto mehr freund sind die leute, die sich im normalbetrieb gar nichts bedeuten.
das ist beim kiffen anders, mochte man sich vorher nicht, dann unter dem einfluss dieses betäubungsmittels auch nicht - allerdings fängt man nicht zu raufen an deshalb und dergleichen, weil das zeug sehr milde macht. raufereien schlägerei, dafür brauchts das feuerwasser, dann gehts fast wie von selbst.
ich hätte es so gerne erlebt, dass es kneipen gibt, an denen statt alkohol mildes gras und tee ausgegeben wird... es war so schön in diesen teestufen in afhanistan seinerzeit, hinten spielte die sitar, die leute gingen raus wie rein, keine torkelte, kotzte, sonstwas, es war einfach ein ding nebenbei, das miteinandersein eben die hauptsache.
da gab es zeug, weich wie plastilin, goldstempel drauf, 100 prozent naturrein, bis die kamen, die neben dem befrieden auch das abräumten und natürlich auch andere, rote felder.
es war ein schönes, ruhiges land, in dem ich weniger bettler sah als heute, wenn ich hier über den moritzplatz geh.