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Thema: Attack on Titan - wer mag blonde Helden? Sehr empfehlenswerte neue Anime-Serie

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Captain_Spaulding
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    Standard AW: Attack on Titan - wer mag blonde Helden? Sehr empfehlenswerte neue Anime-Serie

    Zitat Zitat von Deutsch-National Beitrag anzeigen
    [Links nur für registrierte Nutzer] auf so ne Anim-Seite kann man heraus finden, dass es 2433 Anime-Charaktere blond/blauäigig gibt. Ja, die Japse mögen/bewundern uns, aber wir die Japse doch eigentlich auch.
    Finde ich persönlich nichts verwerfliches dran, Japan ist von seiner Staatsführung her (im Großen und Ganzen) ein Vorbild für jeden Nationalstaat der ersten Welt.
    Uns wiederum bewundern die Japaner wahrscheinlich , weil wir trotz aller Repressionen überhaupt nochmal zurück in die erste Welt gefunden haben.
    Letztenendes waren Japan und Deutschland auch die einzig bedeutenden Mächte die sich im zweiten WK gegen die Imperialisten stellten.
    Wir haben in der BRD einen wirklich widerlichen und verbrecherischen Schuldkult ,aber die Japsen haben soetwas nicht, die haben einen ziemlich überschwänglichen Patriotismus und einen ethnisch und kulturell homogenen Staat, für die sind ihre Ahnen, die im zweiten WK kämpfen, immernoch Helden und deren Verbündete dadurch wohl ebenso.

    mfg Captain Spaulding

  2. #12
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    Standard AW: Attack on Titan - wer mag blonde Helden? Sehr empfehlenswerte neue Anime-Serie

    Zitat Zitat von Bellerophon Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht das die uns bewundern*.

    Das ist für die einfach eine exotische Sache.

    In vielen Mangas und Videospielen ist der Weiße auch einfach der große Südbarbar mit langer Nase.

    Der US-Ami (zurecht und seit alters her) ohnehin der Erbfeind - und da dann wiederum der Deutsche was anderes.

    Nimm z.E. das Christentum, die nehmen das eben weil das ihnen so viele Dinge wie Vampire und Zombies und ähnliches bietet. Und das Kreuz etc. so stylisch ist. Eben exotisch.

    Tatsächlich waren die Priester für die nur Agenten der Portugiesen, die immer auf ihr Kreuz treten mußten (was sie auch taten, für ihre Geschäfte)



    *geschichtlich betrachtet sollte man sich immer bewußt sein, das die im 1 Weltkrieg** gegen uns gekämpft haben, und für die jeder Fremde einfach ein Fremder und sozusagen Untermensch ist.

    ** als Reparation erhielten sie damals von uns u.a. einen Zeppelin, das hat die sehr beeindruckt.

    Und: als die Samurai (das sind berittene Bogenschützen - und eben keine Schwertkämpfer) noch herrschten, waren die japanischen Bauern, die noch nicht mal Namen hatten, einfach ein völlig unterdrücktes Sklavenvolk. Ähnlich wie in Russland. Einem absoluten, permanenten, alltäglichen Terror unterworfen.
    Von Bewunderung zu sprechen ist vielleicht ein bisschen hochgegriffen , aber mit dem exotischen Element alleine kann man das Phänomen sicherlich nicht erklären.
    In Animes sind zumeist alle erdenklichen Haarfarben vertreten, darunter sehr viele, die es normalerweise garnicht gibt, zB weiß oder grün- und blautöne.
    Klar blonde Haare sind exotisch, aber weiße , lilane , grüne etc doch noch viel exotischer.
    Mit dem Christentum liegst du sicherlich richtig, aber die vielen blonden und blauäugigen Charaktere und allgemein das Bild was von den Deutschen gezeichnet wird, kann man alleine mit dem exotischen Element nicht erklären.

    Ich denke das hat viel mit der Meinung über den zweiten WK der Japaner zutun.
    Wir haben hier Schuldkult, aber die haben Kinderserien, in denen das Heldentum von japanischen Jagdflugzeug-Piloten im zweiten WK thematisiert wird.
    Natürlich stehen da auch Japans Verbündete in einem guten Licht.

    Desweiteren gibt es da eine aufgeklärtere Geschichtsschreibung, es gibt mit Sicherheit nicht wenige gebildete Japaner ,die sich auch mit der Rolle der Deutschen im zweiten WK befasst haben.
    Und da ist es irgentwie verständlich, dass man uns Deutsche bewundert, alleine für die militärischen Leistungen damals....

    mfg Captain Spaulding

    ps: den Europäer als Barbar kenne ich persönlich nur aus chinesischen Medien und Filmen, in welchen Animes oder Videospielen wird dieses Bild deiner Meinung nach gezeichnet?

  3. #13
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    Standard AW: Attack on Titan - wer mag blonde Helden? Sehr empfehlenswerte neue Anime-Serie

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Wundert mich auch, dass Dragonball Z noch nicht als politisch rechtsradikal bezeichnet wurde. Es gibt eine Superrasse im Universum, die sind unendlich stark und verwandeln sich auch noch in Blonde mit blauen Augen. Die anderen
    Rassen haben keine Chance gegen die.
    Ich denke das hat damit zutun, dass die zuständigen Beamten in den Zensurabteilungen und auch die linken "Meinungswächter" zum aller größten Teil ziemlich kleinkariert sind.
    Für die sind alle Ausländer ersteinmal grundgut, das gilt wohl auch für Japaner.
    Wahrscheinlich können die sich garnicht vorstellen, dass nationalistisches oder rassistisches Gedankengut von irgentjemand anderes als den bösen Deutschen selbst propagiert werden kann.
    Womit ich jetzt nicht sagen möchte ,dass DBZ so etwas explizit propagiert.
    Die Serie müsste trotzdem jedem Antideutschen ein Dorn im Auge sein, alleine schon der blonden Helden wegen.

    mfg Captain Spaulding

  4. #14
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    Standard AW: Attack on Titan - wer mag blonde Helden? Sehr empfehlenswerte neue Anime-Serie



    Das ist echt Hartkorps.

  5. #15
    Deutschland! Benutzerbild von Arcona
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    Standard AW: Attack on Titan - wer mag blonde Helden? Sehr empfehlenswerte neue Anime-Serie

    Zitat Zitat von König Beitrag anzeigen


    Das ist echt Hartkorps.
    Kontere ich mit Hard Corps:



    Baaam! 1:0 für mich. Höhö.

    Junge Alternative.


  6. #16
    Mitglied Benutzerbild von Captain_Spaulding
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    Standard AW: Attack on Titan - wer mag blonde Helden? Sehr empfehlenswerte neue Anime-Serie

    Zitat Zitat von König Beitrag anzeigen


    Das ist echt Hartkorps.
    Hehe schon ziemlich derbe die Serie.
    Aber das tut der Dramatik wirklich gut, sei versichert.

    mfg Captain Spaulding

  7. #17
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    Standard AW: Attack on Titan - wer mag blonde Helden? Sehr empfehlenswerte neue Anime-Serie

    Zitat Zitat von Arcona Beitrag anzeigen
    Kontere ich mit Hard Corps:



    Baaam! 1:0 für mich. Höhö.
    .... du bist kacke.

  8. #18
    Bahadur Ghazi Sahib-Log Benutzerbild von Bellerophon
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    Standard AW: Attack on Titan - wer mag blonde Helden? Sehr empfehlenswerte neue Anime-Serie

    Zitat Zitat von Captain_Spaulding Beitrag anzeigen
    ps: den Europäer als Barbar kenne ich persönlich nur aus chinesischen Medien und Filmen, in welchen Animes oder Videospielen wird dieses Bild deiner Meinung nach gezeichnet?

    "Südbarbar"* ist eigentlich die alte Bezeichung für Europäer in Japan (aus China übernommen - aber das ist ziemlich viel in Japan - die kopieren halt gerne).... weil die Europäer kamen ja aus dem Süden.

    Das sieht man z.E. in "Okami" oder in dem Video Spiel "Tenchu"

    Auch Super-Mario ist ja quasi der lustige Italiener, bei uns wär das qausi der kleine Reisschüssel-Chinese.

    In Tokyo Godfathers ist der Anführer der Jugendlichen der Obdachlose totschlägt (was es in Japan nicht gibt) übrigens blond....

    *Epoche des Namban-Handels

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    Das ist echt ein lustiger Film.... sehr rührend... Beethoven mögen die sehr... das Ende ist so krass...


    »Es schmücken deine Worte dich, so schön wie deine Wunden – nach Ehre schmecken beide.«
    W.Shakespear »Mac Beth«

    Ich bin das, was die 68er immer abtreiben wollten

  9. #19
    FCK BRD Benutzerbild von Arthas
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    AW: Attack on Titan - wer mag blonde Helden? Sehr empfehlenswerte neue Anime-Serie

    Zitat Zitat von Bellerophon Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht das die uns bewundern*.

    Das ist für die einfach eine exotische Sache.

    In vielen Mangas und Videospielen ist der Weiße auch einfach der große Südbarbar mit langer Nase.

    Der US-Ami (zurecht und seit alters her) ohnehin der Erbfeind - und da dann wiederum der Deutsche was anderes.

    Nimm z.E. das Christentum, die nehmen das eben weil das ihnen so viele Dinge wie Vampire und Zombies und ähnliches bietet. Und das Kreuz etc. so stylisch ist. Eben exotisch.

    Tatsächlich waren die Priester für die nur Agenten der Portugiesen, die immer auf ihr Kreuz treten mußten (was sie auch taten, für ihre Geschäfte)



    *geschichtlich betrachtet sollte man sich immer bewußt sein, das die im 1 Weltkrieg** gegen uns gekämpft haben, und für die jeder Fremde einfach ein Fremder und sozusagen Untermensch ist.

    ** als Reparation erhielten sie damals von uns u.a. einen Zeppelin, das hat die sehr beeindruckt.


    Und: als die Samurai (das sind berittene Bogenschützen - und eben keine Schwertkämpfer) noch herrschten, waren die japanischen Bauern, die noch nicht mal Namen hatten, einfach ein völlig unterdrücktes Sklavenvolk. Ähnlich wie in Russland. Einem absoluten, permanenten, alltäglichen Terror unterworfen.
    Gerade der Erste Weltkrieg sollte bereits ein wichtiges Schlüsselerlebnis für das positive Deutschlandbild der Japaner sein. In diesem kam es nur zu einer einzigen wirklichen Schlacht zwischen Japanern und Deutschen: die Belagerung des deutschen Pachthafens Tsingtau. Es war die erste und einzige Auseinandersetzung der Japaner mit uns, und hier sollten sie etwas erleben was sie bei ihren anderen Kämpfen mit fremden Mächten (insbesondere den Europäischen) noch nicht gesehen hatten. Die deutschen Verteidiger hielten den Hafen über einen Monat lang verbissen gegen eine absolute Übermacht, obwohl unzureichend befestigt und mit der Gewißheit den Hafen weder langfristig zu halten, geschweige denn den Feind in die Flucht schlagen zu können. Sie kapitulierten erst, nachdem auch die letzte Munitionskugel verschossen, und die letzte Verteidigungsbarriere durchbrochen war. Obwohl die Japaner diese Schlacht gewannen, waren sie sehr beeindruckt vom deutschen Kampfgeist, der die Japaner wohl stark an ihren eigenen erinnert haben dürfte. Hatten die Japaner bereits vor dem Weltkrieg die Deutschen als das wohl Beste unter den Europäern erkannt (immerhin diente Deutschland/Preußen als maßgebliches Vorbild für das moderne japanische Staatswesen und Militär), so dürften sie Deutschland nach dem Weltkrieg als gleichwertig anerkannt haben. Der spätere Nationalsozialismus und das mit Deutschland geteilte Schicksal seit dem Zweiten Weltkrieg dürfte dies noch verstärkt haben.

    Die Japaner mögen uns also vielleicht nicht bewundern in dem Sinne daß sie zu uns aufblicken, doch gewiß respektieren sie was wir sind, taten und sich über uns vorstellen, bewundern vielleicht auch das Eine oder Andere. Vor allem aber dürften sie in uns etwas Gleichwertiges, etwas Verwandtes sehen.

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von Ajax
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    Standard AW: Attack on Titan - wer mag blonde Helden? Sehr empfehlenswerte neue Anime-Serie

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    Gerade der Erste Weltkrieg sollte bereits ein wichtiges Schlüsselerlebnis für das positive Deutschlandbild der Japaner sein. In diesem kam es nur zu einer einzigen wirklichen Schlacht zwischen Japanern und Deutschen: die Belagerung des deutschen Pachthafens Tsingtau. Es war die erste und einzige Auseinandersetzung der Japaner mit uns, und hier sollten sie etwas erleben was sie bei ihren anderen Kämpfen mit fremden Mächten (insbesondere den Europäischen) noch nicht gesehen hatten. Die deutschen Verteidiger hielten den Hafen über einen Monat lang verbissen gegen eine absolute Übermacht, obwohl unzureichend befestigt und mit der Gewißheit den Hafen weder langfristig zu halten, geschweige denn den Feind in die Flucht schlagen zu können. Sie kapitulierten erst, nachdem auch die letzte Munitionskugel verschossen, und die letzte Verteidigungsbarriere durchbrochen war. Obwohl die Japaner diese Schlacht gewannen, waren sie sehr beeindruckt vom deutschen Kampfgeist, der die Japaner wohl stark an ihren eigenen erinnert haben dürfte. Hatten die Japaner bereits vor dem Weltkrieg die Deutschen als das wohl Beste unter den Europäern erkannt (immerhin diente Deutschland/Preußen als maßgebliches Vorbild für das moderne japanische Staatswesen und Militär), so dürften sie Deutschland nach dem Weltkrieg als gleichwertig anerkannt haben. Der spätere Nationalsozialismus und das mit Deutschland geteilte Schicksal seit dem Zweiten Weltkrieg dürfte dies noch verstärkt haben.

    Die Japaner mögen uns also vielleicht nicht bewundern in dem Sinne daß sie zu uns aufblicken, doch gewiß respektieren sie was wir sind, taten und sich über uns vorstellen, bewundern vielleicht auch das Eine oder Andere. Vor allem aber dürften sie in uns etwas Gleichwertiges, etwas Verwandtes sehen.
    Zu erwähnen ist auch, dass die kriegsgefangenen deutschen Soldaten aus Tsingtao in Japan einen hohen Eindruck hinterließen. Sie kamen ins Kriegsgefangenenlager Bando, wo reger Austausch mit den Japanern herrschte. Man respektierte sich, interessierte sich für die andere, fremde Kultur, tauschte Kenntnisse aus. Schließlich wurde Beethovens 9. Symphonie im Lager aufgeführt, ein heute noch sehr beliebtes Stück in Japan. Heute ist die Gemeinde Naruto, in der sich das Lager befand, Partnerstadt Lüneburgs. Zum Thema existiert auch ein Spielfilm "Ode an die Freude" [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wenn auch jetzt in den bezwungnen Hallen
    Tyrannei der Freiheit Tempel bricht:
    Deutsches Volk, du konntest fallen,
    Aber sinken kannst du nicht!

    Theodor Körner

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