Keine Ursache , ich kanns nur empfehlen , bis zu den Lofoten bin ich schon hochgefahren , irgendwann hab ich aufgehört zu zählen und die letzten Fahrten
sind auch wegen Kollegen und seiner Tochter mit dem Auto unternommen worden .
Generell kann man sagen , so lange man sich südlich nicht auf der Hauptverkehrsader E6 aufhält , geht das in leicht abgemilderter
Form durch das ganze Land so weiter , wie da in den Videos , wenn man möchte mehr als 2500 Km bis zum Nordkapp , daß Land
ist eine einzige Kurve , rasen verbietet sich von selber . Höchstgeschwindigkeit ist 80 Km/h , was sich langsam anhört , in sehr
vielen Fällen aber nur von Wahnsinnigen voll ausgereizt wird .
Tagesetappen bis 300 Km , alles darüber ist Stress .
Über eines sollte man sich aber im klaren sein , Sonnengarantie gibt es keine , Norwegen kann wie ganz Skandinavien
in den nördlichen Teilen extrem unberechenbar sein .
Extreme bei mir waren , knapp 30 Grad im Schatten auf den Lofoten im Juli einschließlich baden im Nordmeer in Buchten
bis 21 Grad Wassertemperatur weil Mitternachtssonne , sprich Sonne rund um die Uhr , daß andere Extrem auf der
schwedischen Seite auf Höhe Jokkmokk (direkt nördlicher Polarkreis ) umdrehen im Juni bei ebenfalls 27 Grad , weil
300 Km weiter nördlich ab Kiruna -3 Grad und Schneefall angesagt waren .
Man kann 3 Wochen bestes Wetter erleben , aber auch 3 Wochen Regen , insbesondere in Mittelnorwegen in der
Region der größten Fjorde(Hardanger , Sogne ,Nordfjord) , ich hab letztendlich durchweg Glück gehabt , weil wenn
mal schlechtes Wetter , nur kurzzeitig .
Wie hast Du übernachtet. Ich bin viele Jahre mit Fahrrad durch Deutschland gefagren. Dies wäre theoretisch auch in Norwegen möglich. trau ich mir aber nicht, wegen der Höhe der Berge. Mittelgebirge kein problem, muss dann aber im Frühjar ordentlich anradeln, sprich im Erzgebirge (bin Dresdener) radeln um mich für die Bergaufstiege fit zu machen. Das habe ich die letzten Jahre von März bis Mai/Juni gemacht und dann ging's los mit ner größeren Tour, midestens 2 Wochen. Aber im Hochgebirge will ich da nicht machen, da ist dann wirklich Motorrad besser, entspannter. Weil ich ja den Berg erst mal hoch muss und das nimmt im Hochgebirge kein Ende. Reicht schon im Erzgebirge.
Ich habe dann immer wild gezeltet, irgendein schöner Platz hat sich fast immer gefunden und man ist ungestört. Hotel kostet Geld. In Toristenhochburgen will ich aber nicht übernachten, wegen der nachtruhe. Lieber abgelegen deshalb. Wie wären da die Preise in Norwegen? Und wieviel Euronen muss ich pro Tag für Motorradmiete rechnen. Habe kein eigenes.
In Norwegen herrscht Jedermannsrecht , so lange du keinen Privatbesitz betrittst oder ausdrückliche Verbote missachtest , kannst
du völlig legal dein Zelt zum übernachten aufstellen .
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Das ist insgesamt ne sehr gute Site , wo du alle Infos findest .
Die Zweite Möglichkeit sind Hytter , die findest du in ganze Norwegen fast auf jedem Campingplatz , Hütten in unterschiedlicher
Ausstattung , vom einfachen Dach überm Kopf mit Toilette auf dem Platz , bis hin zum luxeriösen Haus .
Preise ab 200 Kronen die Nacht , das sind ca. 25 € , wir sind fast immer zu mehreren gefahren , in die kleinsten Hütten passen schon
fast immer 4 Leute , was das Ganze dann günstig macht .
Vorbuchen brauchst du auch in der Hochsaison nicht , es sei denn du willst eine Hütte am Fjord mit Boot samt Motor in bestimmten
Gegenden .
Hihi Touristenhochburgen gibt es kaum welche in Norwegen , die Region Oslo ist recht dicht besiedelt , ansonsten hat das Land
kurz über 5 Millionen Einwohner auf einer Größe von Deutschland .
2 Millionen davon leben im Großraum Oslo , dann gibt es noch Bergen , Hardanger und Trondheim und ein paar Hotspots wie
Geiranger mit seinen Kreuzfahrtschiffen oder den Saltstraumen , sprich Attraktionen wo sich in der Hauptsaison mal mehr
Leute rumtreiben .Du wirst Platz genug haben :-))
Motorrad solltest du hier mieten , Norwegen ist bei sowas extrem teuer , sowie auch bei allem was mit Dienstleistung zu
tun hat , da gibt es keine Dumpinglöhne , die Norweger sind größtenteils sehr wohlhabend , eines der reichsten Länder der
Welt .
Sich vorher ne billige Kiste selber zu kaufen und zurecht zu machen ist aber sinnvoller , großartig PS brauchst du da oben nicht ,
ich bin schon mit 21 PS (Honda CB 250 RS) bis zum Polarkreis hochgefahren , irgendeinen alten 27 PS Eimer , reicht vollkommen
und kommt billiger als mieten , weil du da oben reichlich Kilometer auf den Zeiger kriegst , unter 5000 KM bin ich eigentlich nie
weggewesen außer beim ersten Mal , da hatte ich nur 2 Wochen .
Unbestreitbar , Hondas machten am jeweiligen Zeitraum gemessen die Dinge die sie sollten , immer schon sehr gut .
Einmal Nordkapp und zurück mit der Güllepumpe , alles kein Thema , so lange man es sinnig und gemütlich angehen lässt .
Schöner Erhaltungszustand übrigens , sollte das Photo aktuell sein
Ja habe sie erst kürzlich erworben mit 36.000 Kilometern Laufleistung von einem Bekannten.
War vom Sitzkomfort überrascht.
Zugegeben, es gibt modernere Motorräder, aber die Zeiten wo mich
die "Rennleitung" wegen überhöhter Geschwindigkeit rausnimmt, sind vorbei
Deutschland schafft sich ab.
Bisschen was dran tun für die Sicherheit würde ich aber schon , die typische Rosskur an der Frontpartie macht Sinn.
Lenkkopflager auf Kegelrollen umstellen , so lange noch nicht passiert .
Bremsleitungen gegen Stahlflex austauschen , wenn das noch die originalen sind , haben die ihren Zenit überschritten.
Ein vernünftiger Gabelstabi desweiteren .
Und letztendlich progressive Gabelfedern .
Hinten vielleicht die Federbeine gegen Konis austauschen und das Schwinglager auf Nadellager umstellen .
Radlager würde ich auch checken .
Alles nur Maßnahmen für die Fahrsicherheit , also keine unnötigen Spielereien und danach läuft die kaum
anders , als ein modernes Motorrad der PS Klasse .
Bissel off topic, aber ich habe gestern eine Ausfahrt von Wasserbüffeln gesehen, das sind auch schöne Motorräder.
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