Im Land des Efnas, der angeklagte, mutmaßliche Landfriedensbrecher und augenscheinlich arbeitsscheues Subjekt "Pfarrer" König, kriegt eine staatliche Ehrung, Brd sei Dank.
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Kahla. Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter (SPD) hat die Vergabe des Thüringer Demokratiepreises an den Jugendpfarrer Lothar König gegen Kritik verteidigt. „Er hat seit Anfang der 90er-Jahre wie kein anderer auf die Gefahren des Rechtsextremismus hingewiesen und Menschen dagegen mobilisiert“, sagte Schröter am Samstag der Nachrichtenagentur dpa. Seine Anstößigkeit und Provokationen gehörten zur Demokratie und machten Demokratie letztlich lebendig. Schröter: „Lothar König ist ein Mann, der auf diese Weise sehr viel bewegt hat.“
König muss sich derzeit unter anderem wegen des Vorwurfs des schweren Landfriedensbruchs während einer Demonstration gegen Rechtsextreme im Februar 2011 in Dresden vor Gericht verantworten.