Die fortschrittlich eingestellte Moscheegründerin Seyram Ates in Berlin wird mit dem Tode bedroht von radikal-faschistischen Moslems. Sie wird mit großem Aufwand rund um die Uhr von der Polizei geschützt.
Ihr Schritt geht in die richtige Richtung. Sie strebt eine Moschee für Männer UND Frauen an und ALLEN Strömungen innerhalb des Islams. - Selbst das ist den extrem, reaktionären Kräften des Islams schon zu viel. Zu einer Diskussion mit dieser mutigen Frau sind sie nicht in der Lage, da der Islam weder hinterfragbar, diskutierbar, noch reformierbar ist. So wird der Islam in unserer modernen, westlichen Gesellschaft zu einem Problem - einem unlösbaren Problem!
Der Personenschutz für die Gründerin der liberalen Moschee in Berlin, [Links nur für registrierte Nutzer], ist nach Informationen der WELT AM SONNTAG erheblich verstärkt worden. Nach einer Gefährdungsanalyse des Landeskriminalamtes (LKA) wird die in Istanbul geborene Frauenrechtlerin und Anwältin nun von mehreren Personenschützern rund um die Uhr bewacht. So viel Schutz erhalten selbst Bundesminister selten. Grund ist eine steigende Zahl von Morddrohungen gegen Ates. Nach ihren Angaben sind es inzwischen rund 100.
Erdogan soll die Ditib und die Religionsbehörde Diyanet in Ankara, die viele Imame nach Deutschland entsendet, angewiesen haben, verstärkt gegen die liberale Moschee in Berlin vorzugehen. Die Organisationen werfen Ates vor, ihr Gotteshaus sei in Wirklichkeit ein Projekt des Predigers Fethullah Gülen, den Erdogan für den Putschversuch in der Türkei im Juli 2016 verantwortlich macht. Ates bestreitet hingegen, Verbindungen zur Gülen-Bewegung zu haben.
Als erster Bundestagsabgeordneter hatte der rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe, Michael Frieser, die neue Moschee besucht. Er sagte der WELT: „Ich bewundere Frau Ates für ihren Mut, sich rückständigen und frauenfeindlichen Strömungen innerhalb ihrer Religion als Aufklärerin entgegenzustellen.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Mutige Türkin - Seyran Ateş, 54