Afrikaner wurden quasi von der Steinzeit in die Moderne katapultiert, ohne die Entwicklungen durchzumachen, die in Europa über die Jahrhunderte vollzogen worden sind. Europäer mussten sich alles selbst erarbeiten, erkämpfen, aneignen. Das formte uns. Die Afrikaner mussten diese wichtigen Schritte nicht durchlaufen, da sie im Grunde alles vorgesetzt bekamen und bekommen. Deswegen ist die moderne Welt dem Afrikaner völlig fremd geblieben. Andere Völker konnten die Errungenschaften der westlichen Welt leichter adaptieren. Die Japaner holten in rasendem Tempo auf und sind uns schon lange ebenbürtig; die Chinesen sind ebenfalls auf gutem Weg. Bei letzteren ist der Fehler nicht in der mangelnden Begabung des Volkes zu suchen, sondern im repressiven politischen System. Nur die Afrikaner tun sich schwer. Man muss also auch den rassischen Faktor bei der Betrachtung dieses Kontinents mit einbeziehen.
Wenn auch jetzt in den bezwungnen Hallen
Tyrannei der Freiheit Tempel bricht:
Deutsches Volk, du konntest fallen,
Aber sinken kannst du nicht!
Theodor Körner
Wenn auch jetzt in den bezwungnen Hallen
Tyrannei der Freiheit Tempel bricht:
Deutsches Volk, du konntest fallen,
Aber sinken kannst du nicht!
Theodor Körner
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Ja, nun, aber wieso hat man denn in ZA keine Schulen und keine Lehrer?
Freilich hat man die!
Schon vor der Wende, und seitdem kontrolliert man sie sogar.
Gibt also keinen externen Grund, warum man nicht (in unserem Sinne) "weiterkommen" sollte.
Spannend ist eher die Frage, ob's interne Gründe geben mag.
Das herausfinden kann man am ehesten durch Nichteinmischung.
Aktueller Kalenderspruch: You're not important enough to provide me with an instruction manual on how to talk to you! (Rep. Walter Hudson, 2024)
Ah, moment, moment: Wer ist denn "Sie"?
Die Afrikaner?
Die gibt es nicht - als Kollektiv.
Sondern es gab und gibt Sippen, Stämme, Völker.
Von denen wurden nicht alle ausgebeutet.
Die tatsächliche umfassende Ausnutzung Afrikas fällt in die Zeit nach dem zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts.
Davor war sie marginal.
Und selbst in der Hochzeit des europäischen Kolonialismus waren weite Teile des Kontinents wenig berührt, wurden kaum kontrolliert, schon gar nicht wirtschaftlich erschlossen.
Ausserdem haben wir auch völkerrrechtlich unabhängige Staaten wie Äthiopien, Liberia, Haiti - da ist es mit der Ausbeutung von Afrikanern durch Europäer echt nicht weit her, ökonomisch aber unterscheiden sie sich kaum von ihren Nachbarn.
Aktueller Kalenderspruch: You're not important enough to provide me with an instruction manual on how to talk to you! (Rep. Walter Hudson, 2024)
Du müsstest mal hinfahren, ich war leider noch nicht so tief in Afrika, nur etwa bis zur algerischen Grenze tief im Hinterland von Tunesien, dort, wo es nur noch Fragmente von der Zivilisation gibt. Aber das verhalf mir zu bleibenden Eindrücken.--- Die Tatsachen, die durch die Kolonialisierung / Versklavung geschaffen wurden (Enteignung von Land) wurde ja nicht wieder rückgängig gemacht. Das Land gehört jetzt unter anderem China, die haben Pachtverträge teilweise über ein Jahrhundert. Man braucht dort keine Führungsqualitäten, sondern nur normale Zustände, ein gültiges Rechtssystem (das einzige, was dort gültig ist, ist die Scharia!! [Links nur für registrierte Nutzer] und hätte man dieses nicht, wärs noch schlechter bestellt ) Und so wurstelt man sich als Arbeiter durch (wenn man Arbeit hat).
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