140 Euro Schulgeld zahlten die Schüler einer privaten Fachoberschule in Schweinfurt – jeden Monat. Doch die Einrichtung hat die Lernwilligen offenbar unzureichend für das bayerische Fachabitur vorbereitet: Alle Schüler des Jahrgangs sind durchgefallen.
Der gesamte Abi-Jahrgang einer privaten Fachoberschule in Schweinfurt hat das Fachabitur nicht bestanden. Die 27 Schüler sollen nun auf eine staatliche Schule wechseln können. Das teilte das bayerische Kultusministerium am Samstag mit.
Für einen Wechsel sind Prüfungen vorgesehen, um den Wissensstand der Schüler einzustufen. Dabei seien die Schulen dazu angehalten, großzügig zu verfahren, sagte ein Ministeriumssprecher. Ein Experte des Ministeriums soll die Situation an der Privatschule prüfen.
Monatlich 140 Euro Schulgeld
Die Private Fachoberschule Schweinfurt war 2011 gegründet worden. Medienberichten zufolge machen Schüler und Eltern der Schule nun große Vorwürfe. Sie zahlen pro Monat 140 Euro Schulgeld plus Anmeldungsgebühr.
Die Abituraufgaben wie auch der Lehrplan werden zentral vom Kultusministerium für den ganzen Freistaat gestellt.
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Wer ging denn bloss dort hin? War das eine bereicherte Schule