Betrügereien per e-mail

[Klopperhorst]

Standard-Spam. Nicht der Rede wert.

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[Ausonius]

Soeben bekam ich eine e-mail, dass ich von einer mir unbekannten Person einige Millionen Euro geerbt habe. Der Rechtsanwalt und Notar hatte sich als Herr Darren Foster vorgestellt, und der verstorbene Mandant ist Herr Gustav Abel.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Privat kriege ich solche Mails selten, im Büro fallen sie täglich an!

Dein Beispiel fand ich übrigens eher langweilig, farbiger sind die Mails, wenn es um verschollene Diamanten, das Erbe verstorbener Potentaten oder Vermögen, die nach einer Revolution nicht mehr aus dem Land geholt werden können, geht!

[Murmillo]

So ähnlich war der restliche Text. Ich kopiere mal und zitiere:

...wobei es den RA Darren Foster wirklich gibt:

Darren Chris FosterAttorney at Law
112 W Highland Ave
West Monroe, LA 71291
Office: 504-427-6401

[Hofvarpnir]

...wobei es den RA Darren Foster wirklich gibt:

Darren Chris FosterAttorney at Law
112 W Highland Ave
West Monroe, LA 71291
Office: 504-427-6401

Eine gute Lüge besteht zu 98% aus Wahrheit.

Ich finde immer wieder schlimm, wie lieblos die meisten Internetbetrüger ihren Spam verfassen. Da wird oft nicht einmal auf elementarste Grundregeln von Rechtschreibung und Grammatik geachtet. Wer soll denn auf so etwas reinfallen?

[Skaramanga]

Das ist doch uralter Kaffee. Nigeria-Connection lässt grüßen.

Inzwischen gibts was raffinierteres: Gefakte betrügerische Mietangebote auf ansonsten seriösen Immobilienportalen. Man macht sich die Wohnungsnot in Deutschland zunutze. Die Immobilien/Wohnungen gibts tatsächlich, sie sind auch zu vermieten, aber das Inserat stammt nicht vom "echten" Vermieter. Ziel ist es, an "Abstandszahlungen" und Kautions-Anzahlungen zu kommen, meist über PayPal oder Western Union. Da fallen viele drauf rein.

[Don]

Von Darren Foster nicht, aber von Owambo Mandingo. Ich habe bereits 120 Millionen US-Dollar auf meinem Konto und im Keller 200 Kilobarren Gold.

Das ist ja echtes Hartz Niveau. Ich mußte schon anbauen. Die Bank gehört inzwischen mir.

[bernhard44]

Scam der Nigeria-Connection!


Die Opfer dieser Betrügereien werden von den Betrügern als „Mugu“ bezeichnet, das Wort für „Vollidiot“ im [Links nur für registrierte Nutzer].


[Links nur für registrierte Nutzer]

[Elmo allein zu Hause]

Ich sollte an eine Frau 1.5Millionen Dollar spenden die in Dschibuti lebt, die Lebensberatung auf Das Vierte riet mir aber davon ab, ich solle lieber für den Betrag spezielle Kerzen kaufen um die Energie des Kosmos zu empfangen, was soll ich jetzt tun?!

[Quo vadis]

Privat kriege ich solche Mails selten, im Büro fallen sie täglich an!

Infizierte Rechner halt.

[Hofvarpnir]

Infizierte Rechner halt.

Nö, das sind Mailadressen, die von automatischen Adressensammlern im Internet gesammelt und in großen Paketen gehandelt werden. Nachher arbeitet beim Käufer ein Massenmailer die Adresslisten ab, schickt an jede Adresse dieselbe Mail. Mit einem normalen Internet-PC sind problemlos 100000 Mails die Stunde machbar. Wenn auch nur einer von Zehntausend auf die Mail hereinfällt, hat sich das Geschäft schon gelohnt.

Dass eine im Netz veröffentlichte Geschäftsadresse auf solchen Mailinglisten auftaucht, lässt sich gar nicht vermeiden. Oft ist es nur eine Frage weniger Tage.