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Die Beliebtheit der kirchlich bestallten Selbstdarstellerin Margot Käßmann bei einem Großteil der 40- bis 60Jährigen BRD-Bürger, die entweder - wie ihr Vorbild - dem Alkohol zugeneigt sind und sich deshalb mit ihr identifizieren ("die trinkt genau wie ich auch") oder Gefallen an Käßmanns Glaubens-Gemischt- und Selbstbedienungsladen gefunden haben, in dem sich jeder ein Wellness-Christentum nach eigenem Geschmack zusammenstellen kann, ist nach wie vor enorm.
Auf dem diesjährigen Evangelischen Kirchentag nutzte Käßmann ihre Popularität, um eine weitere Aufweichung des geltenden Asyl- und sonstigen Ausländerrechts zu fordern. Dabei war sie sich - wie erwartet - selbst für die wüstesten und absurdesten Vergleiche nicht zu schade:
"„Gerechtigkeit ist und bleibt ein zentrales Thema.“
Käßmann nannte die Lage im US-Gefangenenlager Guantánamo und den Umgang deutscher Behörden mit Asylsuchenden als moderne Beispiele für die Willkür, von der die biblische Geschichte berichte. „Soll das Recht in unserem Land sein, dass Menschen sich nicht frei bewegen dürfen, nicht arbeiten dürfen, nicht zur Schule gehen können?“ fragte sie mit Blick auf die Regeln für Flüchtlinge in Deutschland."
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Nun ist die aus Kirchensteuern üppig besoldete Spritnatter nicht so dumm, als daß sie nicht wüßte, daß Deutschland das liberalste Asylrecht der Welt hat.
In keinem anderen Staat der Welt erhält ein Fremder durch das bloße Aussprechen der Silben "A-syl" einen Aufenthaltsstatus, der bis zur vollständigen Staatsbürgerschaft erstarken kann, selbst dann, wenn - wie es in 97 Prozent der "Asylsuchenden" der Fall ist - falsche Angaben und Betrug im Spiel sind.
Die Fakten und die Tatsache, daß das geltende Ausländerrecht mit seinen noch bestehenden geringen Beschränkungen vom Bundestag beschlossen und vom Bundesverfassungsgericht als verfassungsgemäß befunden wurde, scheren die verdammte Pharisäerin nicht.
Käßmanns Ziel ist es ganz offenkundig, die letzten Hemmnisse zu beseitigen, die einer beschleunigten Besiedelung Deutschlands mit Fremden und der Vernichtung des deutschen Volkes durch Überfremdung entgegenstehen.
Käßmanns thetralisch inszenierte Scheinfrömmigkeit dient nicht den Menschen, sondern dem Götzen "Multikulti".
Auch sie hat sich einen Logenplatz bei Nürnberg 2.0 redlich verdient.