„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Deine Eigensicht in Ehren, sie ist dennoch falsch.
Der feminismus entstand um Frauenbenachteiligungen abzuschaffen, die sich aus der biologisch erzwungenen Rollenverteilung ergaben und die dank moderner Technik, Medizin etc. nicht mehr notwendig waren.
Allerdings wurden im Gegenzug bestehende Männerbenachteiligungen nicht abgeschafft sondern sogar weiter ausgebaut. Ein Beispiel:
Früher entschied der Mann, ob seine Frau arbeiten gehen durfte oder nicht. Dafür mußte er aber, wenn er sie sitzenließ, eben auch Unterhalt zahlen, denn er hatte sie womöglich daran gehindert, Geld zu verdienen.
Nun glaube ich, daß Du über die Rechtslage immerhin so hinreichend informiert bist zu wissen, daß Frauen zwar alle Berufe ergreifen können und sogar gegenüber Männern oft gefördert werden, bei einer Scheidung aber dennoch Unterhalt bekommen - und daß dieser Unterhalt im Laufe der Jahrzehnte sogar immer weiter ausgebaut wurde.
Daß der Mythos, Frauen seien "schon immer benachteiligt" gewesen ein großer Schwindel ist sieht man am Besten beim Untergang der Titanic, wo selbst die Frauen des niedersten Standes (Klofrauen und Küchenhilfen) eine höhere Überlebenschance als die Männer der 2. Klasse UND übrigens auch der Kinder (!!!) hatten. Da wurden halbleere Rettungsboote ins Wasser gelassen, weil sich keine Frauen fanden einzusteigen, dennoch blieben diese Boote männerfrei.
Drückt sich eine Benachteiligung etwa so aus, daß man das benachteiligte Geschlecht mit dem eigenen Leben schützt, wie bei der ausschließlich männlichen Wehrpflicht?
Oder ist es ein männliches "Privileg", im Jahre 2007 als 14-jähriger Junge in die südamerikanischen Kohleminen geschickt zu werden um dann mit spätestens 40 Jahren tot zu sein?
Die Antwort dürfte klar sein.
Die Lebenserwartung ist der beste Indikator für geschlechtsspezifische Benachteiligung, da inzwischen erwiesen ist - durch Naturvölker und die sog. "Klosterstudie" - daß Männer und Frauen prinzipiell gleichlang leben solange sie gleiche Bedingungen haben.
Es gibt noch viel zu tun - und für Viele noch viel zu lernen.
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Wie ich sehe, ist Dein "Frauenbild" kein besonders gutes - warum auch immer! Daß Frauen heute rechtlich evtl. in mancher Hinsicht besser gestellt sind, ergibt sich sicher aus ihrer überlieferten Rolle des "schwachen Geschlechtes" heraus - ob das nun heute noch gerechtfertigt ist, möchte ich mal dahingestellt sein lassen. Und das Beispiel mit der Titanic willst Du doch nicht ernsthaft als repräsentativ für "männerfeindliche Tendenzen" heranziehen; dieses Verhalten zeugt vom anstands-orientierten, ehrenvollen Verhalten der Schiffsbesatzung gegenüber den Frauen als der "Quelle des Lebens"...!:]
Geändert von Kreuzbube (11.10.2007 um 14:15 Uhr)
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Diese Unterstellungen solltest Du tunlichst unterlassen.
Ich sprach von den REGELN, die eher männerfeindlich geprägt sind. Die paar extremistischen Männerfeindinnen würden mich gar nicht interessieren, wenn die Gesellschaft faire REGELN hätte. Ich hoffe, zumindest den anderen Mitlesern diesen Unterschied zum X-ten Mal klargemacht zu haben.
Es ist scheißegal, woraus du hier eine Rechtfertigung ableiten willst - die Regeln haben für beide Geschlechter zu gelten, ebenso wie die Grundvoraussetzungen, etwa das Vorhandensein von festen Bezugspersonen beiderlei Geschlechts in Familie, Kindergarten und Schulen, der Unterricht der beiden Geschlechtern gerecht werden muß (und nicht, wie durch PISA und IGLU nachgewiesen, derzeit bei gleicher Leistung Jungen eine note heruntersetzt) und gleiche berufliche Grundvoraussetzungen (entweder geschlechtsspezifische Förderung BEIDER Geschlechter in jeweils "andersdominierten" berufsfeldern oder ABSCHAFFUNG jeglicher Geschlechterförderung, sinngemäß gleiche Regeln für die Wehrpflicht für beide Geschlechter).Daß Frauen heute rechtlich evtl. in mancher Hinsicht besser gestellt sind, ergibt sich sicher aus ihrer
Deine Interpretation sei dahingestellt; niemand opfert in der Realität sein Leben aus "Anstand". Der Titanic-Untergang war schon Gegenstand einer Studie, da mehrere Tausend Personen aller Bevölkerungsschichten an Bord waren; es war ein Querschnitt der Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts und somit gilt die Studie als repräsentativ.Und das Beispiel mit der Titanic willst Du doch nicht ernsthaft als repräsentativ für "männerfeindliche Tendenzen" heranziehen; dieses Verhalten zeugt vom anstands-orientierten, ehrenvollen Verhalten der Schiffsbesatzung gegenüber den Frauen als der "Quelle des Lebens"...!:]
Es gab genug Zeit, die Verteilung auf die Boote zu organisieren und das Ergebnis läßt keine Interpretationen zu: Das bevorzugte Geschlecht waren die Frauen, die sogar mehr noch als deren eigene Kinder überlebten!
Überspitzt formuliert: Wohl kein Mensch, der von seiner Höherwertigkeit überzeugt ist, würde den einzigen freien Platz wohl einem "minderwertigen" Menschen überlassen. Würdest DU einem männlichen Nazi den letzten Platz aus Anstand überlassen?
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Geändert von Dampflok (12.10.2007 um 09:31 Uhr)
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Gott wollte sich mir gegenüber in dieser Sache nicht festlegen. Die schriftlichen Hinweise, die er hinterließ, deuten eher darauf hin, daß Frauen in die Küche gehören. So wurde das auch jahrtausendelang nahezu überall auf der Welt praktiziert und es hat funktioniert.
Erst seit die Biester alle möglichen Rechte bekamen, wurden sie unausstehlich.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
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