[Links nur für registrierte Nutzer]China erwägt Strafzölle auf europäische Autos
Der Handelsstreit zwischen der EU und China eskaliert. Ging es zunächst nur um Strafzölle auf Solarmodule, droht Peking nun mit Sonderabgaben auf Autos. Besonders deutsche Hersteller wären betroffen.
China erwägt nach Angaben der europäischen Autobauer Strafzölle auf den Import von Fahrzeugen. Ein Sprecher des europäischen Autoherstellerverband ACEA sagte, vorläufige Strafzölle auf Autos mit einem Hubraum von mehr als zwei Litern könnten ab September erhoben werden. Vor allem [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer] sind in China in diesem Segment stark vertreten.Damit sei zu rechnen, falls die EU-Kommission nicht von ihrer gegenwärtigen Handelspolitik gegenüber China abweiche. Die EU hatte Strafzölle auf chinesische Solarmodule verhängt, die Volksrepublik hatte daraufhin am Mittwoch eine Anti-Dumping- und Anti-Subventionsprüfung gegen europäische Wein-Importe eingeleitet.
Vor allem einige deutsche Autobauer, die in China einen großen Marktanteil haben, nähmen die Drohungen sehr ernst, sagte ein ACEA-Sprecher. Wenn es keine Verbesserung des politischen Klimas gebe, dann werde China voraussichtlich "Vergeltung" üben.
Die französische Zeitung [Links nur für registrierte Nutzer], die Regierung in Peking werfe europäischen Oberklasse-Autobauern vor, dass diese dank Beihilfen ihre Fahrzeuge in China unter Wert verkaufen könnten. Die chinesischen Behörden prüften entsprechende Beschwerden einheimischer Autobauer.
Deutschland und andere EU-Staaten haben sich gegen die EU-Solarstrafzölle ausgesprochen, weil sie einen Handelskrieg mit der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt befürchten. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hatte die Strafzölle deshalb als schweren Fehler bezeichnet. Die europäische Solarbranche befürwortet sie jedoch, weil sich die Unternehmen durch Billigimporte aus China in ihrer Existenz bedroht sehen.
USA fordern globale Lösung des Streits
Die USA machen sich unterdessen für eine globale Lösung des Solarstreits mit China stark. Die USA hätten bereits anfängliche Verhandlungen geführt, die zu einer globalen Einigung auf die Beilegung des Handelskonfliktes führen könnten, sagte Mike Froman aus dem Wirtschaftsstab von Präsident Barack Obama bei einer Anhörung zu seiner Nominierung für den Posten des US-Handelsbeauftragten. Er selbst spreche sich für eine solche Einigung aus, erklärte Froman.
EU-Handelskommissar Karel De Gucht hatte im Mai erklärt, die USA und Europa verzichteten vorerst auf einen Schulterschluss in dem Streit über Solarmodule. China droht der EU mit Vergeltung für Solarstrafzölle und hat Strafabgaben auf Wein-Importe aus Europa angekündigt.
De Gucht hofft nach eigenen Angaben trotz der jüngsten Zuspitzung des Streits auf eine Verhandlungslösung.
Es wird Zeit, China die Zähne zu zeigen.
die benehmen sich ja schon wie die Herrscher dieser Welt.
Der Westen sollte sofort alle Produkte von dort boykottieren und jegliche Firmen abziehen lassen, dann ist der Spuk mit China bald vorbei.