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Thema: Wie Flüchtlinge mitten in Berlin in einem Zeltcamp hausen und keinen interessiert's

  1. #1
    der mit den Pillen tanzt! Benutzerbild von pw75
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    Standard Wie Flüchtlinge mitten in Berlin in einem Zeltcamp hausen und keinen interessiert's

    hmmm..?!
    na wenigstens können sie unbekümmert solch ein Zeltcamp aufbauen....diese Freiheit gibts nirgendwo sonst.....außer in Deutschland.





    Vor knapp einem Jahr hat es angefangen. Ein paar Flüchtlinge aus der Nähe von Würzburg hatten die Schnauze voll, haben das Flüchtlingslager verlassen, in dem sie außerhalb der Stadt untergebracht waren und sind einfach losgelaufen. Sie haben sich zu Fuß auf den 600 Kilometer langen Weg nach Berlin gemacht, um dort ein Protestlager aufzuschlagen und die Politiker zu zwingen, sich endlich einmal den Forderungen der Flüchtlinge zu stellen, die seit 15 Jahren immer dieselben sind. Abschaffung der Residenzpflicht, die besagt, dass ein Flüchtling seinen ihm zugeteilten Landkreis nicht verlassen darf. Abschaffung der Abschiebungen, weil diese Hunger, Verfolgung und in vielen Fällen auch Tod bedeuten. Abschaffung der Lager, in denen man die Menschen abgeschottet und isoliert von der Umwelt unterbringt, solange ihr Asylstatus nicht geklärt ist und wo sie weder arbeiten, sich bilden noch in den meisten Fällen ihr eigenes Essen zubereiten können. Da sich solche Verfahren teilweise über Jahre, in extremen Fällen sogar über Jahrzehnte hinziehen können, bedeutet das für die Betroffenen, dass sie in einem permanenten Zustand der Unsicherheit leben, weil sie jeden Augenblick damit rechnen müssen, abgeschoben zu werden, und dass sie in dieser Zeit absolut verkümmern. Schlafen, essen, essen, schlafen, schlafen und essen. Ansonsten gibt es nichts zu tun.

    Überall in Deutschland haben sie ihre Camps aufgeschlagen und als sich im vergangenen Jahr ein paar Iraner den Mund zugenäht haben und am Brandenburger Tor in Berlin über Wochen in einen lebensbedrohlichen Hungerstreik getreten sind, war das Medienecho groß. Nun dauert der Protest aber schon 12 Monate und die kleine Zeltstadt, die am Berliner Oranienplatz, errichtet wurde, ist nicht mehr wirklich interessant. Achtlos fährt man an den Zelten mit den schiefen Ofenrohren vorbei, aus denen schwach der Rauch aufsteigt. Flüchtlingspolitik ist ungefähr das letzte, womit man sich in seinem Alltag auseinandersetzen möchte. Zu kompliziert das alles. Zu viele Facetten. Gerade deshalb wollten wir wissen, wie das Leben und der Alltag der Bewohner auf dem Platz aussieht, wie sich ein permanenter Protest leben lässt und welche ganz praktischen Probleme das so mit sich bringt. Das Refugee Protest Camp in Berlin—ein Reisebericht.

    Mit den Flüchtlingen Kontakt aufzunehmen, stellt sich als relativ kompliziert heraus. Zwar verfügt die Protestbewegung über ein weit verzweigtes Netz an Unterstützern, von radikalen Feministinnen bis zu den Grünen, doch am Infotisch des Zeltlagers kann mir keiner wirklich Auskunft geben. Das mag daran liegen, dass hier spontanbegeisterte Passanten sitzen, die kurzfristig beschlossen haben einzuspringen und keine Ahnung haben oder dass es tatsächlich keine Telefonliste gibt. Vielleicht liegt es aber auch schlicht und einfach daran, dass nach einem Jahr kontinuierlichem, innerstädtischen Protest so langsam die Luft raus ist und man mit der Presse sehr ambivalente Erfahrungen gemacht hat. Die deutschen Helfer sind ein wenig misstrauisch und stellen sich schützend vor die Flüchtlinge und das vielleicht nicht ohne Grund. Immerhin haben die meisten von diesen gegen geltendes Recht verstoßen. Sie haben ihre Residenzpflicht gebrochen, sie haben sich der Lagerpflicht widersetzt, sie haben teilweise ihre Papiere verbrannt und sind somit durch ihren bloßen Aufenthalt in Deutschland, ihre bloße Existenz illegal. Jederzeit könnten sie von der Polizei festgenommen und in Abschiebehaft gesteckt werden. Dementsprechend reserviert reagiert man auf Fremde.

    Schließlich bekomme ich dann aber doch noch eine Nummer, und so verschlossen sich manche Helfer und Unterstützer geben, so offen sind die Flüchtlinge selbst. Ich will in der Küche helfen, denn immerhin werden im provisorischen Küchenzelt täglich bis zu 150 Menschen versorgt. Auf der Suche nach dem Küchenchef werde ich in ein Zelt verwiesen, aus dem noch kurz zuvor Trommelmusik ertönte. „Go in. There is african Music. African Culture.“ Ich stolpere also in das schlecht beleuchtete Zelt, das vollgestellt ist mit provisorischen Betten und abgenutzten Sofas. Das afrikanische Kulturprogramm muss ich wohl verpasst haben, auch den Küchenchef kann ich nicht finden, stattdessen tagt die frisch gegründete Empowerment Group, die sich um die Sicherheit im Camp kümmern soll und mit einem mal bin ich mittendrin in einer lebhaften Diskussionsrunde
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  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von KuK
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    Standard AW: Wie Flüchtlinge mitten in Berlin in einem Zeltcamp hausen und keinen interessiert's

    Als Flüchtling kann man froh sein, ein Land zur Aufnahme gefunden zu haben. Da stellt man keine Forderungen, außer man ist Wirtschaftsflüchtling. Wenn man natürlich 50.000 $ schon für den Schlepper und seine Bande gezahlt hat, tut es hier weh, von Esspaketen leben zu sollen....

    Weg mit es....
    "Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
    Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"

    Sieh dein Volk in Gnaden an.
    Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
    leit es auf der rechten Bahn,
    dass der Feind es nicht verderbe.
    Führe es durch diese Zeit,
    nimm es auf in Ewigkeit.

  3. #3
    zur Mahnung und Gedenken Benutzerbild von Sterntaler
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    Standard AW: Wie Flüchtlinge mitten in Berlin in einem Zeltcamp hausen und keinen interessiert's

    verhaften und abschieben das Pack
    Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987

  4. #4
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    Standard AW: Wie Flüchtlinge mitten in Berlin in einem Zeltcamp hausen und keinen interessiert's

    Zitat Zitat von pw75 Beitrag anzeigen
    hmmm..?!
    na wenigstens können sie unbekümmert solch ein Zeltcamp aufbauen....diese Freiheit gibts nirgendwo sonst.....außer in Deutschland.

    bei Interesse weiter zu lesen unter: [Links nur für registrierte Nutzer]
    na hoffentlich hast Du vorher kein Bier getrunken...

    ansonsten, wenn ich Deine Sätze so lese...wird mir die Sorge, dass so einige nicht einmal Hauptschulabschluss schaffen um einiges klarer...
    Klar hab ich Bier getrunken,so hast du auch was davon.
    Und mir wird über deine geisteskrankheit so einiges klarer.



    ich verzichte grundsätzlich auf Dinge, die ich nicht brauche,
    Ja z.b. dein Hirn,weshalb du auch keins hast.

  5. #5
    der mit den Pillen tanzt! Benutzerbild von pw75
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    Standard AW: Wie Flüchtlinge mitten in Berlin in einem Zeltcamp hausen und keinen interessiert's

    Zitat Zitat von Corpus Delicti Beitrag anzeigen
    Klar hab ich Bier getrunken,so hast du auch was davon.
    Und mir wird über deine geisteskrankheit so einiges klarer.
    Ja z.b. dein Hirn,weshalb du auch keins hast.
    Du benimmst Dich gerade wie eine angepisste gekränkte Pussy...

    sorry!
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  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Wie Flüchtlinge mitten in Berlin in einem Zeltcamp hausen und keinen interessiert's

    Zitat Zitat von pw75 Beitrag anzeigen
    Du benimmst Dich gerade wie eine angepisste gekränkte Pussy...

    sorry!
    Wie kommst du auf die Idee,das du Pisser mich kränken könntest ?

  7. #7
    der mit den Pillen tanzt! Benutzerbild von pw75
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    Standard AW: Wie Flüchtlinge mitten in Berlin in einem Zeltcamp hausen und keinen interessiert's

    Zitat Zitat von Corpus Delicti Beitrag anzeigen
    Wie kommst du auf die Idee,das du Pisser mich kränken könntest ?

    ich habe nicht geschrieben, dass du gekränkt bist, sondern, dass du dich so benimmst...

    so genug über Pisse und co unterhalten..

    manche Leute gehen was für den BIP tun..

    ciao....
    Bomben für Frieden ist wie Ficken für Jungfräulichkeit!

  8. #8
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    Standard AW: Wie Flüchtlinge mitten in Berlin in einem Zeltcamp hausen und keinen interessiert's

    Ich sehe nicht ganz, inwiefern die Forderungen, die diese Leute durchsetzen wollen, irgendeine Unterstützung verdienten.
    Und insofern ist mir auch nicht klar, was so schrecklich daran sein soll, dass dieses Camp keine Beachtung erfährt. Eigentlich sollten die darüber sogar froh sein, denn so ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass jemand auf die Idee kommt, diesen Quatsch per Zwangsmaßnahmen zu beenden,
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    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  9. #9
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    Standard AW: Wie Flüchtlinge mitten in Berlin in einem Zeltcamp hausen und keinen interessiert's

    Schon damit das die Scheinasylanten eigenmächtig den ihnen zugewiesenen Landkreis verlassen haben, haben sie gegen Gesetze verstoßen und wären wenn sich die BRd Politiker an die BRD Gesetze halten würden sofort abzuschieben.

    Wo ist Merkels Stasiakte?

  10. #10
    Verloren Benutzerbild von Brathering
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    Standard AW: Wie Flüchtlinge mitten in Berlin in einem Zeltcamp hausen und keinen interessiert's

    Um hier mal Werbung für deine Quelle zu machen:

    Vice ist eine sehr interessante Zeitschrift. Sie liegt kostenlos in vielen HipHop Kleiderläden herum, hat lustige und skurile Berichte und jetzt machen sie auch Dokus für Youtube.
    Man kann ihnen vorenthalten, dass sie mit der PKK, UCK und fast allen existenten Terrororganisationen sympathisieren und sich mit ihnen treffen aber die Berichte sind fast immer gut.

    Die Zeitschrift ist sowohl kulturmarxistisch als auch politisch inkorrekt.
    Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!

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