In Berlin haben 400.000 Menschen weniger als 900€ pro Monat
Diese Probleme haben erst nach Einführung des €uro dramatisch zugenommen.
Bei diesem Leben hart an der Armutsgrenze, scheint es wie ein Wunder, dass sich die Menschen das alles noch gefallen lassen.
Wie wollen sie später einmal ihr Rentendasein erleben?!
Knapp 70000 Menschen leben in Berlin, die mehr als einen Job haben, um über die Runden zu kommen! Trauriger Rekord in ganz Deutschland. Nirgendwo sonst im Land ist die Zahl der Multi-Jobber in den letzten zehn Jahren so stark angestiegen.
Die Gewerkschaften wundert dieser rapide Aufwärtstrend nicht. „In der Hauptstadt verdienen rund 400 000 Menschen weniger als 900 Euro netto“, sagt ein Sprecher des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Berlin. Und dass so wenig Geld nicht zum Leben reicht, spüren Tausende Berliner jeden Tag. Schulabschluss, Bildungsniveau, Alter? Alles egal. Multijobber gibt es in allen Teilen der Gesellschaft.
[Links nur für registrierte Nutzer]Kann mir mal jemand erklären, warum sich Frau Orlowski keine Kinder leisten kann - und in (Berlin)-Kreuzberg/Wedding/Nord-Neukölln, Türkinnen im Schnitt 4 bis 6 Kinder haben?Doppelt arbeiten, trotzdem aufstocken
Sie ist froh, nie Kinder bekommen zu haben. „Wie sollte ich die denn versorgen?“, fragt Tanja Orlowski (42) bei ihrer Feierabend-Zigarette vor einer Pizzeria. Hier putzt sie viermal in der Woche à vier Stunden für 460 Euro im Monat. Glück und Fluch zugleich. „Ich bin zwar kranken- und sozialversichert, doch zum Leben reicht es nicht.“ Also putzt sie noch fünf Stunden die Woche in einem Waschmaschinen-Laden und wischte bis vor kurzem die Treppen in einem Mietshaus. „Als das Haus verkauft wurde, war ich den Job los.“ Nun muss sie ihr Gehalt vom Amt aufstocken lassen.
Wie geht so etwas?
Schindert für zwei. Trotzdem reicht es nicht zum Leben.
Tanja Orlowski(42)
Mit Zitat antworten
