Die Aktion "Rache"
Nacht für Nacht überqueren Miller und seine Gruppe mit Lastwagen die Grenze, fahren mal nach Klagenfurt, mal nach Villach, klopfen bei den mutmaßlichen Nazi-Schergen, geben vor, sie zum Verhör mitzunehmen und entführen sie nach Italien. Dort schleppen die Soldaten ihre Häftlinge in einen Wald bei Malborghetto, halten in einer Hütte "Gericht" und machen kurzen Prozess. "Wir hatten ja keine richtigen Zeugen, wir wussten nur, was man uns erzählt hat. Aber in den meisten Fällen haben die Täter nicht geleugnet", berichtet Miller auf einer Lichtung, in der die Verurteilten ihre Gräber schaufeln mussten. "Wenn es tief genug war, habe ich gesagt 'Stell' dich da rein', dann habe ich die Pistole gezogen, der Schuss ist gefallen und er ist liegen geblieben, dann haben wir ihn zugedeckt und sind zurück gefahren." Einige hundert mutmaßliche SS- und Wehrmachtsangehörige sind auf diese Weise umgekommen. "Ich bereue nichts", sagt Miller mit festem Blickt und fügt an, dass seine Eltern in Riga von den Deutschen ermordet wurden.
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Der Mord-Jude ist bis heute noch stolz auf seine Taten und wird dafür von der BRD-Presse noch verherrlicht.