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Die hinreichende Bedingung dafür wäre, dass das Erbmaterial weitergereicht wird. Das trifft in diesem Fall jedenfalls zu. (Siehe Quellenmaterial).
Irrelevant. Du kannst die heutigen Westtürken von mir aus auch Lydier nennen. Denn die sprachliche Zugehörigkeit zum luwischen spielt hier nur partiell eine Rolle.II. Zwischen Lydern und Türken in Anatolien liegen 2000 (!) Jahre
Niemand spricht hier von Mongolen. Es ist heute hinreichend bewiesen, dass die heutigen Bevölkerung Kleinasiens autochthon ist.III. Eine genetische Durchrassung von Mongolen und Lydern ist kein Erbe irgendwelcher Errungenschaften, zumal die Lyder längst schon passee waren, als die Türken noch am Altai waren.
Siehe oben.IV. Als die Antike vorbei war, waren die Proto-Türken gerade einmal Nomaden ohne Zivilisation. Sie ließen sich dort nieder, wo Byzanz waltete. Das selbst war gerade einmal vor 1000 Jahren. Zum Vergleich: Die Lyder vor 3000 Jahren. Wie Du die Lücke füllen willst, bleibt Deiner Wahnsinnigkeit überlassen.
Auch wenn nur eine dünne Herrscherschicht eine Wiege der Zivilisation überschichtet. Wer am Schluss die sprachliche und kulturelle Dominanz hat, der bestimmt auch die Identität. Aus dieser Sicht dürfen die Bewohner Anatoliens sich durchaus auf die Leistungen früherer Kulturen berufen.V. Sind die Türken als fremdes Element in einen fremden Kulturraum eingedrungen, an dessen zivilisatorischen Leistungen sie keinen Anteil hatten. Eher mussten die Proto-Türken vom indogermanischen Raum Zivilisation lernen, der schon tausendjährige Traditionen hatte...
Falsch! Durch die heutigen Bewohner der Türkei entstanden die Homerischen Epen, dort entstanden Philosophie, Physik, Geographie, Völkerkunde und Geschichte. Auch wichtige Impulse der Skulptur und Architektur erreichen von dort aus das vorerst rückständige Europa. Ansonsten ist dieses Gefühl des Übermenschen natürlich bei jedem Türken noch präsent. Immer wenn ich ein historisches Zeugnis in meiner Heimatstadt Phyrgien bewundere, sei es einen granitenen Findling aus der letzten Eiszeit, klopfe ich drauf und sage mit großer Bewunderung: "türkische Wertarbeit, Deniz".VI. Hat türkische "Kultur" das Osterbe der Antike völlig zerstört. Türkische Barbaren haben z.B. viele byzant. Bibliotheken zerstört und geplündert. Die Gelehrten sind vor Deinen Vorfahren geflüchtet - zu uns.
Da fällt er in geistige Ohnmacht, der Nordmann. Das würde ich auch, bei soviel geballter Kultur.
Manche Leute wollen nicht wahrhaben, dass es kein genetisches und kulturelles Erbe zugleich gibt, was die Antike betrifft. Die Antike ist nur zu einem Bruchteil erforscht, und schon behaupten die, die heute den ehemals hellenischen Osten bewohnen, sie seien legitime Nachfahren - das, obgleich mir nicht bekannt ist, dass die Türken jemals die Rekonstruktion des griechischen Altertumes vorangetrieben haben - wie denn ohne Buchdruck, als die Gräzistik blühte?
Die Antike ist Antike und es gibt kein legitimes Erbe. Wir Deutschen erben nicht die Germanenreiche, die Italiener nicht das Imperium, die Griechen nicht den Orient und die Türken nicht Lydien.
Auf welch absurdem Niveau das geführt wird, ist wohl jedem deutlich...
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