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Thema: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

  1. #121
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Denkste, ich bin deutscher Staatsangehöriger
    Das kann man schnell wieder rückgängig machen, wenn du hier "Big Gangstaa from the Ghetto" spielen willst, Freundchen.

  2. #122
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Hier der Ratschlag eines Deutsch-Österreichers, darüber was das Deutsche Reich anders hätte machen sollen. Nein, nicht der. Ein anderer Deutsch-Österreicher.

    Und Samassa sagt in seiner vortrefflichen Zeitschrift "Deutsch-Österreich":

    "Wenn die ganze österreichisch-ungarische Armee an der Südfront der Monarchie aufmarschieren muß, so bleibt für den Norden nichts übrig und für das Deutsche Reich wird das Bündnis mit Österreich wertlos. Dann ist der Augenblick naturnotwendig gekommen, wo das Deutsche Reich, wenn es nicht seine Existenz aufs Spiel setzen will, keine Gefühlsbedenken mehr daran hindern dürfen, seine Politik neu zu orientieren und sich mit Rußland über die Aufteilung Österreichs zu verständigen, wobei es ohne weiteres die Bundesgenossenschaft Italiens, Rumäniens und auch Serbiens finden würde."


    Zitiert in Berlin-Bagdad; neue Ziele mitteleuropäischer Politik, Von A. von Winterstetten (1914) S. 13


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    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  3. #123
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Nun gut. 1866 wurde Preußen von Böhmen-Mähren angegriffen. 1870 von Frankreich. 1914 wurde das Deutsche Reich von Russland angegriffen. Und 1933 von GB, Frankreich und Italien am 15. Juli - Anerkennung A. Hitlers als Diktator Deutschlands in einem Geheimvertrag -, am 20. Juli vom Papst und 1934 von Polen - auch mit Geheimvertrag bezüglich der Curzon-Line. Die Notwendigkeit des Hossbach-Protokolls bestätigt das.
    Wie hieß der Geheimvertrag vom 15. Juli?
    Wer waren die Vertragspartner?
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  4. #124
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Wie hieß der Geheimvertrag vom 15. Juli?
    Wer waren die Vertragspartner?
    Großbritannien, Frankreich und Italien verschweigen, dass sie Hitler in einem Geheimvertrag am 15. Juli 1933 anerkannt haben. Es wäre ja hochnotpeinlich, wenn bekannt würde, dass sie es waren wie dann 1938, die Hitler gestützt haben. Hat Sudetentschechien denn jemals zum Deutschen Reich gehört? Das nur zum Nachdenken über das Münchener Abkommen von 1938. Und was hatte der Chamberlain 1937 noch zu appeasen nach den Nürnberger Rassegesetzen und ihren Folgen und den vielen Deutschen in den KZ's. Es passt schon mit dem Geheimvertrag. Nur hat er keinen offiziellen Namen.

  5. #125
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Großbritannien, Frankreich und Italien verschweigen, dass sie Hitler in einem Geheimvertrag am 15. Juli 1933 anerkannt haben. Es wäre ja hochnotpeinlich, wenn bekannt würde, dass sie es waren wie dann 1938, die Hitler gestützt haben.
    Kann man das irgendwo im Zusammenhang nachlesen?

    Hat Sudetentschechien denn jemals zum Deutschen Reich gehört? Das nur zum Nachdenken über das Münchener Abkommen von 1938.
    Ja, ganz Böhmen gehörte zum HRR, der König von Böhmen hatte sogar Kurwürde. Aber das weißt du sicherlich sowieso.
    Nachdem sich die Idee eines ethnisch homogenen Nationalstaates durchgesetzt hatte, war es natürlich in dem Zusammenhang sinnvoll, wenn die Gebiete, die weit überwiegend von Deutschen bewohnt waren, an Deutschland angeschlossen werden.


    Und was hatte der Chamberlain 1937 noch zu appeasen nach den Nürnberger Rassegesetzen und ihren Folgen und den vielen Deutschen in den KZ's. Es passt schon mit dem Geheimvertrag. Nur hat er keinen offiziellen Namen.
    Chamberlain wollte keinen Krieg, wurde aber dazu von Roosevelt gezwungen.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  6. #126
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Und was hatte der Chamberlain 1937 noch zu appeasen
    Das hier


    Tschechoslowakische Minderheitenpolitik

    Die Tschechoslowakei ist ein erst 1919 entstandener Kunststaat. Der Doppelname Tschechoslowakei verweist nur auf die Völker der Tschechen und Slowaken. Er verschleiert, daß die größten Völker die Tschechen mit 6,7 Millionen Bürgern und die Sudetendeutschen mit 3,1 Millionen Bürgern sind. Das Leben der Sudetendeutschen in „ihrem“ neuen Staate erweist sich bald als unerfreulich. Staatsapparat, Polizei und Militär sind überwiegend tschechisch und spiegeln den Proporz der Völker in keiner Weise wider. Wirtschaft, Schulen und Verwaltung in den bis dahin rein und überwiegend deutsch bewohnten Städten und Gemeinden werden gegen den Willen der ansässigen Bevölkerung und auch gegen die Garantien der Verfassung mit Nachdruck tschechisiert. 354 deutsche Volksschulen und 47 Mittelschulen müssen schließen. Etwa 40.000 deutsche Staatsbeamte werden aus dem Dienst entfernt. Die deutschen Städte werden umgetauft und erhalten tschechische Namen. Alle deutschen Landerwerbungen seit 1620 werden enteignet und an den tschechischen Bevölkerungsanteil „zurückerstattet” ( 1 ). Die Bestimmungen der Verträge von Saint-Germain und Trianon, die Tschechoslowakei zu einem Bundesstaat mit gleichen Rechten für alle Völker zu entwickeln, werden niemals umgesetzt. ( ( 1 ) 1620 war der protestantische Adel Böhmens nach einem Aufstand gegen das Kaiserhaus in Wien in der "Schlacht am Weißen Berge" vernichtend geschlagen und anschließend im "Prager Strafgericht" enteignet worden. Das damals in den Besitz des deutschen katholischen Adels übergegangene Land soll 1920 nach dem Willen der tschechischen Regierung wieder in tschechisches Eigentum übergehen. )
    Und das



    Die Runciman-Mission

    Präsident Beneš macht am 20. Mai die Armee der Tschechoslowakei mobil, beruft 180.000 Reservisten zu den Waffen und behauptet zur Begründung, Deutschland habe zuvor mobilgemacht. Das tschechische Kriegsministerium ergänzt, die deutsche Wehrmacht sei bereits mit 8 bis 10 Division auf dem Marsch zur Tschechoslowakei. Doch beide Nachrichten sind falsch. Beneš hat versucht, die Briten, Russen und Franzosen durch diesen Schachzug für sich und gegen Deutschland einzunehmen. Am 8. August 1938 entsendet die britische Regierung eine Kommission unter Sonderbotschafter Runciman nach Prag, um dort den Stand der sudetisch-tschechischen Differenzen zu ermitteln und, wenn nötig, zu vermitteln. Lord Runciman erfährt sehr schnell, daß ein Ausgleich zwischen Tschechen und Sudetendeutschen nicht mehr möglich ist.

    Sein Bericht vom 21. September 1938 fällt vernichtend für die Tschechen aus. Er gibt Henlein zwar die Alleinschuld für den letzten Abbruch der Gespräche.

    Doch im Runciman-Bericht steht auch:

    „ Mein Eindruck ist, daß die tschechische Verwaltung im Sudetengebiet, wenn sie auch in den letzten 20 Jahren nicht aktiv unterdrückend und gewiß nicht “terroristisch” war, dennoch einen solchen Mangel an Takt und Verständnis und so viel kleinliche Intoleranz und Diskriminierung an den Tag legte, daß sich die Unzufriedenheit der deutschen Bevölkerung unvermeidlich zu einem Aufstand fortentwickeln mußte. ...Sogar“ s
    o beklagt Runciman, “jetzt noch, zur Zeit meiner Mission, habe ich bei der tschechischen Regierung keinerlei Bereitwilligkeit gefunden, diesem Sachverhalt in erschöpfendem Maße abzuhelfen.”

    Runciman schließt mit der Empfehlung, die Grenzbezirke mit überwiegend deutscher Bevölkerung unverzüglich von der Tschechoslowakei zu trennen und Deutschland anzugliedern.
    Die Regierungen in London und Paris warnen nun zwar die Reichsregierung in Berlin vor einem Gewaltakt zugunsten der Sudetendeutschen. Doch beide stellen intern fest, daß sie zu einem Kriege nicht gerüstet sind, und London lehnt es ab, eine Garantieerklärung für die Tschechoslowakei abzugeben.
    Der Grund für die Probleme ist der hier

    Hier ist Deutschland nicht erwähnt, und das hat seinen Grund. Nur die drei Siegermächte des Ersten Weltkriegs vereinbaren die Räumung der Sudetenlande mit der Tschechoslowakei, weil nur sie es sind, die den Tschechen die Rechte an den deutschen Gebieten wieder aberkennen können, die sie ihnen im November 1918 unter falschen Voraussetzungen zugesprochen hatten. Beneš hatte den Siegern 1918 in Paris falsche Angaben zu dem Bevölkerungsanteil der Deutschen und zu ihren Siedlungsflächen vorgelegt und zudem versprochen, die nationalen Minderheiten nach Art der Schweiz an ihrem neuen Staate zu beteiligen. Mit Punkt 2 des Abkommens korrigieren die Siegermächte von 1918 einen ihrer in Saint-Germain gemachten Fehler.
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    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  7. #127
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Kann man das irgendwo im Zusammenhang nachlesen?
    Ich habe es ja schon in meinem Text geschrieben, dass die Untäter damit nicht rausrücken wollen.
    Richte einfach ein offizielles Schreiben an den Qai d'Orsay (Frankreichs Außenministerium) und frag nach dem Vertrag mit Hitler vom 15. Juli 1933. Frag auch nach den Geheimprotokollen.

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Ja, ganz Böhmen gehörte zum HRR, der König von Böhmen hatte sogar Kurwürde. Aber das weißt du sicherlich sowieso.
    Nachdem sich die Idee eines ethnisch homogenen Nationalstaates durchgesetzt hatte, war es natürlich in dem Zusammenhang sinnvoll, wenn die Gebiete, die weit überwiegend von Deutschen bewohnt waren, an Deutschland angeschlossen werden.
    Böhmisch-mährische Geschichtsschreibung ist für Deutsche nicht gültig. Dasselbe gilt auch für die Österreichische. 1814 wurde das angebliche HRR in Wirklichkeit aber das Regnum Francorum von 870 n. Chr. endgültig zu Grabe getragen. Es waren die Habsburger, die das hauptsächlich so gemacht haben. Wären sie am Regnum Francorum interessiert gewesen, hätten sie es erhalten. Das Königreich Böhmen-Mähren war immer ein eigenes Königreich und die dort wohnten, waren Tschechen und sonst nichts und sprachen deswegen auch nur Tschechisch, eine slawische Sprache. Die Pariser Vorort-Verträge von 1919 und das Verhalten der Tschechen gegenüber dem deutschen Reich alias Weimarer Republik schlägt deiner Version voll ins Gesicht. Was hatten die Bürger Prags, die nur Deutsch sprachen - Siehe Franz Kafka! - gegen die Deutsch quakelden Sudetentschechen? Irgendwie komisch und widersprüchlich.
    Deutschland gibt es erst seit 1871. Vorher hat es noch nie ein Deutsches Reich gegeben. Seit wann wird aus einem Dynastie-Wechsel ein völlig anderes Reich? 918 mit Regierungsantritt Heinrichs I. hieß das Dingelchen weiterhin Regnum Francorum. Und das bis zum Wiener Kongreß 1814. Die Deutschen hatten also 1848 nicht das Recht nach 1814 sich zu einem neuen Reich ganz ohne Österreicher und Tschechen zusammenzuschließen? Spätestens ab der UNO-Charta 1948 ist das Mumpitz. In der UNO-Charta ist das Selbstbestimmungsrecht der Völker ohne jede Einschränkung fest gelegt. Was gilt dann auch für Kroatien und die Slowakei? Oder war die Slowakei in Wirklichkeit Privateigentum der Tschechen, wo sie Sklaven und Menschen für noch entsetzlicheres Tun requirieren konnten?

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Chamberlain wollte keinen Krieg, wurde aber dazu von Roosevelt gezwungen.
    Auf jeden Fall, der hatte schon zu Lebzeiten einen richtigen Heiligenschein.
    Ich weiß, Herr Chamberlain weilt inzwischen im Himmel. Er ist für immer schlagoberst-sakrosankt.

    Und Chamberlain war es natürlich nicht. Aber was gab es 1937 noch zu appeasen in Sachen Hitler und seinen Perversitäten und Verbrechen gegen Deutsche? Wenn es gegen Deutsche ging, war's erlaubt? Oder? Auch Juden waren deutsche Staatsbürger.

  8. #128
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Ich habe es ja schon in meinem Text geschrieben, dass die Untäter damit nicht rausrücken wollen.
    Richte einfach ein offizielles Schreiben an den Qai d'Orsay (Frankreichs Außenministerium) und frag nach dem Vertrag mit Hitler vom 15. Juli 1933. Frag auch nach den Geheimprotokollen.
    Ich meinte, woher hast du denn diese Informationen?

    Böhmisch-mährische Geschichtsschreibung ist für Deutsche nicht gültig. Dasselbe gilt auch für die Österreichische. 1814 wurde das angebliche HRR in Wirklichkeit aber das Regnum Francorum von 870 n. Chr. endgültig zu Grabe getragen. Es waren die Habsburger, die das hauptsächlich so gemacht haben. Wären sie am Regnum Francorum interessiert gewesen, hätten sie es erhalten. Das Königreich Böhmen-Mähren war immer ein eigenes Königreich und die dort wohnten, waren Tschechen und sonst nichts und sprachen deswegen auch nur Tschechisch, eine slawische Sprache. Die Pariser Vorort-Verträge von 1919 und das Verhalten der Tschechen gegenüber dem deutschen Reich alias Weimarer Republik schlägt deiner Version voll ins Gesicht. Was hatten die Bürger Prags, die nur Deutsch sprachen - Siehe Franz Kafka! - gegen die Deutsch quakelden Sudetentschechen? Irgendwie komisch und widersprüchlich.
    Benesch und Co. haben bei den Versailler Verhandlungen den Amis was vom Pferd erzählt.
    Wilson soll später ganz überrascht gewesen sein zu erfahren, dass 3 Mio Deutsche fälschlich zur CSR eingemeindet wurden.
    Das wurde mit dem Münchner Abkommen korrigiert.

    Deutschland gibt es erst seit 1871. Vorher hat es noch nie ein Deutsches Reich gegeben. Seit wann wird aus einem Dynastie-Wechsel ein völlig anderes Reich? 918 mit Regierungsantritt Heinrichs I. hieß das Dingelchen weiterhin Regnum Francorum. Und das bis zum Wiener Kongreß 1814.
    Wieso ist das relevant?
    Außerdem hieß das Ding im 16. Jh. Heiliges Römisches Reich, wenn man den Geschichtsschreibern glauben darf (was man nur bedingt kann).


    Die Deutschen hatten also 1848 nicht das Recht nach 1814 sich zu einem neuen Reich ganz ohne Österreicher und Tschechen zusammenzuschließen?
    Verstehe ich nicht. Doch na klar hätten sie können, aber die Habsburger in Wien wollten das nicht, denn dann hätten sie auf Ungarn verzichten müssen, oder so.

    Spätestens ab der UNO-Charta 1948 ist das Mumpitz. In der UNO-Charta ist das Selbstbestimmungsrecht der Völker ohne jede Einschränkung fest gelegt. Was gilt dann auch für Kroatien und die Slowakei? Oder war die Slowakei in Wirklichkeit Privateigentum der Tschechen, wo sie Sklaven und Menschen für noch entsetzlicheres Tun requirieren konnten?
    Die UNO, das ist auch wieder eine Geschichte für sich.

    Auf jeden Fall, der hatte schon zu Lebzeiten einen richtigen Heiligenschein.
    Ich weiß, Herr Chamberlain weilt inzwischen im Himmel. Er ist für immer schlagoberst-sakrosankt.

    Und Chamberlain war es natürlich nicht. Aber was gab es 1937 noch zu appeasen in Sachen Hitler und seinen Perversitäten und Verbrechen gegen Deutsche? Wenn es gegen Deutsche ging, war's erlaubt? Oder? Auch Juden waren deutsche Staatsbürger.
    Die NS-Herrschaft hatte positive und negative Aspekte. Es ist schwer einzuschätzen was überwiegt.
    Außerdem sollte man zur fairen Beurteilung dieses Systems nur die Jahre 33-39 einbeziehen, denn der Krieg ging nach meinem Dafürhalten nicht von der NS-Führung aus. Dazu kommt noch, dass es eine wirtschaftliche Notfallsituation war, als die 33 an die Macht gekommen sind. Das müsste man auch noch zugestehen.

    Juden lebten schon seit Jahrhunderten in Europa.
    Von daher war es schon sehr unfair, die einfach vertreiben zu wollen.

    Andererseits, Juden sind oder waren häufig im Spannungsfeld zwischen "dazugehören" und "absondern, um nicht zu verschwinden". Durch dieses Spannungsfeld besteht natürlich häufig eine größere Solidarität unter Juden, was zu Seilschaften führte, die einen stark überdurchschnittlichen Einfluss auf Bankwesen und Massenmedien und in Folge auf Politik und Kultur hatten. Das wurde von vielen als Problem gesehen und musste irgendwie gelöst werden. Dasselbe Problem besteht heute in den USA und anderen Ländern - und die Normalo-Juden kriegen dann im Ernstfall den Shitstorm ab (obwohl sie damit nichts zu tun haben).
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  9. #129
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Ich habe hier Verweise für das Stichwort Erstes Reich deutscher Nation und Paulskirche 1848 herausgesucht

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    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

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  10. #130
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Die großdeutsche Bewegung, die sich auf die sogenannte großdeutsche Lösung bezog, trat für ein Weiterbestehen der Habsburgermonarchie ein, bei engster Bindung an das Deutsche Reich. Sie rang mit dem unlösbaren Problem, wie die Einbeziehung der deutschsprachigen Länder des Kaisertums Österreich mit dem (Weiter-)Bestand des Habsburgerreiches zu vereinen sei. Der Dramatiker Friedrich Hebbel bemerkte zum Dilemma der Großdeutschen: „Die lieben Österreicher sinnen jetzt darüber nach, wie sie sich mit Deutschland vereinigen können, ohne sich mit Deutschland zu vereinigen. Es wird schwer auszuführen sein, ebenso schwer, als wenn zwei, die sich küssen sollten, hierbei den Rücken zuzukehren wünschten.“Anders als die großdeutsche Richtung hofften die Deutschnationalen auf den Niedergang der Habsburgermonarchie und auf den Zusammenschluss der deutschen Provinzen mit einem freiheitlichen Deutschland. Getragen von den nationalen Burschenschaften, den „deutschen“ Turn- und Schulvereinen sowie der freiheitlichen Intelligenz standen sie in der Tradition der Wiener Studentenschaft von 1848 und ihrer nationalen, freiheitlichen und demokratischen Maximen. Sie lehnten Dynastie und Katholizismus ab. Ihre Forderungen fielen vor allem in den deutschen Grenzgebieten Kärntens und der Steiermark aber auch Niederösterreichs auf fruchtbaren Boden, deren BewohnerInnen sich vom ‚Slawentum’ bedroht fühlten.
    Am äußeren Rand der deutschnationalen Gruppierung etablierte sich um Georg Ritter von Schönerer die kleindeutsche Bewegung. Diese trat für eine Einigung Deutschlands unter der Führung Preußens ein. Sie befürwortete den Zerfall der Habsburgermonarchie sowie den Zusammenschluss der deutschen Provinzen mit dem seit 1871 bestehenden Deutschen Kaiserreich. Ihre Anhänger vertraten demokratische, antikonservative und antidynastische Prinzipien, schwärmten jedoch gleichzeitig für den ‚preußischen Konservatismus’ Otto von Bismarcks.
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    Das Beste wäre wohl tatsächlich die Aufteilung Österreichs zwischen Deutschland und Rußland gewesen. Im Bismarck-Reich lebten schon verschiedene Minderheiten z. B. die Polen und Dänen. Dazu wären dann noch Tschechen und Slowenen gekommen. Anders wäre es nun mal nicht gegangen. Realpoltik eben.

    Der Autor von Berlin-Bagdad ging in seinem Buch übrigens richtig davon aus, daß das Sudetenland nach einer deutschen Niederlage den Tschechen zugeschlagen wird. Um einen deutschfeindlichen Staat zu schaffen der das Reich in Schach hält. Falsch war aber seine Annahme, daß zumindest die 6 Millionen restlichen Deutschösterrreicher zum Reich dürfen. Das wurde im Diktat von St-Germain verboten. Auch die Führung des Namens Deutsch-Österreich.
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

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