User in diesem Thread gebannt : Pythia |
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Über 400 Jahre später ist das nicht mehr so leicht zu sagen, aber der Hauptunterschied, der den Briten den Sieg brachte, lag wohl in ihrer Taktik im Kampf. Ob nun Eisen oder Bronze, am Ende zählt das Gewicht aller Breitseiten, sie man verfeuert hat. Die Spanier hatten ihre Schiffe so eng mit Kanonen bestückt und die Decks mit Ausrüstung und Vorräten so voll gestopft, dass es schwierig bis unmöglich war, die Kanonen nach dem ersten Schuss neu zu laden, die Kanoniere stiegen statt dessen nach dem Schuss hoch in die Wanten und bereiteten sich auf ihre Rolle beim Entern eines Schiffes vor. Die Briten konnten nachladen und die Spanier so aus der Distanz zusammenschießen.
Ich hatte einst Zugang zu TV , und dort wurde behauptet , daß die Eisenkanonen der Briten die doppelte Reichweite hatten ,
und die Briten dadurch nach und nach mit Angriff und Rückzug die spanischen Schiffe versenken konnten .
Die Munition mag von kleinerem Kaliber gewesen sein , und die Schwarzpulverladung grösser oder energiereicher .
Im Gesamten kann man wohl behaupten , daß der Holz- und damit auch Holzkohleertrag für Schwarzpulver der englischen Wälder
ergiebiger war , als der der spanischen Korkeichenwälder .
Nachtrag : Die Briten sollen eine Schussrate gehabt haben , die 5x höher gewesen war ,
wie die der Armada .
Aber wenn die Heimat bedroht wird , setzt es grössere Motivation und Opferbereitschaft in Gang ,
welches die Schussrate erhöht haben könnte .
Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment
If God's on the left, then I'm sticking to the Right | AC/DC - Hell's Bells
Den Briten wurden Pulver und Kugeln knapp, schon nach dem 1. Tag der Schlacht, und sie mussten sparen, um am Ende bei der Schlacht vor Gravelines nicht mit Steinen werfen zu müssen. Die Reichweite der Geschütze spielte bei der Art, wie damals auf See in großen Verbänden gekämpft wurde, noch keine entscheidende Rolle.
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Ich schätze, ich wurde gar nicht wiedergeboren, man wird geboren, lebt, stirbt, Ende Gelände.
Es war damals gar nicht so einfach, ein Schiff unter der Wasserlinie zu beschädigen, das klappte fast nur, wenn ein Schiff unter Segeln oder beim Manövrieren weit über lag und Teile des Rumpfes über Wasser lagen, die das sonst nicht tun. Die Kugeln der damaligen Kanonen haben keine nennenswerte Durchschlagskraft mehr, wenn sie mal ins Wasser eingedrungen sind. Um einen dicken Holzrumpf zu durchschlagen, reicht es schon nach kürzester Strecke nicht mehr. Es wurde auch eigentlich eher selten auf den Rumpf geschossen, immerhin spielte der Gedanke, einen geschlagenen Gegner zu erobern und als Prise zu nehmen, eine nicht unwichtige Rolle. Das ließ sich am ehesten dadurch verwirklichen, dass man in die Segel, Takelage und natürlich auf die Masten schoss. Um das Entern zu erleichtern, schoss auch auch mit Grapeshots und ähnlichem dicht über das Deck, um möglichst viele Gegner zu töten und zu verwunden. Schiffe führten dazu lange extra leichte Karronaden mit, mit denen ein feindliches Deck "leer gefegt" werden konnte. Und so schnell sinkt ein komplett aus Holz gebautes Schiff nicht, wenn da mal ein paar Minuten keiner pumpt, ist das noch kein Weltuntergang.
Diese Wasserlinie muß man aber erst mal treffen, am besten aus der Luvposition heraus und mit Kugeln von entsprechend großem Kaliber. Ansonsten wurde damals kaum je ein Schiff durch Beschuß versenkt, sondern allenfalls manövrierunfähig geschossen, um es anschließend zu entern. Die englischen Schiffsoffiziere, Kanoniere und Besatzungen bildeten auch gut eingeübte Teams, während sich die spanischen Schiffsführungen überwiegend aus dem Landadel rekrutierten, welcher sich lieber hoch zu Ross als auf schwankenden Planken sah und entsprechend motiviert war.
Odo: Zwei Beiträge, ein Gedanke! >8´)
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Hahaha ...
Macht einmal einen Segelschein auf dem Wannsee !
Man muß beim Kreuzen irgendwann immer die hohe Seite wechseln .
Und dann kommt noch Wellengang auf .. Und dann ist es ziemlich bitter ,
wenn man dann noch Ballast leichtern muß !
Wie gesagt :
Anfahren , einzelne Probeschüsse abfeuern , bis die Reichweite stimmt, volle Breitseite, dann beidrehen ,
eine Wende segeln , und das Ganze noch einmal .
Wenn der Gegner keine Treffer setzen konnte , konnte er sich seine Chancen ausrechnen .
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