"Jede Hochkultur vergeht dadurch, dass sie die offensichtlichen Dinge vergisst."
-G. K. Chesterton
Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Nein, sie ist gefährlich, sobald sie von den Gläubigen wirklich ernstgenommen wird. Ein Pierre Vogel hat den Koran voll auf seiner Seite. Ein toleranter, liberaler Moslem muss den Text bis zu einem gewissen Grade verdrehen. Ebenso ein liberaler Christ.
Auch wenn das Christentum vielleicht für ein irdisches friedliches Zusammenleben kompatibler wäre, als der Islam, in einem Punkt sind sich beide gleich. Den Gläubigen das Paradies - so sie ihre Sünden aufrichtig bereuen, sogar dann, wenn sie die schlimmsten Verbrechen begangen haben. Den Ungläubigen ewige Verdammnis, je nach Auslegung im Schlimmstfall sogar Qualen bis in alle Ewigkeit. EIn Adolf Hitler, der seine Sünden bereut, kann in den Himmel kommen, ein Gandhi unter keinen Umständen. Solange er nicht kurz vor dem Todesschuss seiner bisherigen Religion abgeschworen und Jesus Christus als Erlöser angenommen hat, was ich für unwahrscheinlich halte.
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
*
Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich mich da richtig erinnere, aber ich meine, noch im 19. Jahrhundert wäre zumindest im preussisch dominierten Bereich der "Nationalprotestantismus" ein bestimmender Faktor gewesen, der selbst die katholischen "Mitchristen" aggressiv verfolgte und den Protestantismus quasi als "Staatsreligion" verankert sehen wollte. Erst in der Weimarer Verfassung wurde das Grundrecht auf Religionsfreiheit (einschließlich Freiheit von Religion) festgeschrieben, und das - und das ist schon irgendwie sehr ironisch - unter Druck und Einfluss katholischer Kräfte, die mit Sicherheit nicht aus altruistischen Motiven handelten.
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
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