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Thema: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

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  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Alwin
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    Standard Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Überall in Europa laufen Vorbereitungen, um an den Beginn des Ersten Weltkriegs zu gedenken, der "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts". In Deutschland allerdings geschieht nur wenig
    Volltext siehe hier:[Links nur für registrierte Nutzer]


    Mir wäre es am liebsten, wenn deutsche Politiker nicht an irgendwelchen Gedenkfeiern im Ausland teilnehmen würden.
    Ich habe allerdings die Befürchtung, das genau das passieren wird.
    Für Deutschland bedeutete der erste Weltkrieg den Beginn vom stetigen Abstieg unseres Landes, mit
    dem Ergebnis, das man heute sagen kann, ein Deutschland im eigentlichen Sinn gibt es nicht mehr.
    Geändert von Alwin (09.04.2013 um 21:53 Uhr)

  2. #2
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    sehe ich auch so, dass es das Deutschland , das da wohl einen echten Höhenflug hatte, da ziemlich erwischt hat.
    finde es gut, dass man da den Kriegsbeginn betrauert, statt das Kriegsende , wo dann etliche leute tot und zerstört waren, feiert.
    ich hoffe, dass die man bei der Gelegenheit dann auch daran denken ,dass man länder auch in Friedenszeiten richtig an die wand fahren kann: wohl nicht so schnell und schmerzhaft, wohl aber genauso nachhaltig

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Buella
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Wenn man dieser menschlichen Tragödie gedenkt, dann doch endlich im richtigen historischen Kontext!
    Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
    Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.

  4. #4
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von Alwin Beitrag anzeigen
    Volltext siehe hier:[Links nur für registrierte Nutzer]


    Mir wäre es am liebsten, wenn deutsche Politiker nicht an irgendwelchen Gedenkfeiern im Ausland teilnehmen würden.
    Ich habe allerdings die Befürchtung, das genau das passieren wird.
    Für Deutschland bedeutete der erste Weltkrieg den Beginn vom stetigen Abstieg unseres Landes, mit
    dem Ergebnis, das man heute sagen kann, ein Deutschland im eigentlichen Sinn gibt es nicht mehr.

    das ist nun einmal so, Deutschland verursachte den 1, WK und ritt sich dann mit dem 2, WK noch tiefer in die Scheiße.
    und das nicht zufällig aus den gleichen Gründen.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von DanielW
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    das ist nun einmal so, Deutschland verursachte den 1, WK und ritt sich dann mit dem 2, WK noch tiefer in die Scheiße.
    und das nicht zufällig aus den gleichen Gründen.
    Bist du eigentlich noch normal? Deutschland verursachte nicht den 1.WK.
    Wollen wir darüber diskutieren? Gern.

    In England spricht man in diesem Zusammenhang vom "zweiten Dreißigjährigen Krieg", 1914-1945.
    Wenn man einmal davon ausgeht, dass uns der 1.WK aufgezwungen wurde, was im Versailler Vertrag seine Vollendung fand. Und wenn man dann die Gegenwart betrachtet, dann gibt es vor allem einen großen Verlierer des "Zweiten Dreißigjährigen Kriegs": Deutschland.
    Und wir hatten ihn nicht angefangen
    .

    ___________

    "Vor Gott und der Geschichte ist Mein Gewissen rein: Ich habe den Krieg nicht gewollt. Nach Vorbereitungen eines ganzen Jahrzehnts glaubte der Verband der Mächte, denen Deutschland zu groß geworden war, den Augenblick gekommen, um das in gerechter Sache treu zu seinen österreichisch-ungarischen Bundesgenossen stehende Reich zu demütigen oder in einem übermächtigen Ringe zu erdrücken." (Kaiser Wilhelm II.)

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  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Arnold
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von DanielW Beitrag anzeigen
    Bist du eigentlich noch normal? Deutschland verursachte nicht den 1.WK.
    Wollen wir darüber diskutieren? Gern.

    In England spricht man in diesem Zusammenhang vom "zweiten Dreißigjährigen Krieg", 1914-1945.
    Wenn man einmal davon ausgeht, dass uns der 1.WK aufgezwungen wurde, was im Versailler Vertrag seine Vollendung fand. Und wenn man dann die Gegenwart betrachtet, dann gibt es vor allem einen großen Verlierer des "Zweiten Dreißigjährigen Kriegs": Deutschland. Und wir hatten ihn nicht angefangen. (...)


    Wenn man die Vergangenheit so phantasiereich betrachtet, braucht man sich über entsprechende Fehleinschätzungen nicht zu wundern!

    Der WK I wurde Deutschland nicht "aufgezwungen", auch wenn dieses Märchen immer wieder aus bestimmten Ecken heraus bemüht wird. Deutschland hat durch eine provokative, mit dem Säbel rasselnde und wenig Vertrauen erweckende Politik die europäischen Großmächte hinsichtlich seiner machtpolitischen Absichten höchst misstrauisch gemacht, herausgefordert und sich über zwei Jahrzehnte selbst ins politische Abseits manövriert. Deutschland und, von ihm angestachelt und mit einem sog. Blankoscheck versehen, sein einzig verbliebender Bündnispartner Österreich haben den Krieg bewusst in Kauf genommen und durch ihre militärischen Aktionen, die gerade im Falle Deutschlands das Völkerrecht verletzten, auch begonnen! Das ist Fakt!

    Der Versailler Vertrag, an dem es gewiss eine Menge zu kritisieren gibt, war beinahe vollkommen revidiert, als die Deutschen nichts Eiligeres zu tun hatten, als braunen Idioten mit Hitler an die Spitze die Geschicke ihres Staates anzuvertrauen. Die Quittung für die unsäglichen Verbrechen des Naziregimes haben die Deutschen zunächst erhalten und begleichen müssen – und dennoch durch glückliche Fügung einer für Deutschland günstigen politischen Weltlage erst den politischen Wiederaufstieg in einem materiell wohlhabenden Weststaat und dann 1989/90 die Vereinigung beider deutscher Staaten zum mächtigsten Land in der EU und zu einem in der Welt hochangesehenen Staatswesen erleben dürfen. Eine so glückliche Entwicklung der Geschichte eines Staates und Volkes ist in der Weltgeschichte von einer seltenen Einmaligkeit! Wenn also Deutschland etwas ist, dann trotz zeitweiliger Rückschläge der Gewinner, aber auf keinen Fall der "Verlierer" der bisherigen historischen Entwicklung!

    Auch wenn die noch nicht ausgestorbenen sowie die nachwachsenden Revanchisten es nicht begreifen können und wollen: ihr Weg einer geschichtlichen Entwicklung würde das Aus Deutschlands bedeuten. Aber die übergroße Mehrheit der Deutschen ist vernünftig und erteilt daher seit vielen Jahrzehnten jeder Form von rückwärtsgewandtem Revanchismus eine rigorose, unmissverständliche Absage!
    "Wenn wir irgendetwas beim Nationalsozialismus anerkennen, dann ist es die Tatsache, daß ihm zum erstenmal in der Politik die restlose Mobilisierung der menschlichen Dummheit gelungen ist."

    Kurt Schumacher (1895-1952), deutscher Politiker und Patriot

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von DanielW
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Du hast das Recht auf eine eigene Meinung, allerdings sollte dein Wahnsinn nicht allzu blumig ausfallen:

    - mit 1/3 Gebietsverlust ist Deutschland ganz sicher nicht der Gewinner der Kriege.
    Die BRD ist eine zurechtgestutzte Mittelmacht, mehr nicht. Gearscht sind wir, wenn man bedenkt, was Deutschland hätte sein können, aus Sicht von z.B. 1913 aus (Vorkriegszeit). Also wenn man die letzten 100 Jahre betrachtet: Komplett für den Arsch.
    Frage dich einfach, was z.B. Bismarck zu dem heutigen Gebilde sagen würde? Nicht einmal in seinen schlimmsten Alpträumen würde er das erahnt haben.

    - bei Hitlers Machtergreifung 1933 war der Versailler Vertrag nicht revidiert; in keinster Weise.
    Das ist jetzt keine Rechtfertigung, sondern nur eine Richtigstellung deiner Aussage: 1933 war der Versailler Vertrag nicht revidiert. Wie gesagt, allzu verrückte Dinge solltest du nicht schreiben, sondern schon ein bisschen nachdenken.


    Zitat Zitat von Arnold Beitrag anzeigen
    Wenn man die Vergangenheit so phantasiereich betrachtet, braucht man sich über entsprechende Fehleinschätzungen nicht zu wundern!

    Der WK I wurde Deutschland nicht "aufgezwungen", auch wenn dieses Märchen immer wieder aus bestimmten Ecken heraus bemüht wird. Deutschland hat durch eine provokative, mit dem Säbel rasselnde und wenig Vertrauen erweckende Politik die europäischen Großmächte hinsichtlich seiner machtpolitischen Absichten höchst misstrauisch gemacht, herausgefordert und sich über zwei Jahrzehnte selbst ins politische Abseits manövriert. Deutschland und, von ihm angestachelt und mit einem sog. Blankoscheck versehen, sein einzig verbliebender Bündnispartner Österreich haben den Krieg bewusst in Kauf genommen und durch ihre militärischen Aktionen, die gerade im Falle Deutschlands das Völkerrecht verletzten, auch begonnen! Das ist Fakt!

    Der Versailler Vertrag, an dem es gewiss eine Menge zu kritisieren gibt, war beinahe vollkommen revidiert, als die Deutschen nichts Eiligeres zu tun hatten, als braunen Idioten mit Hitler an die Spitze die Geschicke ihres Staates anzuvertrauen. Die Quittung für die unsäglichen Verbrechen des Naziregimes haben die Deutschen zunächst erhalten und begleichen müssen – und dennoch durch glückliche Fügung einer für Deutschland günstigen politischen Weltlage erst den politischen Wiederaufstieg in einem materiell wohlhabenden Weststaat und dann 1989/90 die Vereinigung beider deutscher Staaten zum mächtigsten Land in der EU und zu einem in der Welt hochangesehenen Staatswesen erleben dürfen. Eine so glückliche Entwicklung der Geschichte eines Staates und Volkes ist in der Weltgeschichte von einer seltenen Einmaligkeit! Wenn also Deutschland etwas ist, dann trotz zeitweiliger Rückschläge der Gewinner, aber auf keinen Fall der "Verlierer" der bisherigen historischen Entwicklung!

    Auch wenn die noch nicht ausgestorbenen sowie die nachwachsenden Revanchisten es nicht begreifen können und wollen: ihr Weg einer geschichtlichen Entwicklung würde das Aus Deutschlands bedeuten. Aber die übergroße Mehrheit der Deutschen ist vernünftig und erteilt daher seit vielen Jahrzehnten jeder Form von rückwärtsgewandtem Revanchismus eine rigorose, unmissverständliche Absage!

  8. #8
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von Arnold Beitrag anzeigen
    [FONT=Book Antiqua]

    Der Versailler Vertrag, an dem es gewiss eine Menge zu kritisieren gibt, war beinahe vollkommen revidiert, als die Deutschen nichts Eiligeres zu tun hatten, als braunen Idioten mit Hitler an die Spitze die Geschicke ihres Staates anzuvertrauen. Die Quittung für die unsäglichen Verbrechen des Naziregimes . . .

    Arnold tapeziert mal wieder das Forum mit vorgefertigten Texten aus seinem System-Baukasten.
    .„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph

    "Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist

  9. #9
    Mitglied
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von DanielW Beitrag anzeigen
    Bist du eigentlich noch normal? Deutschland verursachte nicht den 1.WK.
    Wollen wir darüber diskutieren? Gern.

    In England spricht man in diesem Zusammenhang vom "zweiten Dreißigjährigen Krieg", 1914-1945.
    Wenn man einmal davon ausgeht, dass uns der 1.WK aufgezwungen wurde, was im Versailler Vertrag seine Vollendung fand. Und wenn man dann die Gegenwart betrachtet, dann gibt es vor allem einen großen Verlierer des "Zweiten Dreißigjährigen Kriegs": Deutschland.
    Und wir hatten ihn nicht angefangen
    .

    ___________

    "Vor Gott und der Geschichte ist Mein Gewissen rein: Ich habe den Krieg nicht gewollt. Nach Vorbereitungen eines ganzen Jahrzehnts glaubte der Verband der Mächte, denen Deutschland zu groß geworden war, den Augenblick gekommen, um das in gerechter Sache treu zu seinen österreichisch-ungarischen Bundesgenossen stehende Reich zu demütigen oder in einem übermächtigen Ringe zu erdrücken." (Kaiser Wilhelm II.)

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    Dachte immer meine Idee eines 2. 30-jährigen Krieges zur Niederingung eines wirtschaftlichen Gegners sei eine fixe Idee von mir, anscheinend sind mehr leute dieser Auffassung.

  10. #10
    Zäh wie Leder Benutzerbild von RmdP
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    das ist nun einmal so, Deutschland verursachte den 1, WK und ritt sich dann mit dem 2, WK noch tiefer in die Scheiße.
    und das nicht zufällig aus den gleichen Gründen.
    In Geschichte nicht aufgepaßt?????

    Wo und wann hat Deutschland den Krieg begonnen??

    Das ganze ging ja wohl von KuK aus oder?


    Erstaunlich das es immer noch so realitätsfremde Menschen wie Dich gibt.
    Pazifisten sind Menschen, die andere für sich kämpfen lassen!

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