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Thema: Friedensnobelpreis für IAAO

  1. #21
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    Standard AW: Friedensnobelpreis für IAAO

    Washington - Die US-Regierung hat nach Darstellung des früheren Finanzministers Paul O'Neill schon Monate vor den Terroranschlägen vom 11. September 2001 mit den Planungen für einen Irak-Krieg begonnen. Die Grundzüge für eine Invasion seien bereits wenige Tage nach dem Amtsantritt von Präsident George W. Bush im Januar 2001 gelegt worden, sagte O'Neill in einem Interview des Fernsehsenders CBS. „Von Anfang an herrschte die Überzeugung, dass Saddam Hussein eine schlimme Person ist und verschwinden muss.“
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    Der Krieg war ausgemachte Sache, man mußte nur noch einen Grund konstruieren.

    Gruß
    Roberto

  2. #22
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    Standard AW: Friedensnobelpreis für IAAO

    Und weiter im Text:

    Richard Clarke, der ehemalige Terrorabwehrchef der Bush-Regierung, hält an seinem Vorwurf fest, dass die Bush-Regierung die Gefahr eines Terroranschlags durch Al Qaida bis zum Tag der Angriffe auf das Pentagon und das World Trade Center herunterspielte und diese anschließend als Vorwand benutzte, um bereits bestehende Pläne für eine Invasion des Iraks umzusetzen. Dies bekräftigte er am 24. März vor der nationalen Untersuchungskommission zu den Terroranschlägen des 11. Septembers und am 28. März in einem einstündigen Interview mit dem Nachrichtensender NBC.

    Clarkes Vorwürfe werden in seinem jüngst erschienenen Buch Against All Enemies dargelegt und von Dokumenten und Aussagen anderer Beteiligter zur Genüge untermauert. Die Kontroverse hat die Bush-Regierung in die größte politische Krise seit ihrem Amtsantritt im Januar 2001 gestürzt.

    Eine ganze Reihe von Vertretern der Bush-Regierung, führenden Kongressabgeordneten der Republikaner und "Experten" der rechten Medien haben Clarkes Darstellung angegriffen, ohne sie auf faktischer Ebene zu widerlegen. Ebenso wenig können sie erklären, weshalb ein ehemaliger Terrorabwehr-Berater des Präsidenten, seines Zeichens bekennender Republikaner, versuchen sollte, Bushs politische Glaubwürdigkeit ausgerechnet auf dem Gebiet zu zerstören, auf das sich der Wahlkampf des Präsidenten konzentriert - seine Führungsrolle im "Krieg gegen den Terror".

    Clarkes Vorwürfe konzentrieren sich auf ein Thema von außerordentlicher politischer Sprengkraft: den Zusammenhang zwischen den Terroranschlägen vom 11. September und der Entscheidung der Bush-Regierung zum Krieg gegen den Irak. Die Untätigkeit, welche die Regierung vor dem 11. September in Bezug auf die Gefahr eines Al-Qaida-Angriffs an den Tag legte, bringt Clarke explizit und nachdrücklich damit in Verbindung, dass sie um jeden Preis einen Krieg gegen den Irak anstrebte. Im amerikanischen Geheimdienst herrschte, so Clarke, die einmütige Auffassung, dass der Irak nichts mit den Terroranschlägen zu tun hatte. Den Irakkrieg bezeichnet er als Ablenkung vom eigentlichen "Krieg gegen den Terror" und strategischen Fehler, der die muslimische Welt in Aufruhr versetzt und den Einfluss der Al Qaida gestärkt hat.
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    Gruß
    Roberto

  3. #23
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    Standard AW: Friedensnobelpreis für IAAO


    Washington - Die US-Regierung hat nach Darstellung des früheren Finanzministers Paul O'Neill schon Monate vor den Terroranschlägen vom 11. September 2001 mit den Planungen für einen Irak-Krieg begonnen. Die Grundzüge für eine Invasion seien bereits wenige Tage nach dem Amtsantritt von Präsident George W. Bush im Januar 2001 gelegt worden, sagte O'Neill in einem Interview des Fernsehsenders CBS. „Von Anfang an herrschte die Überzeugung, dass Saddam Hussein eine schlimme Person ist und verschwinden muss.“


    Auszüge des Interviews, das am Sonntagabend in der Sendung „60 Minutes“ ausgestrahlt werden sollte, verbreitete der Sender am Samstag vorab. Das Interview ist Teil einer Kampagne, mit der O'Neill für ein neues Buch über die erste Hälfte von Bushs Amtszeit wirbt. Das Buch des früheren Reporters des „Wall Street Journal“ Ron Suskind trägt den Titel „The Price of Loyality“ (“Der Preis der Loyalität“). Hauptquelle für das Buch ist O'Neill, der im Dezember 2002 von Bush entlassen wurde.


    Der Sprecher des Weißen Hauses, Scott McClellan, wollte weder bestätigen noch dementieren, dass die Regierung bereits zu Beginn von Bushs Amtszeit mit den Vorbereitungen für einen Krieg gegen Irak begonnen hat. Er sagte lediglich, der irakische Präsident Saddam Hussein sei schon vor dem 11. September 2001 eine Bedrohung für den Frieden und die Stabilität gewesen und erst recht danach. Die US-Regierung hat keine Beweise dafür gefunden, dass Saddam Hussein in die Anschläge vom 11. September verwickelt ist. Regierungsvertreter sagten jedoch, sie hätten die Möglichkeit in Betracht ziehen müssen, dass Saddam Hussein einen weit größeren Schlag gegen die USA plane.


    Washington begründete den Krieg gegen Irak vor allem damit, dass das Land im Besitz von Massenvernichtungswaffen sei. Auch neun Monate nach dem Ende des Kriegs und dem Sturz Saddam Husseins wurden jedoch noch keine solcher Waffen in Irak gefunden. WELT.de/AP




    Artikel erschienen am 11. Jan 2004
    Ich habe mir mal erlaubt, den Artikel komplett hier hereinzustellen.

    Ich möchte dazu feststellen:

    Es handelt sich um unbelegte Darstellungen von O'Neill.

    O'Neill hat mit der Kampagne versucht, sein eigenes Buch zu verkaufen

    O'Neil ist 2002 von Bush entlassen worden.

    Bei allem Respekt Roberto:

    Seriös hört sich das ad Personam nicht an. Auch dann, wenn es eine seriöse Zeitung gedruckt hat!

    Henning


    R E N E G A T
    *
    "Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher."
    Franz-Josef Strauß


  4. #24
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    Standard AW: Friedensnobelpreis für IAAO

    Zitat Zitat von WALDSCHRAT
    Ich habe mir mal erlaubt, den Artikel komplett hier hereinzustellen.

    Ich möchte dazu feststellen:

    Es handelt sich um unbelegte Darstellungen von O'Neill.

    O'Neill hat mit der Kampagne versucht, sein eigenes Buch zu verkaufen

    O'Neil ist 2002 von Bush entlassen worden.

    Bei allem Respekt Roberto:

    Seriös hört sich das ad Personam nicht an. Auch dann, wenn es eine seriöse Zeitung gedruckt hat!

    Henning
    Ich halte die Argumentationslinie, daß Bush nur einen Vorwand gesucht hat, um den Irak anzugreifen für sehr schlüssig. Unabhängig von der Seriösität von
    O'Neill. Beweisen wird man es wahrscheinlich nie können, aber zu viele Indizien sprechen einfach dafür.

    Gruß
    Roberto

  5. #25
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    Standard AW: Friedensnobelpreis für IAAO

    Jaser Arafat hat es auch gekriegt. Warum hat es Saddam Hussein nicht gekriegt, die waren doch Freunde? Schade!

  6. #26
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    Standard AW: Friedensnobelpreis für IAAO


  7. #27
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    Standard AW: Friedensnobelpreis für IAAO


  8. #28
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard Re: AW: Friedensnobelpreis für IAAO

    @ beamer :
    was ist aus Deiner netten 'Signatur' geworden ?

    Die letzten drei Beitraege :koestliche Karikaturen ; koestlich , weil sie die Situation genauso parodieren wie sie wirklich ist. Danke fuer’s einstellen 'beamer'.

    Zitat Zitat von Dürrenmatt
    Ein total unsinniger Vorschlag. Die Internationale Atomenergiebehörde ist doch eher ein Werkzeug der USA bzw. sie hat keine wirkliche Macht.
    Schwachsinn , die U.S.A. , neben GB , beharrte darauf, dass diese Institution sich auf ihr gegebenes Mandat besinnt.

    Doch kann man von der Tochter ein besseres Benehmen erwarten , wenn die Mutter selbst eine Hure ist? Hure mit ‘First Class Pedigree’ sogar.

    Es ist ausschliesslich U.S. Praesident George W. Busch zu verdanken , der der Hure oeffentlich , mehrmals , auch in der Vollversammlung eine Gardinenpredigt gehalten hatte.

    Nun zierte sich die Hure etwas , sie wollte sich ‘reformieren’ , doch das elende Zuhaelterpack wollte davon nichts wissen – und zeigte somit wieder ein weiteres Mal zu was fuer einen korrupten , ‘dysfunctional’ Ganoven- und Hurenverein diese vor 60 Jahren oh so edle Idee degeneriert ist.

    U.S. Praesident George W. Busch hat den Nobelpreis auch nicht verdient – er hat einen nobleren Preis verdient – eine andere , bessere Generation wird ihn ihm , vielleicht einmal posthumus, verteilen.

    May Bush’s GOD continue to bless him - und alle anderen menschenfreundliche , characterlich feste Leute ebenso .

    Mit freundlichem Gruss … [Links nur für registrierte Nutzer]

  9. #29
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard Re: Friedensnobelpreis für IAAO

    @ beamer '
    sorry, da ist sie wieder , Deine 'sig' . Wird wohl an meiner Machine gelegen haben... greetz...H

  10. #30
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard Re: Friedensnobelpreis für IAAO

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    . Es war ein verbrecherischer Angriffskrieg. .
    Du denkst dabei natuerlich an Hitler’s Machenschaften und die sowjetischen Eskapaden .

    Natuerlich kann die Inkrafttretung mehrerer UNSCRs damit garnicht verglichen werden.
    Dein Scharfsinn hat vollkommen richtig konstatiert :
    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
    Schliesslich gibt es ja bei der U.N. nicht einmal eine einzige Vorlage einer Zensur fuer die ueber 20 Staaten die an GULF II teilgenommen hatten .
    Nicht ein einziger Staat von ueber 180 der in der U.N. befindlichen Mitglieder protestierte darueber.
    Es gab bis heute keine einzige U.N. Resolution des Protests gegen die an Gulf II teilnehmenden souveraenen Staaten.
    .
    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Er hat Saddam bewußt an der Macht gelassen. Die Vorlage hätte gereicht, aber nicht nach über 10 Jahren. So war es ein terroristischer Angriffskrieg.
    Dies Statement ist faktisch inkorrekt.
    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Außerdem hatte er kein UNO-Mandat.
    Dies Statement ist faktisch inkorrekt.
    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    . Die USA hatten ein UNO-Mandat, Kuwait zu befreien.
    Dies Statement ist faktisch inkorrekt.
    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    . Nicht aber um S. Hussein zu beseitigen.
    Dies Statement ist faktisch inkorrekt.
    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    . Sie versprachen Kuwait übrigens eine Demokratie, die sie bis heute nicht bekommen haben.
    Dies Statement ist faktisch inkorrekt.
    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Diese Papiere waren Fälschungen. Das war GWB bewußt.
    Dies Statement ist faktisch inkorrekt – mehr noch , eine boeswillige Luege.
    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    . Saddam Hussein stand für Kontinuität.
    Hmm, Du waerst dann logischerweise auch gerne ein Teil dieser von Dir impliziert so gepriesenen Eigenschaft gewesen , haettest Du dort gelebt.

    Doch Dir bietet sich hier eine schoene Gelegenheit Versaeumten nachzukommen:Ich zahle Dir gerne ein 'Ein-Weg-Ticket' zur arabischen 'Kontinuitaet' - das Vergnuegen mag Dir und Deinesgleichen von uns 'gewissenhaften Kapitalisten' gewiss nicht vorenthalten werden.

    Bitte erzaehl uns dann hier bruehheiss von Deiner 'arabischen Kontinuierlichkeit' , sobald Du in der Lage dazu sein solltest.
    Fuer Deine Rueckfahrt ist 'kontinuierlich' die Deutsche Botschaft zustaendig - als luftdichte Luftfracht ...

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    . Der Irak hatte keine Massenvernichtungswaffen.
    Dies Statement war in dem Zeitrahmen nicht bekannt , daher auch faktisch inkorrekt .

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Die Kriegsgründe waren doch eh nur vorgeschoben, GWB hat kurz nach dem 11.9.01 den Irak als Kriegsziel angegeben..
    Dies Statement ist faktisch inkorrekt.
    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Der Krieg war ausgemachte Sache, man mußte nur noch einen Grund konstruieren.
    Dies Statement ist faktisch inkorrekt.
    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    . Die USA führen alle paar Jahre Krieg, die Wirtschaft braucht das. Am Krieg verdienen sich einige dumm und dämlich.
    Dies Statement ist faktisch inkorrekt.
    .
    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Ich halte die Argumentationslinie, daß Bush nur einen Vorwand gesucht hat, um den Irak anzugreifen für sehr schlüssig. .
    Ich halte auch etwas fuer ‘schluessig’ nach Lesen Deiner phantasiereichen Darlegungen : “[…]zu viele Indizien sprechen einfach dafür. “


    Mit freundlichem Gruss ... Heinz

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