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Thema: Sucht: Immer mehr menschen betroffen

  1. #21
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    Standard AW: Sucht: Immer mehr menschen betroffen

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Die ganze Diskussion ist doch eine Luftnummer. Ganz gleich, mit welcher Härte und welchem Aufwand gegen Drogen aller Art (auf die der Staat keine Steuern erhebt) vorgegangen wird, letztlich wirkt es sich nur auf den "Straßenpreis" aus, die Menge der Drogen sinkt dadurch nicht, im Gegenteil.

    Interessant ist - wenn überhaupt - die Frage, wieso Suchtverhalten so um sich greift. Was bringt Leute dazu, Dorgen zu konsumieren
    , und wie - außer durch Verbote - kann man sie davon abhalten?

    Ahoi!

    Sogar die Psychologie gibt zu, was Konservative immer wieder behauptet haben:

    - schlechte Bez. zum Elternhaus
    - verwerfliche "peers" (Jugendgruppen) bei Cannabis
    - schwache Persönlichkeit (Nihilismus, "Egalismus"/Gleichgültigkeit, Individualismus/Asozialismus)


    Du siehst also, dass ein gewisser Teil der Drogenaffinität auf kulturellen/gesellschaftlichen Grundlagen fußt. Man kann durchaus antiautoritäre Erziehung, Individualismus u. Hedonismus in der Gesellschaft, sowie fehlenden Kollektivismus mit Vorbildfunktion dafür verantwortlich machen.

  2. #22
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    Standard AW: Sucht: Immer mehr menschen betroffen

    Zitat Zitat von Agesilaos Megas Beitrag anzeigen
    Ahoi!

    Sogar die Psychologie gibt zu, was Konservative immer wieder behauptet haben:

    - schlechte Bez. zum Elternhaus
    - verwerfliche "peers" (Jugendgruppen) bei Cannabis
    - schwache Persönlichkeit (Nihilismus, "Egalismus"/Gleichgültigkeit, Individualismus/Asozialismus)


    Du siehst also, dass ein gewisser Teil der Drogenaffinität auf kulturellen/gesellschaftlichen Grundlagen fußt. Man kann durchaus antiautoritäre Erziehung, Individualismus u. Hedonismus in der Gesellschaft, sowie fehlenden Kollektivismus mit Vorbildfunktion dafür verantwortlich machen.
    in short:

    Steigender Drogenkonsum ist ein Zeichen für die Degeneration einer Gesellschaft auf dem Weg zum Zusammenbruch...

    Fragt sich, ist das noch reversibel, oder hat das System den Punkt, an dem man es noch zurück zur Ordnung hin führen kann, bereits überschritten?

  3. #23
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    Standard AW: Sucht: Immer mehr menschen betroffen

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    in short:

    Steigender Drogenkonsum ist ein Zeichen für die Degeneration einer Gesellschaft auf dem Weg zum Zusammenbruch...
    Haha, ja! Ich hatte mal eine Diskussion mit einer Psychologin eben dieses Thema betreffend. Wir waren uns einig, was die Ursachen betrifft, als ich aber so paraphrasierte, wie Du das gemacht hast, lehnte sie das paradoxerweise trotz vorheriger Zustimmung ab - und das ist ein weiterer Grund: Wir überlassen unsere Kranken Psychologen und Therapeuten, die das Ganze nur noch pathologisieren wollen, so dass letztendlich kein Problem gelöst werden konnte. China z.B. nutzt Zwang, um Spielkonsolensüchtige o. fettleibige Kinder per Militarisierung zu therapieren, mit weit größerem, auch wenn nicht zufriedenstellenderem Erfolg.

    Fragt sich, ist das noch reversibel, oder hat das System den Punkt, an dem man es noch zurück zur Ordnung hin führen kann, bereits überschritten?
    Die bisherige BRD-deutsche Therapie hat eine offizielle (!) Erfolgquote von 66%; ein Drittel müsse ambulant betreut werden. Das zeigt: Mit dem nötigen Ruck und Druck könnte das Gewohnheitstier Mensch sein Verhalten ändern.

    Aber: Gegen diese Verfahren stehen: Psychologen, Pädagogen, Therapeuten (würden arbeitslos), Drogen-Lobby, Gutmenschen-Lobby ("Autorität ist böse!"), die, welche in korrupte Geschäfte mit den unzähligen Drogenvereinen verstrickt sind etc.

    Letztendlich ist auch der Drogenhandel eine satte Geldquelle und wird auch pol. benutzt (Syrien, PKK in BRD etc.) - wir mit der Stimme der Vernunft haben da wohl mächtige Gegner...

  4. #24
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    Standard AW: Sucht: Immer mehr menschen betroffen

    Endlich eine gute Nachricht.
    Ich finde es schön, daß immer mehr Menschen ihr Glück finden.

  5. #25
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    Standard AW: Sucht: Immer mehr menschen betroffen

    Zitat Zitat von Agesilaos Megas Beitrag anzeigen
    Haha, ja! Ich hatte mal eine Diskussion mit einer Psychologin eben dieses Thema betreffend. Wir waren uns einig, was die Ursachen betrifft, als ich aber so paraphrasierte, wie Du das gemacht hast, lehnte sie das paradoxerweise trotz vorheriger Zustimmung ab - und das ist ein weiterer Grund: Wir überlassen unsere Kranken Psychologen und Therapeuten, die das Ganze nur noch pathologisieren wollen, so dass letztendlich kein Problem gelöst werden konnte. China z.B. nutzt Zwang, um Spielkonsolensüchtige o. fettleibige Kinder per Militarisierung zu therapieren, mit weit größerem, auch wenn nicht zufriedenstellenderem Erfolg.



    Die bisherige BRD-deutsche Therapie hat eine offizielle (!) Erfolgquote von 66%; ein Drittel müsse ambulant betreut werden. Das zeigt: Mit dem nötigen Ruck und Druck könnte das Gewohnheitstier Mensch sein Verhalten ändern.

    Aber: Gegen diese Verfahren stehen: Psychologen, Pädagogen, Therapeuten (würden arbeitslos), Drogen-Lobby, Gutmenschen-Lobby ("Autorität ist böse!"), die, welche in korrupte Geschäfte mit den unzähligen Drogenvereinen verstrickt sind etc.

    Letztendlich ist auch der Drogenhandel eine satte Geldquelle und wird auch pol. benutzt (Syrien, PKK in BRD etc.) - wir mit der Stimme der Vernunft haben da wohl mächtige Gegner...
    Ja, ich kenne einige Psychologen und war vor vielen Jahren für eine ganze Weile mit einer solchen zusammen. Sie alle scheuen die letzte Konsequenz in der Erkenntnis, weil sie das Problem aus ihren Händen nehmen würde...

    Ob nun chinas Weg der richtige ist, oder nur ein neuer Irrweg, das vermag ich nicht zu beurteilen. Was ich sagen kann ist, dass "unser" Weg nicht funktioniert, schlicht, weil das evident ist. Für mich beginnt jede Lösung mit dem Eingeständnis von Politik und Medizin, bei der Lösung versagt zu haben. Erst, wenn nicht mehr die Tauglichkeit untauglicher Konzepte bewiesen werden soll, kann man sich dem Problem sachlich nähern.

  6. #26
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    Standard AW: Sucht: Immer mehr menschen betroffen

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Ja, ich kenne einige Psychologen und war vor vielen Jahren für eine ganze Weile mit einer solchen zusammen. Sie alle scheuen die letzte Konsequenz in der Erkenntnis, weil sie das Problem aus ihren Händen nehmen würde...

    Ob nun chinas Weg der richtige ist, oder nur ein neuer Irrweg, das vermag ich nicht zu beurteilen. Was ich sagen kann ist, dass "unser" Weg nicht funktioniert, schlicht, weil das evident ist. Für mich beginnt jede Lösung mit dem Eingeständnis von Politik und Medizin, bei der Lösung versagt zu haben. Erst, wenn nicht mehr die Tauglichkeit untauglicher Konzepte bewiesen werden soll, kann man sich dem Problem sachlich nähern.

    Richtig. Ich weise allerdings hier noch einmal auf die passive Duldung d. Gesellschaft hin. Mir erscheint es bisweilen, als seien Drogen "in der Gesellschaft angekommen", wenn es nicht gerade die hochtödlichen synthetischen sind. Ich bin ferner davon überzeugt, dass Staat u. Verwaltung mit im Drogengeschäft stecken (Friedmann: Koksen u. Menschenhandel, trotzdem keine Ächtung; Maiziere: Sachsensumpf, aber keine Ächtung).

  7. #27
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    Standard AW: Sucht: Immer mehr menschen betroffen

    Zitat Zitat von Agesilaos Megas Beitrag anzeigen
    Richtig. Ich weise allerdings hier noch einmal auf die passive Duldung d. Gesellschaft hin. Mir erscheint es bisweilen, als seien Drogen "in der Gesellschaft angekommen", wenn es nicht gerade die hochtödlichen synthetischen sind. Ich bin ferner davon überzeugt, dass Staat u. Verwaltung mit im Drogengeschäft stecken (Friedmann: Koksen u. Menschenhandel, trotzdem keine Ächtung; Maiziere: Sachsensumpf, aber keine Ächtung).
    Drogen sind seit langem, ich würde sogar sagen, Zeit der Existenz des Menschen, akzeptierter Teil jeder Gesellschaft gewesen. Auch Alkohol ist eine Droge, und die Toleranz der Gesellschaft endet erst, wo massiver Missbrauch beginnt. Die problematische Kopplung zwischen Drogen und Kriminalität, die eigentlich jede Gesellschaft ächtet, verhindern aktuell, dass Drogen den Platz in der Gesellschaft finden können, den sie wegen deren Struktur einfach haben. Und man darf den "Reiz des Verbotenen" auch nicht unterbewerten, soweit es um den Einstieg in den Konsum geht.

    In jedem Fall haben wir uns als Gesellschaft hier verrannt, jede wirkliche Lösung wird gänzlich anders sein, als wir sie uns aktuell vorstellen, und ich bin eigentlich sicher, dass sie die Verankerung von aktuell illegalen Drogen in der Gesellschaft beinhalten wird, und zwar, ohne der Gesellschaft als Ganzes dabei zu schaden.

  8. #28
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Sucht: Immer mehr menschen betroffen

    >&´(
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  9. #29
    der mit den Pillen tanzt! Benutzerbild von pw75
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    Standard AW: Sucht: Immer mehr menschen betroffen

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    in short:

    Steigender Drogenkonsum ist ein Zeichen für die Degeneration einer Gesellschaft auf dem Weg zum Zusammenbruch...

    hier kann noch etwas zusammenbrechen?!
    Bomben für Frieden ist wie Ficken für Jungfräulichkeit!

  10. #30
    Soy Rodrigo Duterte !!! Benutzerbild von WotanLiebtEuch
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    Standard AW: Sucht: Immer mehr menschen betroffen

    Zitat Zitat von Tantalit Beitrag anzeigen
    Aha, da weiß man sofort wer unter InterSucht leidet, nicht mein lieber Ali?

    Süchte sind mir egal hab genug Streß mein Gras zu mähen.
    AliBaba SUCHT neue Kundschaft, deswegen ist er ja gegen Entzug und entsetzt, daß es da so viele Teilnehmer gibt. da fallen dann viele weg als Dauerkundschaft. Dann laufen die Geschäfte für AliBaba schlecht und die Import -und Distributionskanäle sind nicht ausgelastet.
    "Wir können jetzt nicht wie früher der Kaiser mit dem Geldsack hierherkommen und das irgendwie verstreuen. So macht man das in einer Gesellschaft nicht. Aber wir helfen schnell, das ist das Entscheidende."

    Landesv. K. am dritten!!! Tage nach der Flut bei der Erstbesichtigung

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